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Im Netz des Spinnenmanns: Thriller (German Edition)

Im Netz des Spinnenmanns: Thriller (German Edition)

Titel: Im Netz des Spinnenmanns: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T.R. Ragan
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Das Einzige, was mich interessiert, ist, dass ich Sophie finde, bevor es zu spät ist.«
    Jimmy steckte die Hände in die Hosentaschen. »Ich bin ganz Ohr.«
    »Ihr beide könnt Spekulationen anstellen, so viel ihr wollt«, fuhr Lizzy fort, »aber ich sage euch, der Spinnenmann ist wieder da. Und er weiß bereits alles über Sophie, einschließlich der Dinge, vor denen sie Angst hat. Wenn sie Angst vor der Dunkelheit hat, dann befindet sie sich jetzt in einem Keller oder einem Zimmer ohne Fenster.«
    »Und wie war das damals bei Ihnen?«, fragte Jimmy. »Hat er Sie auch im Dunkeln eingesperrt?«
    »Er kannte mich nicht. Ich war nicht Teil seines Plans. Er hat versucht, mir mit Insekten Angst einzujagen.«
    »Schlangen und Spinnen haben dir nie etwas ausgemacht«, fügte Jared hinzu.
    »Nein, das haben sie auch nicht«, sagte sie. »Spinnen und Schlangen haben mich fasziniert, aber das wusste der Spinnenmann nicht. Er war spürbar erregt, wenn ich Furcht gezeigt habe. Ich wusste, dass es das war, was er wollte. Wenn er so getan hat, als wollte er eine Spinne auf mich setzen, habe ich geschrien und ihn angefleht, er solle aufhören. Ich ließ ihn in dem Glauben, dass er meine Achillesferse gefunden hatte. Er geilt sich an der Angst seiner Opfer auf.«
    »Sie haben ihn an der Nase herumgeführt.« Jimmy klimperte mit dem Kleingeld in seiner Hosentasche. »Scheint so, als wäre der Kerl doch nicht so clever, wie er denkt.«
    Sie hob das Kinn. »Clever genug, um dem FBI vierzehn Jahre lang durch die Lappen zu gehen.«
    Jimmy tat so, als hätte er ihre Bemerkung überhört, aber das Zucken seines Kinns verriet ihr, dass sie einen wunden Punkt berührt hatte. Pech für ihn. »Der Spinnenmann hat auch Dinge benutzt, die die Mädchen mochten, um sie damit ruhigzustellen.«
    Jimmy zog eine Augenbraue hoch. »Zum Beispiel?«
    »Heiße Schokolade, Lakritze, Stofftiere, alles Mögliche. Er wusste, was sie mochten, und hat das auf dieselbe Art und Weise gegen sie verwendet, wie er ihre schlimmsten Ängste benutzt hat, um sie einzuschüchtern.« Sie nahm Sophies Bild an sich. »Wir müssen so viel wie möglich über Sophie herausfinden. Ist sie zu Fuß von der Schule nach Hause gegangen oder hat sie den Bus genommen? Wie hat sie sich gegenüber Freunden und Familienangehörigen verhalten? Hatte sie irgendwelche schlechten Angewohnheiten?«
    »Warum ist das wichtig?«, wollte Jimmy wissen.
    »Der Spinnenmann sieht sich selbst als heroische Figur«, erwiderte Jared. »Seiner Ansicht nach sorgt er für Recht und Ordnung, indem er Mädchen eliminiert, von denen er glaubt, sie seien respektlos oder
böse

    »Respektlos wem gegenüber?«
    »Gegenüber allen«, sagte Lizzy. »Erwachsene … Eltern, Freunde. Er hat mir immer erzählt, seine Opfer seien eine Gefahr für die Gesellschaft. Er verabscheute Mädchen, die sich heimlich aus dem Haus schlichen, wenn ihre Eltern weg waren, die die Schule schwänzten, ein freches Mundwerk hatten oder in der Schulpause geraucht haben.«
    »Gehen wir einfach mal davon aus«, sagte Jimmy, »dass wir bereits alles über Sophie wissen. Inwieweit würden uns diese Informationen dabei helfen, sie zu finden?«
    »Sie sucht nach einem Anhaltspunkt«, sagte Jared, »nach einer irgendwie gearteten Verbindung zwischen Sophie und den anderen Opfern. Darin könnte die Lösung liegen, die uns zu dem Mörder führt.«
    Jimmy schnaufte. »Tun wir das nicht alle? Was glauben Sie eigent lich, was wir die letzten vierzehn Jahre getan haben? In der Nase gebohrt?«
    Lizzy zuckte mit den Schultern, als würde sie diese Möglichkeit in Erwägung ziehen.
    »In diesem Augenblick«, sagte Jimmy, spricht einer von meinen Leuten mit dem Direktor von Sophies Schule. Ihre Klavierlehrerin wird nächste Woche achtzig, also können wir sie als Verdächtige ausschließen. Sophie hat sich nicht für Sport interessiert und sie war immer eine Musterschülerin. Abgesehen davon, dass sie ein Teenager ist, gibt es keine Verbindung zu den anderen Opfern.«
    Lizzy unterdrückte mit Mühe ein Knurren. Jimmy hatte es von vornherein aufgegeben, nach neuen Hinweisen zu suchen. Bevor sie ihm ihre Meinung sagen konnte, klingelte sein Handy. Jimmy entschuldigte sich und ging nach draußen, um ungestört telefonieren zu können.
    »Lass dich von ihm nicht aus dem Konzept bringen«, sagte Jared. »Er ist ein Sturkopf.«
    »Er ist ein Arschloch.« Lizzy hob die Hände in einer Geste der Kapitulation. »Ich weiß nicht, warum ich meine Zeit damit

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