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Im Zeichen des Drachen: Thriller (German Edition)

Im Zeichen des Drachen: Thriller (German Edition)

Titel: Im Zeichen des Drachen: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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guter Mann, Ding, wie eine verdammte Maschine – ein Roboter mit Pistole. Jemand mit solch einem Selbstvertrauen enttäuscht selten.«
    »Okay, wir haben uns unser Ziel ausgesucht. Die Nord- und Ostsilos. Sieht aus, als ob der Boden relativ eben sei, und zwei vier Zoll dicke Leitungen führen zu den Silos. Paddy wird sie in die Luft sprengen und dann versuchen, die Decke der Silos zu öffnen oder durch eine Tür hineinzukommen – da ist eine auf der Luftaufnahme zu sehen. Anschließend gehen wir rein, werfen eine Granate auf die Raketen und verdrücken uns so schnell wie möglich.«
    »Normale Gruppeneinteilung?«, fragte Price. Das war eigentlich klar, aber es schadete nicht, nachzufragen.
    Chavez nickte. »Sie machen sich mit Paddy, Louis, Hank und Dieter daran, die Waffen zu zerstören. Ich sorge mit den anderen für Sicherheit und Überwachung.«
    »Bekommen wir Schutzkleidung?«
    »Was?«, fragte Chavez.
    »Ding, wenn wir mit Raketen spielen sollen, die mit verdammtem Flüssigtreibstoff betrieben werden, brauchen wir Kampfausrüstungen für chemische Waffen. Der Treibstoff für diese Dinger … die Dämpfe atmet man besser nicht ein, glauben Sie mir. Rauchende Salpetersäure, Stickstoff Tetraoxide, Hydrazine und so weiter. Das sind ganz schön schädliche Sachen, mit denen sie diese Raketen betreiben, nicht wie ein Glas Bier im Green Dragon, das sag ich Ihnen. Und wenn die Marschflugkörper mit Treibstoff beladen sind, und wir sie in die Luft jagen, dann wollen Sie bestimmt nicht in der Nähe sein und schon gar nicht in der entsprechenden Windrichtung stehen. Die Gaswolke ist absolut tödlich, genau wie das Zeug, das ihr Amerikaner benutzt, um Mörder hinzurichten, nur viel weniger angenehm.«
    »Ich werde mit John darüber sprechen.« Chavez ging wieder nach vorn.
     
    »Oh, Scheiße«, bemerkte Ed, als er den Telefonanruf entgegennahm. »Okay, John, ich werde mit der Army darüber sprechen. Wie lange brauchen Sie noch, bis Sie da sind?«
    »Anderthalb Stunden bis zum Flugplatz.«
    »Geht es Ihnen gut?«
    »Klar, Ed, noch nie besser gegangen.«
    Foley war von Clarks Ton überrascht. Seit über 20 Jahren war er bei der CIA der ›Eismann‹ gewesen. Er hatte alle möglichen Feldeinsätze durchgestanden, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Aber jetzt war er jenseits der 50 – hatte ihn das verändert oder wusste er seine eigene Sterblichkeit nur inzwischen besser einzuschätzen? Der DCI nahm an, dass wohl jeder von ihnen solche Erfahrungen machen würde. »Okay, ich rufe Sie zurück.« Er wechselte das Telefon. »Ich brauche General Moore.«
    »Hallo, Direktor«, sagte der Vorsitzende der Joint Chiefs zur Begrüßung. »Was kann ich für Sie tun?«
    »Unsere Leute von Special-Operations-Trupp sagen, dass sie für ihre Mission Schutzkleidung gegen chemische Waffen benötigen…«
    »Schon erledigt, Ed. Die SOCOM hat uns das Gleiche gesagt. Die First Armored hat die richtigen Sachen da, und sie werden auf dem Flugplatz bereit liegen, wenn sie landen.«
    »Danke, Mickey.«
    »Wie sicher sind diese Silos?«
    »Die Treibstoffleitungen liegen offen. Die in die Luft zu jagen dürfte kein Problem sein. Außerdem hat jedes Silo eine Metalltür für das Wartungspersonal, und da hineinzukommen wird wohl auch kein Problem sein. Ich mache mir nur Sorgen wegen der Wachposten vor Ort. Kann sein, dass da ein ganzes Infanteriebataillon verteilt ist. Wir warten darauf, dass ein KH-11 die Stelle überfliegt und das überprüft.«
    »Nun, Diggs schickt seine Apaches auf den Weg, die die Angriffstrupps begleiten sollen. Das gleicht das Kräfteverhältnis wieder aus«, versprach Moore. »Was ist mit dem Kommandobunker?«
    »Der ist zentral gelegen, sieht ziemlich sicher aus. Er ist komplett unterirdisch, aber wir haben dank Tiefenradar eine ungefähre Vorstellung von seinem Aufbau.« Foley spielte auf den KH-14-Lacrosse-Satelliten an. Die NASA hatte einmal Fotos veröffentlicht, auf denen unterirdische Nebenflüsse des Nils zu sehen gewesen waren, die bei Alexandria ins Mittelmeer fließen. Aber diese Technik war nicht für Hydrologen entwickelt worden. Durch die Fähigkeit dieses Satelliten hatte man auch sowjetische Lenkwaffen-Silos und andere Einrichtungen zu sehen bekommen, die die Russen ihrer Meinung nach gut getarnt hatten. Sie mussten sich von den Amerikanern eines Besseren belehren lassen. »Mickey, was denken Sie über die Mission?«
    »Ich wünschte, wir hätten genug Bomben dafür«, sagte General Moore

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