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Im Sturm der Gefuehle

Titel: Im Sturm der Gefuehle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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Glimmen in seinen Augen auf. »Überleg noch mal!«
    Der Fuchs zuckte mit den Schultern. »Wie du willst, mein Freund. Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich möchte gehen. Wie ich sehe, ist Bellingham bemüht, dich auf sich aufmerksam zu mache. Ich überlasse dich nun ihm und seinen Bemühungen. Gute Nacht.«
    Er stand auf und ging. Nichts an seiner wohlwollenden Miene verriet, dass er einen Mord plante.
    Das Gespräch mit Edward hatte ihn mehr geärgert als beunruhigt. Scoville hatte ja nur die Tatsache in der Hand, dass eine als sein Eigentum identifizierte Krawattennadel am oberen Ende der Treppe gefunden worden war, über die Simon stürzte. Alles andere war pure Vermutung, aber eine, die der Fuchs nicht an die Öffentlichkeit dringen lassen wollte. War einmal Argwohn, welcher Art auch immer, erwacht, dann war es um seine Nützlichkeit geschehen. Während es unwahrscheinlich war, dass man ihn je entlarven würde, genügten Klatsch und Spekulationen, um ihn zu ruinieren und ihn in Ungnade fallen zu lassen.
    Als er den Spielsalon verließ und seinem Domizil zustrebte, überlegte er, dass Edward ein riesengroßes Problem geworden war und es nur einen Weg gab, Probleme dieser Größenordnung nachhaltig aus dem Weg zu schaffen ...
     
    Ives lag schlaflos im Bett, in Gedanken bei den Ereignissen des Abends. Lieber hätte er bei Sophys Reizen verweilt, doch als er die drei Männer, die auf seiner Liste standen, mit einigen Militärs zusammen gesehen hatte, war er wieder an die Schwierigkeiten erinnert worden, denen er sich bei der Entlarvung des Fuchses und des Mannes, der seinen Vater ermordet hatte, gegenübersah.
    Ives' Mannschaft hatte sich mit großem Eifer in die Ermittlungen gestürzt, bei denen wenig mehr zu Tage gekommen war, als man ohnehin schon wusste. Der Fuchs war zweifellos ein überaus vorsichtiger, kluger Mann, da er jahrelang praktisch vor der Nase Roxburys und seinesgleichen sein Unwesen getrieben hatte. Ives war der Überzeugung, dass man den Mann nie entlarven würde, wenn man so weitermachte wie bisher.
    Man brauchte etwas, um den Mann aus seiner Deckung zu locken, das sah er nun ganz klar. Der Fuchs verstand es offenbar sehr geschickt, seine Fährte zu verwischen, und würde kaum so dumm sein, sie direkt zu seinem Bau zu führen. Also musste man einen "Weg finden, ihn zu ködern.
    Ives überlegte hin und her, bis er einschlief, doch als er am nächsten Morgen erwachte, war ihm eine Möglichkeit eingefallen, dem gerissenen Fuchs eine Falle zu stellen. Ohne sich Zeit zum Ankleiden zu nehmen, ließ er sich Schreibmaterial kommen und brachte eilig eine Nachricht zu Papier, die er sofort dem Duke of Roxbury überbringen ließ.
     
    An jenem Nachmittag traf Ives sich mit Roxbury in der versteckten Kneipe, die der Herzog in seinem Antwortschreiben als Treffpunkt vorgeschlagen hatte. Ives hatte das für sie reservierte Extrazimmer kaum betreten, als Roxbury auch schon ungeduldig fragte: »Also, was hat es mit deiner Idee auf sich?«
    Ives grinste. »Wie bitte? Werden die Formen nicht mehr gewahrt?«
    Roxburys schläfrige graue Augen begegneten seinem Blick. »Natürlich, mein lieber Junge. Leider ist meine Neugierde so groß, dass meine Manieren auf der Strecke bleiben.« Mit einer lässigen Handbewegung fuhr er fort: »Dort drüben stehen Port und Weißwein, falls du etwas möchtest. Mir kannst du ein Glas Weißwein geben.«
    Nachdem er zwei Gläser eingeschenkt hatte, setzte Ives sich auf einen Stuhl seinem Patenonkel gegenüber und sagte ohne Umschweife: »Meine Bemühungen, den Fuchs zu entlarven, werden erfolglos bleiben, wenn wir so weitermachen wie bisher.« Als Roxbury Einwände erheben wollte, sagte Ives mit Nachdruck: »Erst hören Sie mich an, Sir. Wenn ich fertig bin, werden Sie mir beipflichten.«
    Roxbury ließ sich seufzend zurücksinken.
    Ives, der sein Weinglas im Auge behielt, sagte: »Ich weiß nicht, wie mein Vater und Adrian hinter die Identität des Fuchses kamen, falls sie es denn taten. Was immer sie entdeckten, liegt ein Jahr zurück, und ich bin sicher, dass unser Freund inzwischen die Fährte wieder verwischte, die sie aufspürten.« Er sah Roxbury an. »Sie selbst mussten zugeben, dass man es mit einem äußerst gerissenen Gegner zu tun hat, der jahrelang praktisch vor Ihrer Nase am Werk war. Ich glaube nicht, dass es viel, wenn überhaupt etwas gibt, das einen direkt zum Fuchs führt. Dazu ist er zu klug.«
    Ives beugte sich vor. »Wir müssen das Problem vom anderen Ende her

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