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Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Im Namen des Todes: Roman (German Edition)

Titel: Im Namen des Todes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.D. Robb
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gefälligst richtig an.«
    In diesem Augenblick klingelte ihr Link und ein Blick auf das Display verriet, dass Roarke der Anrufer war. » Besorgen Sie mir einen Konferenzraum und bestellen Sie Baxter und Trueheart ein.«
    » Die beiden observieren doch Penny.«
    » Lassen Sie sie ablösen und holen Sie sie zurück. In dreißig Minuten findet ein Briefing statt. Und jetzt schwingen Sie Ihre ungetätschelten Hintern, ja?« Dann ging sie an ihr Link. » Dallas.«
    » Was kann ich für dich tun, Lieutenant?«
    » Hast du ein Ladenlokal oder ein Apartment in der Upper East Side, das augenblicklich leer steht?«
    » Könnte sein. Warum?«
    » Ich brauche es für ein paar Stunden.«
    » Willst du etwa eine Party geben?«
    » So ähnlich. Direkt in El Barrio oder möglichst in der Nähe wäre noch das Sahnehäubchen auf der Torte.«
    » Wie wäre es mit einem hübschen viergeschossigen Zweifamilienhaus in der 95. Ost, das gerade renoviert wird?«
    » Hast du das aus dem Hut gezaubert oder was?«
    » Nein. Ich habe einfach kurz im Computer nachgesehen.« Er sah sie lächelnd an. » Hat dir so etwas vorgeschwebt?«
    » Damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich bräuchte die genaue Adresse, eine Beschreibung, den momentanen Marktwert und all das andere Zeug. Wenn du mir das und den Zugangscode für die Türen bis…« Sie warf einen Blick auf ihre Uhr. » …sechzehn Uhr besorgen könntest, wäre der Nagel versenkt.«
    » Ich dachte, wir verzieren gerade eine Torte. Aber wie dem auch sei, melde ich mich einfach noch mal bei dir.«
    Eve blickte wieder auf die Karte. Könnte funktionieren. Müsste funktionieren, dachte sie und rief erneut bei Feinburg an. » Sie müssen auf die Wache kommen.«
    » Lieutenant, wie ich bereits versucht habe, Ihnen zu erklären, habe ich heute den ganzen Tag Termine.«
    » Die legen Sie bitte alle um. Ich brauche Sie nämlich spätestens in einer Stunde hier. Schließlich wollen Sie sicher nicht, dass all Ihre Mandanten hören, dass Sie seit sechs Jahren in einen großen Betrugsfall sowie mehrere Mordfälle verwickelt sind. Oder?«
    » Ich bin so schnell wie möglich da.«
    » Davon bin ich überzeugt«, murmelte Eve nach Ende des Gesprächs, sammelte ihre Sachen ein, guckte, welchen Konferenzraum Peabody gebucht hatte, und brachte unterwegs telefonisch den Commander auf den neuesten Stand.
    » Der Stimmvergleich und Turners Aussage reichen doch sicher aus, um sie wegen des Falls St. Cristóbal auf das Revier zu holen«, meinte er.
    » Ja, Sir.«
    » Schließen Sie den Fall so schnell wie möglich ab. Die Medien werden sich auf Turner stürzen und die Mitleidschiene fahren, wenn wir gleichzeitig auch Soto hinter Gitter bringen, lenkt sie das vielleicht ein wenig ab.«
    » Genau das habe ich vor. Die geplante Operation wird den letztendlichen Beweis dafür erbringen, dass sie hinter allem steckt. Sie wird diesen Köder schlucken, weil sie schließlich auch aus reiner Gier Lino von Juanita aus dem Verkehr ziehen lassen hat. Sie wird nicht anders können. Sobald sie angebissen hat, kriegen wir sie wegen des Betrugs und wegen Flores, Ortega und vielleicht auch Chávez dran. Die ebenfalls ermordet worden sind.«
    » Was bisher nur eine Vermutung ist.«
    » Ja, Sir. Aber ich werde diesen Verdacht nutzen und sie dazu bringen, dass sie ihre Beteiligung an den Bombenanschlägen gesteht.«
    » Dann legen Sie mal los. Aber falls irgendetwas schiefgeht, nageln Sie die Frau auf jeden Fall wegen dem Mord an diesem falschen Priester fest.«
    Nach einem letzten » Ja, Sir« steckte sie ihr Handy wieder ein und ging in den Besprechungsraum.
    » Baxters und Truehearts Ablösung ist unterwegs«, begann ihre Partnerin. » Die beiden kommen zwar so schnell es geht zurück, aber in einer halben Stunde schaffen sie es sicher nicht.«
    » Okay. Kontaktieren Sie Detective Stuben auf dem sechsundvierzigsten Revier und fragen ihn, ob er und sein damaliger Partner mitmachen wollen.«
    » Wobei?«
    » Beim Abschluss ihrer Fälle. Sie sind noch hier?«, wandte sie sich überrascht dem elektronischen Ermittler zu.
    » Sie haben nicht gesagt, dass ich verschwinden soll«, gab McNab zurück.
    » In der Tat kann ich Sie sogar brauchen. Ich habe den Anwalt, der für diese Schlampe arbeitet, auf das Revier bestellt. Sie müssen es so einrichten, dass er von hier aus telefonieren und Mails verschicken kann, wobei es so aussehen muss, als kämen sie aus der Kanzlei. Vielleicht weiß sie, wie man so etwas überprüft,

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