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Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10

Titel: Im siebten Himmel mit einem Vampir: Argeneau Vampir 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Jahrtausenden?”
    „So in etwa”, murmelte Mortimer.
    „Und er sieht so jung aus wie du?”, fragte sie entsetzt.
    „Ja, richtig. Wir alle sehen aus, als wären wir fünfundzwanzig oder dreißig.”
    Sam lehnte sich wieder zurück und versuchte zu begreifen, was sie soeben erfahren hatte. Nach einer Weile sah sie ihn an, da ihr eine Frage durch den Kopf gegangen war. „Wie alt bist du?”
    „Ich?”, erwiderte er und fühlte sich äußerst unbehaglich.
    „Ja, du. Du bist nicht auch ein paar Tausend Jahre alt, oder doch?”
    „Nein, nein”, versicherte er ihr hastig, und als sie sich schon wieder beruhigen wollte, sagte er: „Ich bin erst 1200 geboren.”
    Ihr stockte der Atem, dann stammelte sie: „Das heißt.... du.... du bist.... über achthundert Jahre alt?”
    „Das kommt hin”, räumte er leise ein.
    „Aber das.... ich.... du könntest mit meiner Großmutter was gehabt haben. Und sogar mit meiner Urgroßmutter.”
    „Das ist sehr unwahrscheinlich”, beteuerte er achselzuckend. „Ich habe schon vor Jahrhunderten jedes Interesse an Frauen verloren.”
    „Ich weiß nicht, ob ich dir das nach letzter Nacht glauben soll”, konterte sie. „Aber wenn das Desinteresse war, möchte ich nicht erleben, wie deine Art sich aufführt, wenn sie interessiert ist. Vermutlich wäre ich dann inzwischen an Erschöpfung gestorben.”
    „Oh, ich wollte damit sagen, dass ich nicht an anderen Frauen interessiert war. An dir bin ich sehr wohl interessiert”, erklärte er und ergänzte: „Schließlich bist du meine Lebensgefährtin.”
    Als sie ihn daraufhin verständnislos ansah, berichtete er ihr: „Bei den meisten Frauen kann ich die Gedanken lesen und sie kontrollieren, aber das nimmt dem Ganzen den Spaß. Du musst nicht erst überlegen, was ihnen gefällt, du siehst einfach in ihrem Geist nach. Du musst auch nicht reden, weil es viel leichter ist, ihre Gedanken zu lesen. Und was den Sex angeht.... ” Er hielt inne, verzog den Mund und sagte: „Na ja, um ehrlich sein, geht es schneller, als wenn man sich einen runterholt, denn ob man will oder nicht, man lässt die Frau genau das tun, was man will. So wie die Nahrungsaufnahme ist Sex eine so intime Sache, dass unser Verstand sofort die Kontrolle über das Geschehen übernimmt.”
    Er griff nach ihrer Hand und sah ihr in die Augen. „Aber mit dir ist es ganz anders, weil ich dieses Problem bei dir nicht habe. Ich kann dich nicht lesen und ich kann dich nicht kontrollieren.”
    Sam seufzte. Er klang so ehrlich, und am liebsten hätte sie die Arme um seinen Hals geschlungen, um ihn an sich zu drücken. Doch sie hatte noch so viele Fragen, die er ihr beantworten musste, dass sie ihren Wunsch nicht in die Tat umsetzte, sondern ihre Hand zurückzog. „Alles hab ich aber noch nicht begriffen”, sagte sie. „Zum Beispiel die Frage, was das alles mit den Zähnen und dem Blut zu tun hat.”
    „Oh.” Mortimer verzog den Mund. „Also, die Nanos benötigen Blut, um sich von der Stelle zu bewegen und Reparaturen durchzuführen. Aber sie verbrauchen dabei mehr Blut, als der Körper ihnen geben kann. Deshalb sind wir gezwungen, anderswo Blut zu beschaffen”, erläuterte er. „Dieses Problem hätten wir nicht, wenn die Nanos nach getaner Arbeit deaktiviert werden würden. Dummerweise hatten die Wissenschaftler dabei außer Acht gelassen, dass der Körper unablässig repariert werden muss.”
    „Und in Bestform bleibt.”, fügte sie lächelnd hinzu.
    „Ja, natürlich. Sonnenlicht schadet der Haut, und das gilt auch für viele andere Umwelteinflüsse. Und auch für das, was wir essen und trinken. Allein schon die verstreichende Zeit fügt dem Körper Schäden zu. Während wir hier sitzen und reden, altern die Zellen, sie zerfallen und sterben. Im menschlichen Körper gibt es ständig irgendetwas zu reparieren.”
    „Und deshalb schalten sich die Nanos niemals ab!”, bekräftigte Sam noch mal.
    „Richtig”, bestätigte er.
    „Und die Fangzähne?”
    „Nachdem die Nanos erschaffen und injiziert worden waren, bekamen die Betroffenen täglich Bluttransfusionen, damit die Nanos bei ihrer Suche nach Blut nicht die Organe des Wirts angriffen. Aber als Atlantis unterging, waren die Überlebenden in einer Welt gestrandet, die nicht annähernd so fortschrittlich war wie ihre eigene. Es gab keine Ärzte, keine Blutbanken, keine Spender.”
    Sam nickte und versuchte sich vorzustellen, wie schrecklich das gewesen sein musste. So in etwa, als würde es sie ins finstere

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