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Im Schatten der Leidenschaft

Titel: Im Schatten der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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vorstellen konnte.
    »Samuel?« Hugos Stimme klang etwas ungeduldig, als er seine Anweisung wiederholte. »Bring mir bitte noch einen Krug heißes Wasser.«
    Chloe hob den zunächst stehenden Krug, nahm ihren ganzen Mut zusammen und trat auf die andere Seite des Wandschirms. »Guten Morgen, Hugo.«
    »Was zum ...?« Er starrte sie ungläubig an, und dann wurde ihm klar, daß sie mit unverhohlener Neugierde seinen Unterkörper betrachtete, der nur teilweise vom Wasser bedeckt war. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen ... egal, was ... als sie den Inhalt des Kruges, den sie in den Händen hielt, über seine Brust goß.
    Chloe war so entschlossen gewesen, ihre Idee auszuführen, und dabei so aufgeregt, daß sie den erstbesten Krug genommen hatte. Es war der mit dem eiskalten Wasser von der Pumpe.
    Hugo brüllte wie ein verwundeter Ochse und sprang auf, wobei er sich wild das Wasser vom Körper schüttelte. »Du ... du Göre!« schrie er. Er sprang aus der Wanne und griff sich ein Handtuch, das über dem Wandschirm hing.
    Chloe kreischte in einer Mischung aus Angst und Aufregung und floh. Hugo kam hinter ihr her, warf dabei den Wandschirm um und wand sich das Handtuch um die Taille. »Komm her, du ungezogene Göre«, brüllte er außer sich vor Zorn. »Warte nur, bis ich dich erwische, dir werde ich eine Lektion erteilen.«
    »Dazu mußt du mich erst haben.« Chloe blieb hinter dem Küchentisch stehen, und ihre Augen glitzerten, als sie die Herausforderung aussprach.
    Hugo warf einen Stuhl um und hastete an die andere Seite des Tisches. Dante, der aus irgendeinem Grund nicht anzunehmen schien, daß seiner geliebten Herrin in dieser wilden Szene Gefahr drohte, bellte aufgeregt. Doch weder Verfolger noch Verfolgte achteten auf ihn.
    Chloe schaffte es knapp, Hugos Händen zu entkommen, und stürmte zur Tür. Sie raste Hals über Kopf durch den Flur und zögerte eine Sekunde. Wenn sie in den Hof rannte, würde Hugo ihr nicht folgen können, weil er nur mit einem windigen Lendenschurz bekleidet war. Und wenn er ihr nicht folgte, konnte er sie auch nicht erwischen. Sie schwenkte ab in Richtung Treppe und nahm die ersten beiden Stufen mit einem Schritt. Hugo stürzte ihr nach und hatte für einen Augenblick ihren Knöchel im Griff, aber sie bewegte sich zu schnell, als daß er richtig hätte zugreifen können, und sie entzog sich seiner Hand. Sie hastete hinauf, ihr Herz raste in beängstigender Geschwindigkeit, ihr Blut rauschte durch ihre Adern. Sie war ganz in einer Welt der körperlichen Reaktionen gefangen, und ihr Verstand beherrschte ihre Handlungen nicht mehr. Am oberen Treppenabsatz stürmte sie in Richtung von Hugos Zimmer.
    Hugo war ihr dicht auf den Fersen, als sie die Tür aufriß und hineinraste. Er folgte ihr und schloß die Tür hinter sich zu. Dante fuhr mit einem erschreckten Jaulen zurück, als die Tür direkt vor seiner Nase zukrachte.
    Die wilde Jagd hatte die Flammen von Hugos Zorn noch mehr entfacht. Sein Atem ging keuchend, und das Wasser fühlte sich kalt an auf seiner Haut. »Das sage ich dir, Miss, du brauchst unbedingt eine klare Lektion in Benehmen«, erklärte er. »Komm her!«
    »Fangt mich doch!« Sie lachte ihn mit glänzenden Augen an und sprang rückwärts auf das Bett. Sein Ärger erregte sie, auch wenn sie nicht wußte, warum.
    Hugo, stürzte sich mit einem Satz auf sie, als sie spielerisch auf dem Bett hopste, und diesmal packte er ihren Knöchel und hielt ihn fest. Er zog heftig daran. Chloe kreischte, als sie mit dem Gesicht voran auf das Bett fiel, und ihr freier Fuß fuchtelte wild in der Luft herum.
    Er packte auch ihr anderes Fußgelenk und zog sie über die Tagesdecke zu sich herüber, so daß ihr Rock hochrutschte. Nebenbei fiel ihm auf, daß Grasflecken auf ihren bloßen Fußsohlen waren und ihre glatten Waden nicht in Strümpfen steckten, daß die
    Mulde hinter ihren Knien tief und samtig war und ihr kleines, rundes Hinterteil in glatten Leinenschlüpfern steckte, ohne Spitzen oder andere Verzierung.
    Noch während er mit seinem plötzlich erwachten Verlangen rang, das jeden klaren Gedanken aus einem Kopf vertrieb, drehte sich Chloe auf den Rücken. Ihre Augen waren dunkle, feuchte Seen der Sinnlichkeit, ihre Lippen leicht geöffnet, ihre Wangen rosig, und feine goldene Haarsträhnchen hatten sich aus ihren Zöpfen gelöst, die ihre zarten Züge mit einem glänzenden Schleier umgaben. Die süße Wölbung ihres Busens hob und senkte sich mit ihren heftigen Atemzügen. Ihr Rock

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