Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
Vom Netzwerk:
würden.«
    »Und in die jetzt Roderick gerät. Der Schweinekerl wird kein Loch finden, das dunkel genug und tief genug ist, um sich darin zu verstecken.«
    »Nein. Es dauert jetzt nicht mehr lange, bis es vorbei ist. Ich bete nur, dass keinem von uns und keinem von denen, die uns unterstützen, etwas zustößt.«
    »Aha, da seid Ihr«, stellte Gillyanne fest, als sie einen Blick in das Gemach warf. »Payton möchte, dass Ihr, Kirstie, zu ihm in das Schreibgemach kommt.«
    »Na ja, wenigstens bin ich mir ziemlich sicher, dass ich mir keine Strafpredigt anhören muss«, sagte Kirstie lächelnd.
    »Und auch dich will er sprechen, Callum.«
    Callum runzelte die Stirn. »Er möchte, dass ich mit Verwandten von ihm zusammenkomme? Ich allein, meine ich?«
    »Ja, einige der MacMillans.« Gillyanne warf Kirstie einen schnellen, vielsagenden Blick zu und umarmte Callum. »Ah, gut so, mein tapferer Junge. Bekämpfe diese finsteren, hässlichen Gefühle. Lass dir von dem Mistkerl nicht jedes Mal die Freude an der Berührung durch einen Freund oder einer wirklich liebevollen Umarmung rauben. Wendest du dich von solchen Dingen ab, wirst du nie etwas anderes als Kälte empfinden.« Sie richtete sich auf, lächelte jedem zu und ging aus der Tür. »Lasst euch nicht zu viel Zeit. Warum kommst du nicht mit mir, Michael?«
    Sobald Michael und sie fort waren, sah Callum zu Kirstie. »Das macht sie immer.«
    »Was macht sie immer?«, fragte Kirstie, während sie ihn auf die Tür zuschob.
    »Mich umarmen und diese komischen Sachen sagen. Als ob sie einem Menschen direkt ins Herz schauen kann. Ich weiß, dass es in mir schlechte Gefühle gibt, aber ich halte sie darin fest. Ich verstecke sie, wisst Ihr, weil ich sie nicht mag.«
    »Aber Lady Gillyanne kann sie sehen?«
    »Ja, und sie weiß, dass ich sie loswerden will. Glaubt Ihr, sie ist eine Hexe?«
    »Oh nein«, versicherte Kirstie ihm, während sie die Treppe hinuntergingen. »Nein, sie, na ja, sie kennt einfach nur Dinge, kennt die Gefühle eines Menschen. Nicht alle und nicht immer. Macht es dir etwas aus? Möchtest du, dass ich mit ihr darüber spreche?«
    »Nein. Es macht mir schon ein bisschen was aus, aber ich glaube, dass kann auch gut für mich sein. Ich mag diese Gefühle nicht, aber ich kann sie nicht loswerden, oder? Nur verstecken. Wenn sie solche Sachen sagt, denke ich ein bisschen darüber nach, und ich glaube, dann werden manche der schlechten Gefühle schwächer.« Er zuckte die Schultern. »Vielleicht kommt das ja nur davon, weil sie sie sehen kann und darüber redet.«
    »Manchmal hilft es, wenn man sich solche Gefühle genau ansieht und jemanden hat, der einen versteht und mit dem man darüber sprechen kann. Vielleicht ist das so bei ihr, und du bist in der Lage, an diesen schlechten Gefühlen selbst weiterzuarbeiten, wenn sie abgereist ist, und sie auf diese Weise verlieren.« Sie blieben vor der massiven Tür zu Paytons Schreibgemach stehen, und Kirstie strich Callum sanft über die weichen blonden Haare. »Wir sind noch nicht sehr lang in Freiheit und Sicherheit, Callum. Wunden brauchen ihre Zeit, um zu heilen, und die Wunden des Herzens brauchen am längsten. Das Traurige daran ist, dass du das meiste alleine heilen musst. Menschen, die dich gernhaben, können dir dabei helfen, wenn du sie lässt, und ich glaube, du weißt, dass es inzwischen viele Menschen gibt, die dich gernhaben, ja?« Sie lächelte, als er nickte. »Gut. Erinnere dich daran, wenn diese dunklen Gefühle von dir Besitz ergreifen wollen. Erinnere dich immer daran.«
    »Das tu ich.«
    »Vertraue mir. Diese Wahrheit zu kennen, an sie zu glauben ist die wirksamste Medizin. So, jetzt sehen wir wohl besser nach, was seine große Lairdschaft wünscht.« Sie lächelte erneut, er lachte, und sie betraten Paytons Schreibgemach.
    Gerade als Kirstie die Tür hinter ihnen schloss, lenkte ein heftiges Einziehen der Luft ihre Aufmerksamkeit auf sich. Ein großer, gut aussehender Mann mit kastanienbraunem Haar sah sehr blass aus. Er packte eine Stuhllehne, als brauchte er eine Stütze, um stehen zu bleiben. Sie warf schnell einen Blick auf die anderen beiden Gäste, die bei Payton und Ian standen, und erkannte schnell, dass der eine der Junge war, den sie fälschlicherweise für Callum gehalten hatte und von dem Payton sagte, dass er sein Cousin Uven sei. Sie sahen einander äußerst ähnlich. Der andere Mann in diesem Gemach war ebenfalls attraktiv, ein wenig älter als die übrigen beiden, und seine Haare

Weitere Kostenlose Bücher