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Im Schatten Der Wälder: Roman

Im Schatten Der Wälder: Roman

Titel: Im Schatten Der Wälder: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts , Margarethe van Pée
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Englewood.«
    »Ah ja, richtig, Sie haben vor ein paar Monaten das Haus der Daubs gekauft. Freut mich, Sie kennenzulernen.« Davey nickte Simon zu und hockte sich dann hin, um den Welpen zu begrüßen. »Hey, kleiner Bursche. Ich will nicht stören«, sagte er, während er einen überglücklichen Jaws kraulte. »Ich kann warten, bis ihr fertig seid.«
    »Ist schon okay. Simon, holen Sie schon mal die Leine und arbeiten ein bisschen an seiner Leinenführigkeit? Ich bin gleich für Sie da. Gibt es ein Problem, Davey?«, murmelte sie, als Simon zu seinem Truck ging.
    »Komm, lass uns ein bisschen spazieren gehen.«
    »Okay. Jetzt machst du mir aber Angst. Ist etwas passiert? Mit Syl?«
    »Nein, soweit ich weiß, geht es Syl gut.« Davey legte ihr die Hand auf die Schulter und dirigierte sie um das Haus herum. »Wir haben heute Neuigkeiten erfahren, und der Sheriff meinte, ich solle mit dir darüber reden, weil wir uns ja schon lange kennen.«
    »Über was?«
    »Mitte Januar ist in Kalifornien, in der Gegend von Sacramento, eine Frau verschwunden. Sie ist morgens zum Joggen gegangen und nicht zurückgekommen. Sie wurde etwa eine Woche später im Eldorado National Forest gefunden, notdürftig verscharrt. Die ungefähre Richtung, in der sie suchen mussten, kam von einem anonymen Tipp.«
    Fiona schluckte.
    »Vor zehn Tagen ist eine andere Frau in Eureka, Kalifornien, morgens zum Joggen gegangen.«

    »Wo haben sie sie gefunden?«
    »Trinity National Forest. Die erste Frau war neunzehn, die zweite zwanzig. Beide College-Studentinnen. Kontaktfreudig, sportlich, Singles. Beide hatten Teilzeitjobs. Die eine arbeitete in einer Bar, die andere in einer Buchhandlung. Sie wurden beide mit einem Elektroschocker betäubt, dann mit Nylonschnur gefesselt und mit Klebeband geknebelt. Beide wurden mit einem roten Schal erwürgt, der auf der Leiche lag.«
    Fionas Körper wurde taub. »Zu einer Schleife gebunden.«
    »Ja, zu einer Schleife gebunden.«
    Fiona presste die Hand auf ihr Herz, das heftig klopfte. »Perry ist im Gefängnis. Er ist noch im Gefängnis.«
    »Er kommt auch nie mehr heraus, Fee. Er hat lebenslänglich. «
    »Ein Nachahmer also.«
    »Nein, es steckt mehr dahinter.« Er rieb ihr über die Schulter. »Es ist mehr, Fee. Bei den Perry-Ermittlungen sind bestimmte Details nicht an die Öffentlichkeit gelangt, wie zum Beispiel, dass Perry seinen Opfern eine Haarlocke abgeschnitten und ihnen eine Nummer auf den Handrücken der rechten Hand geschrieben hat.«
    Das taube Gefühl ließ bereits nach, aber sie hätte es am liebsten zurückgehabt, damit sie nicht merkte, wie übel ihr war. »Er hat es jemandem erzählt, oder einer der Ermittler war es – jemand aus dem Labor vielleicht oder der Pathologe. «
    Davey blickte sie an. »Es muss so sein. Sie verfolgen das jetzt auf jeden Fall.«
    »Behandle mich nicht wie eine Idiotin, Davey. Dutzende von Leuten hätten diese Informationen weitergeben können. Es ist fast acht Jahre her, seit …«
    »Ich weiß. Es tut mir leid, Fee. Ich wollte dir nur sagen,
dass die Polizei tut, was sie kann. Wir wollten dich so schnell wie möglich informieren, weil die Medien sicher bald den Zusammenhang herstellen und dich bedrängen.«
    »Mit der Presse komme ich klar. Was ist mit Gregs Familie? «
    »Sie sind auch informiert. Ich weiß, das ist schwer für dich, Fee, aber ich will dich nicht unnötig beunruhigen. Sie kriegen ihn schon. Und so schlimm es ist, aber das Arschloch hält sich an Perrys Muster. Junge Studentinnen. Du bist keine zwanzig mehr.«
    »Nein.« Sie bemühte sich, gefasst zu klingen. »Aber ich bin die Einzige, die davongekommen ist.«
     
    Simon brauchte das Gespräch nicht zu hören, um zu wissen, dass etwas nicht stimmte. Schlechte Nachrichten oder Probleme, womöglich auch beides.
    Er überlegte, ob er den Hund in den Truck packen und nach Hause fahren sollte. Das wäre zwar unhöflich, aber das war ihm im Grunde egal.
    Allerdings hätte er es als sehr gefühlskalt empfunden, und so wollte er denn doch nicht erscheinen.
    Am besten würde er warten, bis der Deputy wieder weg war. Dann konnte er immer noch fahren.
    Außerdem gelang es ihm zunehmend häufiger, Jaws an der Leine bei Fuß zu führen. Möglicherweise lag es ja daran, dass die anderen Hunde mitliefen und auf Kommando stehen blieben. Aber er fand, das schmälerte den Erfolg nicht.
    Wenn er den toten Vogel aus der Gleichung herausnahm, war es eigentlich ein ganz erfolgreicher Tag gewesen, und zu Hause konnte er

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