Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
Vom Netzwerk:
ja ein wenig schwer von Begriff sein (okay, sehr schwer von Begriff), aber sie war sich absolut sicher, dass Jagr ihr nie Schaden zufügen würde.
    »Geschöpfe wie beispielsweise Vampire?«
    »Neben anderen Dämonen.«
    Regan zuckte die Achseln. »Dann passe ich ja perfekt dazu. «
    »Ich dachte, du habest dich entschieden, wie ein Mensch zu leben.«
    Sie war irritiert über seine spöttischen Worte. »Woher weißt du, dass ich wie ein Mensch gelebt habe?«
    Sein sanftes Lachen jagte ihr einen angenehmen Schauder
über den Rücken und zog ihr den Magen vor Erregung zusammen.
    »Du kannst nicht so naiv sein, dass du glaubst, Styx habe keinen Wachtposten abgestellt, der ständig über dich wacht.«
    »Unmöglich«, keuchte sie und weigerte sich zuzugeben, wie viel Zeit sie an ihrem Fenster verbracht hatte, um nach irgendeinem Hinweis auf Jagr oder sogar Darcy zu suchen. »Ich hätte es gemerkt, wenn ein Vampir in meiner Nähe gewesen wäre.«
    »Nicht alle von Styx’ Bediensteten sind Dämonen.«
    »Menschen?«
    »Einige von Chicagos Besten.«
    Regans Überraschung, dass der arrogante Styx sich dazu herabließ, sich mit bloßen Menschen abzugeben, wurde von einem heuchlerischen Aufflackern der Verärgerung überschattet.
    Okay, sie war vielleicht verletzt von der Vorstellung gewesen, dass sie so leicht vergessen worden war, aber das bedeutete nicht, dass sie ausspioniert werden wollte.
    »Wie kann er es wagen?« Da sie Jagr nicht sehen konnte, funkelte sie den Container, der ihr am nächsten war, wütend an. »Ich bin keine Untertanin des Allmächtigen.«
    »Nein, aber du gehörst zu seiner Familie, und nach allem, was wir wissen, plant Caine noch immer, dich gefangen zu nehmen.« Seine Stimme erklang inzwischen näher, als ob er sie umkreiste und ihr immer näher käme. »Darcy würde ihn kastrieren, wenn dir etwas zustieße.«
    »Und er berichtet dir alle Einzelheiten über mich?«, fragte sie vorwurfsvoll.
    »Das letzte Mal, als wir uns trafen, erwähnte er, dass du einen Beruf und eine Wohnung habest. Nichts weiter.«
    Bei seinem herablassenden Ton biss sie sich auf die Lippe. O Gott.War es ein furchtbarer Fehler gewesen, hierherzukommen? Vielleicht war Jagr zu dem Ergebnis gekommen, dass sein
Leben wesentlich besser war, wenn sie nicht da war und ihn verrückt machte. Und wer hätte ihm das verdenken können?
    »Also … du verbringst eine Menge Zeit mit Styx und Darcy?«
    »Mehr, als ich erwartet hätte«, antwortete er trocken.
    »Oh.« Ganz plötzlich kam ihr ein Gedanke. »Wirst du dafür bestraft, dass du mich nicht gezwungen hast, nach Chicago zurückzukommen? «
    »Ich vermute, das ist Ansichtssache.« Es folgte eine kurze Pause. »Er hat mich gebeten, seinen Raben beizutreten.«
    Sie sog scharf die Luft ein. »Du sollst ein Rabe werden?«
    »Du kannst nicht schockierter sein, als ich es war.«
    Regan schüttelte den Kopf. Sie war nicht schockiert. Sie war entsetzt.
    »Denkst du darüber nach, sein Angebot anzunehmen?«
    »Ja.« Seine Stimme erklang direkt vor ihr.
    Ihre Muskeln verkrampften sich vor Sorge. »Darcy hat gesagt, dass die Raben losgeschickt werden, um dafür zu sorgen, dass die Vampire und andere Dämonen nicht aus der Reihe tanzen. Wie eine Art Super-Vollstrecker.«
    »Das gehört zu ihren Pflichten.«
    Wenn sie ihn hätte sehen können, hätte sie ihm wegen seines anmaßenden Tonfalls möglicherweise einen Schlag verpasst.
    Von den wenigen Details ausgehend, die sie von ihrer Schwester erfahren hatte, waren die Raben Styx’ privater Geheimdienst und riskierten regelmäßig ihr Leben auf Befehl des Königs.
    Jagr sollte doch eigentlich ein Gelehrter sein. Ein Einsiedler. Ein Vampir, der zu klug war, um herumzurennen und sich Ärger einzuhandeln.
    »Das klingt gefährlich.«
    »Was ist das Leben ohne einige Gefahren?«
    »Ungefährlich?«, stieß sie hervor.
    »Jeder Tag ist ein Wagnis. Etwas, das ich in all der Zeit vergaß«,
sagte er, wobei sie deutlich hören konnte, dass er über sich selbst spottete. »Und zumindest werde ich auf diese Weise stets auf der Hut sein.«
    »Jagr …« Sie hielt frustriert inne. »Verdammt, warum versteckst du dich vor mir?«
    »Ich versuche zu entscheiden, ob du Freundin oder Feindin bist.«
    Bei der ruhigen Antwort zuckte sie zusammen. »Ich war noch nie deine Feindin.«
    »Nein? Ich erinnere mich deutlich daran, dass du mir drohtest, mir einen Pfahl in den Arsch zu rammen.«
    Daran erinnerte sie sich auch.
    Und zwar lebhaft.
    Es war während ihres

Weitere Kostenlose Bücher