Im Notfall Buch aufschlagen: Tipps für alle möglichen Katastrophen (German Edition)
zehn Menschen tötet. Im Interesse eines Täter-Opfer-Ausgleichs wäre es also nur fair, sich nicht gegen einen Hai-Angriff zu wehren. Falls der Überlebenstrieb aber doch über gerechtigkeitsphilosophische Überlegungen siegt, gilt es die bereits angedeutete mangelnde Intelligenz und Aggressivität des Hais für sich zu nutzen.
Wittert ein Haifisch auch nur eine winzige Blutspur im Wasser, so löst das nach einem simplen Reiz-Reaktions-Modell in ihm den unwiderstehlichen Drang nach Nahrungsmittelaufnahme aus. Vermeiden Sie es deshalb unbedingt, mit einer frischen oder offenen Wunde ins Wasser zu gehen. Haie sind außerdem Gewohnheitstiere und jagen vor allem zu Frühstück- und Abendbrotzeiten. Die Gefahr einer Hai-Attacke lässt sich weiter verringern, indem Sie beim Schwimmen auf Schmuckstücke verzichten – die Lichtreflexion der Rolex oder eines teuren Amuletts verwechseln Haie manchmal mit Fischschuppen (oder Fischsuppe).
Sollte tatsächlich ein großer Hai in Ihrer Nähe auftauchen, so gibt es zunächst keinen Anlass, gleich das Schlimmste zu befürchten. Der Satz «Er will doch nur spielen» besitzt im Ozean tatsächlich noch Gültigkeit. Oft beobachten Haie einen Menschen nur freundlich aus der Distanz, stupsen ihn an oder beißen leicht zu, aber nur, um das potenzielle Spielobjekt an der Flucht zu hindern, nicht um es zu töten. Sogar wenn das Tier fest zubeißen sollte, besteht kein Grund zur Panik. Von harten Schlägen gegen Augen und Kiemen lassen sich Haie schnell beeindrucken. Als geübter Opportunist setzt ein Hai einen Angriff nur dann fort, wenn er sich sicher ist, dass er den Kampf auch gewinnt.
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34. Männer IM BETT MIT DEM MONSTER
Gewalttätig, launisch, betrügerisch – das gefährlichste Tier der Welt ist der Mann.
Der Mann in der Öffentlichkeit: 99,99 Prozent aller Sexualdelikte und 99,9 Prozent aller Raubüberfalle werden von Männern begangen. Der männliche Anteil bei Mord und Totschlag liegt bei 85 Prozent, bei Sachbeschädigung sind Männer in mehr als 90 Prozent aller Fälle die Täter. Wechseln Sie daher schleunigst die Straßenseite, wenn Ihnen ein Mann entgegenkommt. Beachten Sie beim Überqueren der Straße aber, dass Männer für über 90 Prozent aller Verkehrsdelikte (überhöhte Geschwindigkeit, Fahren bei roter Ampel etc.) verantwortlich sind, und seien Sie entsprechend vorsichtig. Sollten Sie einen Mann in einem Supermarkt sehen, rufen Sie am besten gleich die Polizei. Betritt ein Mann einen Laden, dann ist die Gefahr für Warenbestand, Kasse oder Beschäftigte so hoch, als würde sich ein gewalttätiger Mob von 25 bis 30 Frauen zusammenrotten.
Der Mann im Büro: Auch wenn Männer überproportional häufig arbeitslos werden und Frauen dank höherer Bildung und den berühmten Softskills besser für das Zeitalter der Wissensgesellschaft gerüstet sind, ist es derzeit leider noch nicht möglich, in einem 100 Prozent männerfreien Umfeld zu arbeiten. Passen Sie «auf Arbeit» also gut auf sich auf! So gut wie alle sexuellen Belästigungen und Gewalttaten am Arbeitsplatz gehen von Männern aus. Überraschend dann aber doch die Tatsache, dass Männer, die gemeinhin stolz sind, ihre Emotionen und Aggressivität offen durch Machorituale wie Ringkämpfe oder Armdrücken auszuleben, auch ein Talent dafür zu besitzen scheinen, die lieben Kollegen auf subtile Art und Weise fertigzumachen. Auch bei Mobbing sind die Täter überwiegend Männer und Frauen die Opfer. Seien Sie deshalb auf das Schlimmste gefasst, sobald Sie mit einem Mann eine geschäftliche Beziehung eingehen. Mehr als 50 Prozent der Kerle betrachten Lügen und Betrügen als legitime Erfolgsstrategien. Haben Sie auch keine Skrupel, wenn Sie die Gelegenheit haben, einen Mann einer Straftat zu überführen und ihn ins Gefängnis zu bringen. Er wird sich dort wohl fühlen, denn er ist unter seinesgleichen: 96 Prozent der Häftlinge sind männlichen Geschlechts.
Der Mann in Ihrem Bett: Sie leben wirklich mit einem Mann zusammen? Ziehen Sie bei nächster Gelegenheit unauffällig aus. Die generelle Neigung des Mannes zu Kriminalität und Gewalt sollte Ihnen nun bereits bekannt sein. Als Ehefrau oder Lebenspartner eines Mannes sind Sie außerdem das bevorzugte Opfer von häuslicher Gewalt, die zu über 90 Prozent von Männern ausgeht. Für den Fall, dass Sie es unsinnigerweise nicht übers Herz bringen, sich von Ihrem Mann zu trennen, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als auf den Faktor Zeit zu
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