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Im wilden Meer der Leidenschaft

Im wilden Meer der Leidenschaft

Titel: Im wilden Meer der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: AMANDA MCCABE
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Haut hatte nicht die helle, zarte Weichheit der venezianischen Frauen. Sie war schlank, sonnengebräunt, und ihre langen Glieder und ihr Rücken waren stark und muskulös. Sie war unglaublich schön, ja, er hatte nie eine schönere Frau gesehen.
    Und als seine Zunge den Ansatz ihres Rückens liebkoste, sie schmeckte und fühlte, da wollte er sie mit Juwelen und Pelzen überhäufen. Wollte ihr die langen schwierigen Jahre, von denen zu sprechen sie sich weigerte, ungeschehen machen. Ihre unbequemen Reisen auf See, ihren Ehemann, die laute Taverne – all das wollte er mit Luxus und Komfort aufwiegen.
    Nicht, dass Bianca das zulassen würde. Sie würde ihn wahrscheinlich auslachen, wenn sie seine Gedanken lesen könnte! Er verstand sich selbst nicht, er, der doch so viel Zeit damit verbracht hatte, vor eben diesen bedeutungslosen Reichtümern und der sinnlosen Habgier zu fliehen.
    Und der während dieser Flucht zu sich selbst gefunden hatte. Der sich aus den Fängen des verlockenden Reichtums gelöst hatte und nun nur noch er selbst war. Das war alles, was er ihr bieten konnte.
    Bianca drehte sich auf den Rücken und lächelte ihn an, als sie ihre Arme um seinen Hals legte. „Ist es schon Morgen?“, flüsterte sie.
    „Noch nicht.“
    „Wieso verschwenden wir dann unsere Zeit?“
    Ja, wieso? Zeit war der einzige Reichtum, nach dem er sich sehnte, und die Zeit, die ihnen zur Verfügung stand, schwand schnell dahin. Und so küsste er sie; eine langsame, genussvolle Liebkosung, die eine Kriegserklärung an die unaufhaltsam fortschreitenden Stunden war. Er wollte sich alles an ihr unauslöschlich einprägen, um nie zu vergessen, wie sie schmeckte, wie sie sich anfühlte.
    Und ihr schien es genauso zu gehen. Sie umschloss seine Hüften mit ihren Beinen und zog ihn näher an sich heran. Sie seufzte, als seine Lippen die Kurve ihres Halses fanden, die Linie ihrer Schulter, die sich unter seiner Berührung anspannte, und an der er mit seinen Zähnen knabberte. Sie schrie auf, und sogleich linderte er den süßen Schmerz mit seiner Zunge, die sich anschließend einen Weg zu ihrem Busen suchte.
    Mit der flachen Hand streichelte er zuerst zärtlich über ihre Rippen und nahm dann ihre andere Brust behutsam in die Hand. Sie flüsterte ihm Zärtlichkeiten ins Ohr und schlang die Beine mit wachsender Erregung noch fester um ihn, als könne sie nicht länger warten. Doch er wollte nichts überstürzen. Nicht in dieser Nacht.
    Ihre straffe Haut fühlte sich warm und lebendig an. Ihr Herz schlug immer schneller, und er erkannte in diesem pochenden, gleichmäßigen Rhythmus sein eigenes Verlangen wieder.
    Seine Finger umkreisten ihre Brust, erst federleicht, dann fester und immer näher um ihre Brustknospe, sodass sie vor Verlangen aufstöhnte. Und endlich gab er ihr, wonach sie sich beide sehnten, und zwirbelte die erregte Brustwarze zwischen seinen Fingern, während er anfing, an der anderen zu saugen.
    „Balthazar“, wisperte sie, und als sie seinen Namen aussprach, klang es wie eine Berührung, ein zärtliches Streicheln. Sie bäumte sich auf, um ihre Brust tiefer in seinen Mund zu drücken. Einladend spreizte sie die Beine, und er spürte die warme Hitze zwischen ihren Schenkeln, doch er zwang sich, nichts zu überstürzen.
    Sie seufzte enttäuscht auf, als er ihre Beine von seinen Hüften löste, doch er küsste sie sanft auf den Mund, um sie zu beschwichtigen. „Sch“, raunte er. „Du weißt doch, wir haben Zeit bis morgen früh.“ Sie sah ihn aufmerksam an, als er eine neue Spur von Küssen über ihren flachen Bauch, ihre Hüften und ihre Oberschenkel zog.
    Schwer atmend stützte sie sich auf ihre Ellbogen, als seine Zunge an der Innenseite ihrer Schenkel und durch ihre empfindlichen Kniekehlen glitt, und ließ sich wieder zurück in die zerwühlten Decken fallen, als er die feuchten Lippen ihrer Weiblichkeit öffnete.
    „Balthazar!“, keuchte sie bei der ersten zarten Berührung seiner Zunge an ihrer allerempfindlichsten Stelle. „Was um alles in der …?“
    „Sch“, murmelte er wieder und schloss die Augen, um ihre Essenz, die Säfte aus ihrem tiefsten Innern zu schmecken. Er spürte, wie eine Welle der Lust ihren ganzen Körper durchflutete.
    Als er es schließlich nicht mehr länger aushalten konnte und sein Verlangen nach ihr übermächtig wurde, stieß er tief in sie hinein. Sie stützte sich mit den Fersen am Rand des Bettes ab und richtete sich auf, um seinem Kuss entgegenzukommen. Sie hatten sich schon so

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