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Im Tod vereint - Divided in Death (18)

Titel: Im Tod vereint - Divided in Death (18) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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bezahlt. Wer auch immer das getan hat, kennt sie, Roarke. Und er kennt auch die Opfer. Entweder hat er also gewollt, dass einer von den beiden oder vielleicht auch beide sterben, oder er will einfach, dass Reva Ewing lebenslänglich hinter Gitter kommt. Die Sache ist wirklich rätselhaft.«
    Sie nahm auf der Kante ihres Schreibtischs Platz und nippte an ihrem frischen Kaffee. »Ich werde sie und auch die beiden Opfer genau unter die Lupe nehmen. Mindestens einer von den dreien ist der Schlüssel zu dem Ganzen. Wer auch immer die Morde begangen hat, hat die Opfer vorher beobachtet und die Fotos und die Disketten aufgenommen. Die Dinger haben eine gute Qualität. Außerdem ist der Täter ebenso problemlos wie Reva in das Haus gekommen, kennt sich also genau wie sie mit Überwachungsanlagen aus. Dann hatte er noch einen Militärstunner dabei. Ich muss das Ding erst noch genauer untersuchen, aber ich gehe jede Wette ein, dass es nicht vom Schwarzmarkt stammt. Unser Täter hat sich offenbar gedacht, die Bullen kämen an den Tatort, würden alles glauben, was sie sehen, sich vergnügt die Hände reiben, weil der Fall so schnell gelöst ist, und dann gemütlich einen Doughnut essen gehen.«
    »Das macht mein Bulle ganz sicher nicht.«
    »Keiner unserer Leute würde so was jemals tun, wenn er nicht einen ordentlichen Tritt verpasst bekommen
will«, erklärte Eve. »Wenn etwas derart einfach wirkt, ist es das normalerweise nie. Wer auch immer dieses Szenarium entworfen hat, war etwas zu einfallsreich. Vielleicht hat er befürchtet, sie liefe davon. Wenn sie wieder wach würde, geriete sie in Panik und liefe einfach davon. Aber das hat sie nicht getan. Ich werde sie ärztlich untersuchen lassen, um zu sehen, ob sie k.o. geschlagen wurde oder irgendein Betäubungsmittel verpasst bekommen hat. Sie erscheint mir nämlich nicht wie der Typ, der leicht in Ohnmacht fällt.«
    »Mir auch nicht«, meinte er in kämpferischem Ton.
    Immer noch an ihrem Kaffee nippend, blickte sie ihn über den Rand des Bechers an. »Willst du jetzt schon wieder anfangen mit mir zu streiten?«
    »Wenn nötig, lege ich mich durchaus noch einmal mit dir an.« Er strich mit einer Hand über ihren Arm, ließ dann aber wieder von ihr ab. »Caro und Reva sind mir wichtig. Ich bitte dich, dass du mich helfen lässt. Wenn du dich weigerst, werde ich es einfach hinter deinem Rücken tun. Auch wenn mir das leidtun wird, werde ich es tun. Caro ist nicht einfach irgendeine Angestellte für mich, Eve. Sie hat mich um Hilfe gebeten, und sie hat noch nie irgendwas von mir gewollt. Kein einziges Mal in all den Jahren, in denen sie bei mir ist, hat sie irgendwas von mir verlangt. Deshalb kann ich nicht mal dir zuliebe einfach tatenlos mit ansehen, wie ihre Tochter untergeht.«
    Nachdenklich hob sie erneut den Becher an den Mund. »Wenn du mir zuliebe tatenlos mit ansehen könntest, wie sie untergeht, wärst du nicht der Mann, den ich liebe.«
    Er stellte seinen Kaffeebecher fort und umfasste zärtlich
ihr Gesicht. »Denk an diesen Augenblick zurück, wenn du wieder einmal wütend auf mich bist, okay? Ich werde dasselbe tun.« Er neigte seinen Kopf und presste seinen Mund an ihre Stirn.
    »Ich werde dir Caros und Revas Akten schicken. Darin wirst du jede Menge persönliche Informationen über die beiden finden. Außerdem besorge ich dir gern noch mehr.«
    »Das ist schon mal ein Anfang.«
    »Caro hat mich darum gebeten.« Er trat einen Schritt zurück. »Ich hätte dir die Akten sowieso gegeben, aber es macht es deutlich leichter, dass sie mich darum gebeten hat. Wenn du dich mit ihr befasst, wirst du schnell erkennen, wie gewissenhaft sie ist.«
    »Und weshalb arbeitet sie dann für dich?«
    Jetzt fing er an zu grinsen. »Paradox, nicht wahr? Wirst du Feeney in die Sache reinziehen?«
    »Ich werde einen guten elektronischen Ermittler brauchen, also ja - und dadurch kriege ich dann auch McNab.«
    »Ich könnte den beiden ja helfen.«
    »Wenn Feeney will, kann er dich haben. Ich werde mit dem Commander sprechen. Aber du weißt, dass das aufgrund deiner Verbindung zu der Verdächtigen sicher ein bisschen schwierig wird. Wenn ich Commander Whitney nicht davon überzeugen kann, dass jemand Reva eine Falle gestellt hat, lässt er dich als zivilen Berater in diesem Fall bestimmt nicht zu.«
    »Ich setze mein Geld auf dich.«
    »Lass uns einen Schritt nach dem anderen machen und fahr am besten erst einmal Caro heim.«
    »Das mach ich. Ich werde möglichst viele meiner
eigenen

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