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Im Schatten der Wandlung (German Edition)

Im Schatten der Wandlung (German Edition)

Titel: Im Schatten der Wandlung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Enz
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sein.“
    „Verfolgen sie uns?“
    Auf die Idee war ich selber noch gar nicht gekommen. Ich schaute zum Heckfenster raus, konnte dabei aber kaum etwas erkennen.
    „Ich glaube nicht.“
    Caitlins Hände zitterten fürchterlich.
    „Soll ich fahren?“, bot ich ihr an.
    „Nein, es geht schon. Woher wussten die, dass wir hier sind? Ich meine, haben die uns beschattet oder was?“
    Das Auto preschte auf dem schmalen Waldweg viel zu schnell bergab.
    „Deswegen mein Bodyguard. Aber ich kann sie ja nicht überall hin mitnehmen.“
    „Hättest du diesmal vielleicht aber tun sollen. Tut mir leid Sam, das sollte kein Vorwurf sein.“
    „Ja, ich weiß.“
    „Eric denkt bestimmt, dass du schön brav daheim bleibst und Trübsal bläst.“
    Ich zuckte die Schultern. „Heute nicht.“
    Als wir den Wald verließen, überkam mich plötzlich ein sehr merkwürdiges Gefühl. Meine Nackenhaare stellten sich auf, ich fühlte mich beobachtet. Eine Gänsehaut legte sich über meinen gesamten Körper. Was war hier los? Irgendetwas stimmte nicht.
    Ich warf einen Blick in den Rückspiegel und da wurde es zur Gewissheit. Mein Herz schien stehen zu bleiben.
    Ein paar blutrote Augen starrten mich an.
    Diese Augen gehörten zu einem abscheulichen Blutsauger der genau bemerkt hatte, dass ich ihn gesehen habe. Vor Schreck konnte ich mich nicht bewegen, konnte den Blick nicht von ihm lösen.
    Ein schriller Schrei ließ mich zusammenfahren. Caitlin hatte ihn –oder es- nun ebenfalls bemerkt. Sie legte eine quietschende Vollbremsung hin.
    Als wir zum Stehen kamen, war es totenstill. Ich wagte kaum zu atmen. Als nächstes fühlte ich einen Atemzug über meinen Nacken gleiten, und drehte mich kreischend um. Ein hämisch grinsendes Gesicht schaute mich an.
    Er zog einen Brief aus der Hosentasche und hielt ihn mir hin.
    „Schönen Gruß von Evan.“
    Ich nahm ihn entgegen, öffnete ihn langsam.
    Vampire haben mit Sicherheit wirkungsvollere Waffen als Briefbomben, sprach ich mir Mut zu.
    Als ich den Brief geöffnet hatte, starrte ich auf den Inhalt. Gerade als ich dazu ansetzte, den Vampir etwas zu fragen, merkte ich, dass er bereits verschwunden war.
    Caitlin nahm mir den Brief aus der Hand. „Oh mein Gott, das ist Lori.“
    Ich nickte. „Siehst du das? Da steht eine Uhrzeit und ein Datum. Das war vor knapp dreißig Minuten. Cait, fahr sofort los!“
    Der Brief enthielt ein Polaroid von Lori, wie sie friedlich in ihrem Bett liegt und schläft. Ich hatte solche Angst um sie. Wie konnte ich sie nur alleine lassen? Immerhin wusste ich doch, dass Evan hinter uns her war. Aber doch hinter mir und hoffentlich nicht Lori.
    „Kannst du nicht schneller fahren?“, fragte ich nervös.
    „Ich fahr doch schon so schnell ich kann!“
    „Warum ist Eric jetzt nicht hier?“
    Als wir Zuhause ankamen, schien alles ganz normal. Ich rannte ins Haus, direkt in Loris Schlafzimmer. Als ich sie da liegen sah, ohne Blutflecke und völlig unbeschadet, der Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig, fiel mir ein riesengroßer Stein vom Herzen. Ich kämpfte mit den Tränen.
    „Ich kann deinen Bodyguard nirgendwo sehen.“
    „Vielleicht haben sie sie umgebracht, oder sie ist abgehauen.“
    In dem Moment war mir das völlig gleichgültig.
    „Sollen wir nachschauen, ob in deinem Zimmer noch irgendeine Überraschung auf uns wartet?“
    „Ich denke nicht. Aber schauen wir lieber mal nach.“
    Wie zu erwarten war, wartete keine weitere Überraschung auf uns. Wir fanden mein Zimmer genauso vor, wie wir es verlassen hatten. Das Foto sollte einfach bloß eine Drohung sein, sollte mich an Evans Macht erinnern.
    „Sam!“
    Sie zeigte mit dem Finger auf den Balkon. Dort sah ich Eric stehen.
    Ganz in schwarz, kaum zu erkennen. Sein Blick ruhte auf mir. Ich konnte meinen ebenfalls nicht von ihm abwenden. Er sah mich so an, als wäre er erleichtert, mich zu sehen. Doch es lag auch ein tiefer Schmerz in seinen Augen. Gerade als ich auf den Balkon zustürmen wollte, war er verschwunden.
    „Du hast ihn doch auch gesehen oder?“, fragte ich Caitlin, an meinem Verstand zweifelnd.
    „Ja, das habe ich.“
    „Warum tut er das? Er muss doch wissen, wie schwer es für mich ist ihn zu sehen.“
    Ich seufzte und ließ mich aufs Bett fallen.
    „Erwartest du von mir als bester Freundin, dass ich jetzt über ihn herziehe, oder soll ich lieber das Schokoeis und zwei Löffel holen? Oder beides?“
    Das brachte mich ein wenig zum Lachen. „Das Eis wäre okay. Ach und Cait?“
    Sie drehte

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