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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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darüber nicht mit Euch sprechen, Mylord.«
    »Schön.« Mit einer erschöpften Geste rieb sich Styx die Muskeln in seinem Nacken, was Jagr daran erinnerte, dass der ältere Vampir selbst ebenfalls verwundet worden war. »Ich wüsste es zu schätzen herauszufinden, ob Salvatore irgendetwas von der Wolfstöle erfahren hat, mit der er die Zusammenkunft hat. Ich habe nur eine Bitte.« Er verzog den Mund zu einem Lächeln. »Nein, zwei Bitten.«
    Jagr war misstrauisch. Styx’ letzte Bitte hatte dazu geführt, dass er der Gefährte einer Frau war, die ihn nicht wollte. Er wollte wirklich nicht noch mehr von diesen Dingen erleben.
    »Wie lauten sie?«
    »Die erste besteht darin, dass Ihr vor Eurer Jagd Nahrung zu Euch nehmt und ruht.«
    »Und die zweite?«
    »Nehmt Tane mit.«
    Jagr kniff die Lippen zu einem dünnen Strich zusammen, aber er neigte bereitwillig den Kopf, um seine Zustimmung anzuzeigen. Der Anasso ließ lediglich Vorsicht walten.
    »Wie Ihr befehlt.« Er ging zwei qualvolle Schritte auf die Tür zu, bevor schließlich der innere Drang die Oberhand über den gesunden Verstand gewann. Er blieb stehen, um sich noch einmal umzudrehen und einen letzten Blick auf die Frau zu werfen, die auf ewig in seinem Herzen wohnen würde. »Styx.«
    »Ja, mein Bruder?«
    »Gebt acht auf sie.«

    Styx drückte in einem feierlichen Versprechen seine Faust gegen sein Herz.
    »Ihr habt mein Wort.«
     
    Levet war drei Meter groß.
    Okay, er war nicht wortwörtlich drei Meter groß. Nicht einmal Wahnsinnssex konnte ihn in zwei Stunden über zwei Meter wachsen lassen. Aber, bei Gott, er trug durchaus dazu bei, Levet das Gefühl zu geben, dass er so groß sei.
    Er lag unter einem dichten Gebüsch. Mit einiger Mühe gelang es ihm, das befriedigte Lächeln von seinen Lippen zu wischen.
    Es war lange her, seit er zuletzt mit einer Frau zusammen gewesen war, die wusste, wie man die Hörner eines Gargylen streichelte. Oh, und die Dinge, die Bella mit seinen Flügeln angestellt hatte. Sein Schwanz rollte sich ein, wenn er sich nur daran erinnerte.
    Was für ein ungezogener Wassergeist.
    Es war zu schade, dass Bella so unvermittelt verschwunden war. Er fühlte sich wie durch die Mangel gedreht, aber es gab immerhin die Möglichkeit, dass er sich erholte, bevor die Sonne aufging. Und wenn ein Dämon Jahrhunderte warten musste, bis er das nächste Mal Sex hatte, konnte er es sich nicht leisten, eine einzige Gelegenheit zu vergeuden.
    Während er überlegte, wie wohl die Chancen standen, Bella vor dem Sonnenaufgang zu finden, schwebte Levet auf einer köstlichen Wolke gesättigter Begierde.
    Zumindest war er auf seiner Wolke unterwegs, bis das Gebüsch erbarmungslos auseinander gerissen wurde und Salvatores ärgerliches Gesicht über ihm auftauchte.
    »Levet?«
    Mit einem Schrei rappelte Levet sich auf. Er war überhaupt
nicht erfreut darüber, bei sexuellen Fantasien erwischt zu werden wie ein geiler Teenager.
    » Sacrebleu , hat Ihnen Ihre Mutter nie beigebracht, sich nicht an einen Gargylen heranzuschleichen? Ich hätte Sie in einen dampfenden Hundehaufen verwandeln können!«
    Die schmalen Gesichtszüge des Werwolfes waren hart vor Missfallen. Das war nicht weiter ungewöhnlich. Dem König missfiel immer irgendetwas. Er war genau wie ein dummer Vampir. Nur mit Fell.
    »Warum lungerst du im Gebüsch herum?«
    Levet zögerte nicht mit der Antwort. Es gab eine Zeit für die Wahrheit und eine Zeit für Lügen.
    Dies war eine Zeit für Lügen.
    »Ich halte Wache, wie Sie befohlen haben, um mich zu vergewissern, dass das keine Falle ist.«
    »Wache?«
    » Oui .«
    Ohne Vorwarnung packte Salvatore ihn an einem Horn, hob ihn hoch und drehte ihn herum, als sei er ein eigenartiger Stein, der untersucht werden musste, und nicht ein ehrwürdiger Dämon.
    Dieser verdammte Hund.
    »Warum bist du dann mit Schlamm bedeckt?«, fragte der König.
    »Haben Sie nichts Besseres zu tun, als mir auf das Gebiss zu fühlen?«
    »Auf das Gebiss fühlen?« Salvatore zog die Brauen zusammen. » Cristo , es heißt ›auf den Zahn fühlen‹, nicht ›auf das Gebiss fühlen‹.«
    »Auf das Gebiss fühlen … Auf den Zahn fühlen … Wo ist der Unterschied?«, schnaufte Levet. »Lassen Sie mich jetzt runter.«
    »Du hast noch nicht den Schlamm erklärt.« Salvatore beugte
sich über Levet, um gründlich an ihm zu riechen. »Oder die Tatsache, dass du nach Wassergeist stinkst.«
    Levet verschränkte die Arme vor der Brust. »He, ein Gargyle braucht etwas

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