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Im Schatten des Drachen

Im Schatten des Drachen

Titel: Im Schatten des Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A. Leuning
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Haut, drückte die heiße Eichel lüstern gegen seinen Gaumen. Und als er die pralle Härte fast ganz verschluckt hatte, sog er schließlich so heftig daran, dass Johannes sich ihm voller Verlangen entgegenbeugte und laut aufstöhnte. Augenblicklich ließ Marc ihn los und kitzelte einige Sekunden lang nur mit der Zungenspitze das empfindliche Köpfchen.
    Johannes zitterte vor Erregung und legte seufzend den Kopf in den Nacken. Der warme Duschstrahl floss ihm über Gesicht und Hals, liebkoste seine harten Brustknospen, rann ihm hitzigen Fingern gleich  über den Rücken. Das Wasser musste kompensieren, was Marc nicht tat: die Liebkosungen und zärtlichen Berührungen, die er jetzt auch brauchte, denn Marcs Saugen wurde stärker, drängender, beinahe unverschämt.
    „Hör auf, Marc“, keuchte Johannes atemlos, „bitte hör auf, ich kann nicht mehr, ... ich darf nicht ..., MAAARC!!!“
    Er konnte es nicht mehr kontrollieren, und im entscheidenden Moment ließ Marc ihn einfach los. Es spritzte, spritzte überallhin: zwischen Marcs Lippen, auf seine Brust, in seinen Schoß. Und noch während Johannes schwer atmend dastand, pumpte und zuckte, wandte Marc sich ab und spuckte aus, in seinem Gesicht eine Mischung aus Faszination und Abscheu, Erregung und Verachtung.
    Johannes sah es, und trotz der eben erlebten Befriedigung verkrampfte sich sein Inneres, Tränen traten ihm in die Augen, perlten mit dem Wasser von seinen Wangen. Lautlos, wie sie gekommen war, verschwand Marcs muskulöse Gestalt im Dunst des Badezimmers.
       
     
    Langsam kam ich wieder zu mir, erkannte, dass ich noch immer auf der Couch in meinem Hotelzimmer in Dublin saß. Meine Hände ruhten auf dem Lockenkopf vor mir, und meine Zeigefinger hatten einzelne Strähnen des Schopfes umwickelt. Um mich herum herrschten Dunkelheit und Stille, ich atmete schwer und fühlte mich seltsam ausgepumpt, aber gleichzeitig wunderbar leicht und geborgen.
    Zögernd öffnete ich die Augen. Paul kniete noch immer vor mir, den Oberkörper zwischen meinen Beinen, den Kopf in meinem Schoß vergraben, entspannt und friedlich. Eine Weile betrachtete ich das Spiel seiner Rückenmuskeln während seiner tiefen Atemzüge, und beinahe hätte es wieder aufgeweckt, was gerade eingeschlafen war. Behutsam entwirrte ich sein Haar, wollte ihn nicht erschrecken. Natürlich er spürte die Bewegung und richtete sich auf. Sein Gesicht war leicht gerötet, seine Augen glänzten, und er lächelte mich zaghaft an.
    „Wie geht es dir?“
    Ich seufzte tief. „Um ehrlich zu sein, zu gut. Das hättest du nicht tun müssen.“
    „Ich wollte es aber. Du hast das schon einmal erlebt, nicht wahr?“
    Seine Frage überraschte mich, und als ich nickte, setzte er noch einen drauf: „Von Marc, stimmt’s? Es hat dich an ihn erinnert.“
    Sofort setzte der Kampf der Dämonen in mir wieder ein. Der Schreck darüber, woher er diesen Namen hatte, die Unsicherheit, was er damit assoziieren würde und die Angst, von ihm bloßgestellt zu werden, nackter, als ich ohnehin schon war, rissen mich aus meiner lethargischen Entspannung, machten aus Dr. Jekill den Mr. Hyde. All das musste überdeutlich in meinem Gesicht zu lesen gewesen sein, denn noch bevor ich etwas sagen konnte, fügte er mit einem entschuldigenden Lächeln hinzu:
    „Du hast seinen Namen geflüstert, als du ... als die Wellen über dir zusammenschlugen.“
    Scheiße. Der Dämon in mir brach in sich zusammen, hinterließ nichts als eine alles vernebelnde Rauchwolke. Beschämt schloss ich die Augen und ließ den Kopf gegen die Lehne sinken.
    „Es tut mir leid, Paul, das hatte ich nicht bemerkt.“
    Er rappelte sich auf und setzte sich neben mich auf die Couch. „Es ist nicht schlimm, Matty. Keiner ist in diesem Moment richtig bei sich. Komm her.“ Und damit klopfte er sich auffordernd auf die Oberschenkel.
    Ein zweites Mal ließ ich mich fallen, bettete meinen Kopf in seinen weichen Schoß, zog meine Beine auf die Couch und spürte augenblicklich, wie das Blut sich wohltuend gleichmäßig in meinem Körper verteilte.
    „Ruh dich aus“, flüsterte er und streichelte nun seinerseits über mein Haar, während ich sanft das Gesicht gegen seinen Schritt drückte. Ich spürte die Wärme, nahm den typischen Geruch wahr und bemerkte jetzt auch die glitschige Feuchtigkeit unter dem Stoff seiner Hose. Postwendend überkamen mich Schuldgefühle. Er war gekommen, ohne dass ich es bemerkt hatte. Weil ich nicht richtig bei ihm gewesen war. Ich hatte ihn

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