Im Wettstreit der Gefühle (German Edition)
Neugier brachte ihn zum Glühen. Erin probierte all die Dinge an ihm aus, die sie vorher in den Wahnsinn getrieben hatten. Sie war eine gelehrige Schülerin. Ihre Zungenspitze an seinen Brustwarzen war eine süße Verlockung. Doch als sie schließlich mit ihrem Mund über seinen Bauch tiefer wanderte, hielt er sie auf. „Das reicht!“
Sie schüttelte ihren Kopf, sodass ihre Locken über seinen Körper strichen. „Ich habe dich auch weitermachen lassen. Jetzt bist du an der Reihe.“
Bei der ersten Berührung ihres heißen, feuchten Mundes an seinem Schaft stöhnte er auf. „Das halte ich nicht aus.“
Aufreizend lachte sie. „Das wirst du.“
Das Vibrieren ihres Mundes brachte ihn beinahe um.
Sie umschloss ihn mit ihrem Mund. Dann gab sie ihn wieder frei. „Ich weiß nicht genau, was ich machen soll. Du musst mich lehren, was dir gefällt.“
„Alles, was dein süßer Mund macht, gefällt mir. ... Du musst das nicht machen, meine Liebste.“
„Du hast mir Vergnügen bereitet. Jetzt will ich mich revangieren“, meinte sie schlicht. Sie war überrascht über ihre Neugier an seinem kraftvollen Körper. Da er ihr nicht verraten wollte, wie sie ihm gefallen oder wie sie ihn beglücken konnte, wiederholte sie ihre Liebkosung einfach immer wieder.
Glücklich beobachtete sie, wie Liam genauso wie sie vorhin unruhig wurde und sich hin und her warf. Schließlich zog er ihren Kopf zu seinen Lippen. Während er sie küsste, umfasste er mit ihrer Hand seinen Schaft und verschaffte sich Erleichterung. Erin spürte seinen Höhepunkt mit Erstaunen.
Liam öffnete seine Augen nach einigen Sekunden. Sein Atem presste sich noch immer schwerfällig aus seiner erhitzten Brust. Er sah die Verwirrung in ihren Augen und lächelte sie an. „Ich wollte nicht, dass ich mich in deinen Mund ergieße.“
Sie wirkte nachdenklich. „Im Waisenhaus hat man uns nicht auf die Geschehnisse im ehelichen Schlafzimmer vorbereitet. Die Nonnen wissen darüber wohl nicht Bescheid.“
Er lachte. „Das nehme ich doch stark an. Komm, kuschel dich zu mir und versuch etwas zu schlafen. Wenn ich mich erholt habe, wirst du deine Kräfte brauchen.“
Erin kicherte, kam aber seiner Aufforderung bereitwillig nach. Es war angenehm, in seinen Armen zu liegen. Beinahe vergaß sie, warum sie ihm nicht vertrauen sollte. Dieses Gefühlschaos wollte sie nicht an sich heran lassen. Nicht jetzt. Zu wundervoll waren die Emotionen, die in ihr tobten.
Eine Frage drängte sich ihr auf: „Warum weißt du so viel über Frauen?“
Liams Gesicht wurde ernst. „Erin, es gab eine Zeit, da habe ich viele Liebschaften gehabt. Zu viele. Diese Jahre liegen weit hinter mir. Ich habe mich nicht mehr mit anderen Frauen getroffen … seit du in mein Leben getreten bist. Glaubst du mir?“
Sie nickte. „Ich hatte schon zuvor gehört, dass du ein Frauenheld bist.“ Als sie seinen beinahe als beleidigt zu bezeichnenden Blick bemerkte, korrigierte sie sich. „Dass du ein Frauenheld warst. Ich möchte dich nicht mit einer anderen teilen.“
Warum machten ihn ihre Worte bloß so glücklich? Er küsste sie zart auf ihr Haar und drückte sie an seine Seite.
Sie war nur kurz eingenickt, als Liams Gewicht auf ihr sie weckte. Mit einem plötzlichen Stoß füllte er sie aus. Ein überraschter Schrei kam über ihre Lippen, den er mit seinen Mund dämpfte. Langsam drang er immer wieder in sie ein, quälte sie damit, bis er sie vor Lust an den Rand des Wahnsinns getrieben hatte. Sie hatte das Gefühl, als verwandle sich ihr Inneres in glühende Lava und drohte sie zu verbrennen. Diesmal erreichten sie beide gleichzeitig den Höhepunkt.
„Bitte komm mit mir“, flüsterte er, die Stimme belegt vor Leidenschaft.
Erin stöhnte enttäuscht. „Nicht reden. Küss mich lieber.“
Er erfüllte ihr ihren Wunsch, doch dann nahm er ihren Kopf in beide Hände. „Ich vermisse dich, wenn du nicht bei mir bist. … Ich brauche dich. … Ich kann ohne dich nicht schlafen.“ Sein Blick liebkoste ihr Gesicht.
„Oh, Liam! Du darfst so etwas nicht sagen.“
„Weshalb nicht, wenn es doch der Wahrheit entspricht?“
Sein Geständnis rührte an ihr Herz. Es war plötzlich so verlockend zu vergessen, was zwischen ihnen vorgefallen war. „Mir geht es ähnlich“, flüsterte sie.
„Was hält dich dann noch hier?“
„Mein Bruder …“
Liam schnaubte. „Um ihn solltest du dir keine Gedanken machen.“
„Ich glaube, er ist auf mich angewiesen.“ Auf mich und meinen Körper, dessen
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