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Im Sturm der Herzen

Im Sturm der Herzen

Titel: Im Sturm der Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Die Vorstellung, in ihr zu sein, machte ihn fast wahnsinnig. Zwischen ihre Beine greifend, berührte er ihre feuchte Spalte und spürte, wie sie zitterte.
    »Ist dir kalt, Baby?«, flüsterte er ihr ins Ohr, während er ihre Beine weiter auseinander spreizte.
    »Heiß ist mir«, erwiderte Allie, feuchtete die Lippen an und legte den Kopf zurück, um ihn leichter an ihren Hals gelangen zu lassen. »So heiß.«
    Sein Körper straffte sich. Er holte einen Gummi aus der Tasche seiner Jeans, streifte ihn hastig über und war dankbar, ihn griffbereit gehabt zu haben. Gierig knabberte er an ihrem Ohrläppchen, küsste ihren Hals und dann war er - mit einem einzigen tiefen Stoß - plötzlich in ihr.
    Ein heftiger Schauder durchzuckte ihn. Einen Moment lang stand er einfach nur da, genoss dieses unbeschreibliche Gefühl, von ihrem schlanken Körper umschlossen zu sein, als sei sie nur für ihn geschaffen. Sie fühlte sich so verflucht gut an, so warm und eng. Eine Hitzeflut durchströmte ihn, und er musste sich beherrschen, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren.
    Allie bewegte die Hüften ein wenig, nahm ihn noch tiefer in sich auf, und Jake unterdrückte ein Stöhnen.
    »O Gott, was machst du mit mir«, murmelte er.
    »Du ... fühlst dich ... so gut an«, erwiderte sie.
    »Lady, du hast ja keine Vorstellung ...« Er würde es ihr schon zeigen. Ihre Hüften packend, drang er tief in sie ein, hinein und wieder heraus, stieß hart und tief zu. Er spielte partout nicht den Zimperlichen. Sie beide hier draußen, das war roh und primitiv. Und so nahm er sie auch, forderte mehr von ihr als je zuvor. Allie gab es ihm willig und forderte ihrerseits ihren Teil.
    Gemeinsam erreichten sie den Höhepunkt, und nur der heiße Regen und das raschelnde Laub dämpfte ihre Schreie. Lange Zeit hielt er sie an sich gepresst, die Körper immer noch vereint, der schwere Regen auf sie herniederprasselnd, den Schweiß und den Schlamm fortspülend und auch den süßlich-stickigen Duft der Liebe.
    Ein Donnern hallte wider, und der Wind peitschte durch die Zweige. Allie bewegte sich ein wenig, und Jake umfasste sie noch fester. Daraufhin legte sie den Kopf in den Nacken, sah ihm in die Augen, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft aufs Kinn.
    Es gibt Momente im Leben, dachte er, die behält man für immer in der Erinnerung. Halb nackt im Dschungel von Belize zu stehen, Allie Parker in den Armen - dies war ein solcher Moment.
    Er schaute in ihre großen blauen Augen und spürte einen dicken Kloß im Hals. Seine Brust zog sich zusammen, und er wusste nicht, warum. Diese Gefühle waren ihm unangenehm.
    Immerhin ließ der Regen langsam nach. Das Kreischen eines Brüllaffen gellte durch die feuchte Luft, zerriss die Lethargie, die sie umfangen hatte, und holte sie in die Realität zurück. Sie schaute nach unten, sah ihn ihr Höschen hochziehen, und Röte stieg ihr in die Wangen. Sie schien sich an ihre eigene Sexualität noch nicht recht gewöhnt zu haben, was Jake irgendwie bezaubernd fand.
    Er zog ihr die Arbeitshosen hoch und wollte ihr auch den Gürtel zuziehen. »Ich mach das schon«, sagte sie, immer noch rot im Gesicht, während er sich schon das T-Shirt anzog.
    Die Pistole wie gehabt hinten im Bund der Jeans, machte er sich abermals auf den Weg; Allie schloss zu ihm auf, und hielt mit ihm Schritt. Sie kämpften sich durch das nasse grüne Blattwerk, wobei Jake häufig Halt machen musste, um mit der Machete den Weg freizuhacken. Wofür er in gewisser Weise dankbar war, weil es die Gedanken an die Frau hinter ihm verdrängte und auch die Gefühle, die er sich einfach nicht leisten konnte.
    Glücklicherweise stießen sie eine halbe Meile später auf einen gepflasterten Pfad, die erste richtige Straße, seit ihr Flugzeug im Dschungel abgestürzt war.
    »Was in aller Welt macht die hier?«, fragte Allie.
    Jake musterte den breiten Weg, der sich vor ihnen erstreckte. »Maya, würde ich sagen. Tikal ist nicht mehr weit entfernt. Dann sind da noch Chan Chich, La Milpa, El Posito sowie die Ruinen von zwei noch älteren Städten, die sie erst kürzlich entdeckt haben. Und zweifelsohne sind da noch mehr.«
    »Die Straße sieht ziemlich befahren aus. Denkst du, der General ...«
    »Die Nachfahren der alten Maya-Stämme versammeln sich an Festtagen immer noch in den Ruinen. Sie kommen auf den alten Steinpfaden her. Und natürlich benützen Valisimos Männer sie zweifelsohne auch.«
    Sie machten sich wieder auf den Weg, beide dankbar

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