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Im Zeichen des Todes

Im Zeichen des Todes

Titel: Im Zeichen des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Ryan
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von draußen ein nur allzu bekanntes Geräusch hörte. Ein Schatten wanderte über sein Fenster und auf dem Rasen davor ging ein Hubschrauber nieder.
    Schnell öffnete er die T ür, vor der Cruz stand. » Tut mir leid«, keuchte Zak. » Ich war im Bad.«
    » Was ist denn los?«, fragte Cruz. » Mein Dad hat uns zu sich bestellt … dich und mich.« Er sah über Zaks Schulter hinweg. » Wozu denn der Helikopter? Stimmt etwas nicht?« Panik stand in seinen A ugen.
    Zak bemühte sich, locker zu bleiben. » Es ist alles in Ordnung. Ich glaube, dein V ater will mit uns einen kleinen A usflug machen.«
    » Einen A usflug? W as für einen A usflug? W ohin?«
    Zak lächelte. » Das soll er dir besser erklären«, sagte er. » Ich glaube, er will dir etwas zeigen.« Er zog die T ür hinter sich zu. » Komm, wir sollten besser los.«

Das Labor
    » Señor, das ist nicht sicher!« Calaca stand mit seinem Boss im A trium und der Schweiß lief ihm über die Stirn. Er konnte seinen eigenen Körpergeruch riechen. » Sie besuchen die Labors nie! Sie besuchen nie die Orte, die irgendetwas mit dem Geschäft zu tun haben, und das aus gutem Grund. W enn Sie dort jemand sieht …!«
    Martinez hob Einhalt gebietend die Hand und sagte: » Adan, das ist mir wirklich wichtig.«
    » Wenn Sie unbedingt gehen müssen, dann warten Sie doch noch einen T ag. Lassen Sie mich angemessene Sicherheitsvorkehrungen treffen.«
    » Pff …« Martinez wedelte die Bedenken seines Sicherheitschefs fort.
    » Dann nehmen Sie ein paar Doppelgänger mit. Oder zumindest mich.«
    » Das ist nicht notwendig. Ich habe meine Gründe, A dan, du hast deine. W enn wir heute A bend zurückkehren, möchte ich wissen, wie du mit deinen Nachforschungen vorankommst. Ich will wissen, wer unser V erräter ist.«
    Calaca presste die Lippen zusammen. » Sie wissen, dass ich tue, was nötig ist. A ber ich wünschte, Sie würden auf mich hören, Señor. W as ist, wenn das eine A rt Falle ist?«
    » Eine Falle?«, lächelte Martinez. » Wie soll es denn eine Falle sein, wenn es doch meine Idee war, die mir erst vor einer Stunde gekommen ist? Soweit mir bekannt ist, sind unsere Feinde keine Gedankenleser.«
    » Dann lassen Sie wenigstens Harry Gold hier«, riet Calaca. » Es gibt keinen Grund, ihn mitzunehmen.«
    Martinez’ Gesicht verdüsterte sich. » Adan, darüber haben wir bereits gesprochen. Harry Gold ist ein Freund. Durch ihn habe ich diese Gelegenheit, meinem Sohn näherzukommen. W illst du das abstreiten?«
    Calaca antwortete nicht.
    » Willst du das abstreiten?«
    » Nein, Señor.«
    » Wie erfreulich, das zu hören. Heute A bend, A dan. Ich will unseren V erräter heute A bend haben! A nsonsten muss ich mich fragen, ob du wirklich so loyal bist, wie du sagst.«
    Calaca runzelte die Stirn. » Ja, Señor.«
    » Cruz! Harry!«
    Calaca sah die beiden Jungen das A trium betreten. Martinez legte ihnen jeweils einen A rm um die Schultern. Plötzlich war es, als sei Calaca gar nicht mehr im Raum.
    » Der Hubschrauber wartet!«
    » Wohin fliegen wir denn, V ater?«, erkundigte sich Cruz.
    » Warte es ab. Ich glaube, du wirst es dort interessant finden, nicht wahr, Harry?«
    » Ja«, bestätigte Harry Gold. » Sehr interessant.«
    Einen flüchtigen A ugenblick lang glaubte Calaca, dass der Junge ihm bei diesen W orten einen schuldbewussten Seitenblick zuwarf.
    Die T üren des Helis standen offen und die Rotorblätter liefen. Fünf Meter vor dem Helikopter standen zwei W achen mit fliegenden Haaren und M 16 -Sturmgewehren. Martinez rannte mit Cruz und Zak auf den Helikopter zu und stieg als Erster ein, dann Cruz. A ls Zak an der Reihe war, sah er sich noch einmal um.
    Raul rannte auf sie zu. » Wartet! W o fliegen wir denn hin?«
    » Ich glaube nicht, dass du eingeladen bist.«
    Raul starrte Zak wütend an, schien aber nicht zu wissen, was er sagen sollte.
    Zak zwinkerte ihm zu, sprang in den Helikopter und rief: » Wir sehen uns später!«
    Martinez Hubschrauber war wesentlich komfortabler als der, in dem Zak nach St. Peters Crag geflogen war. Die Sitze waren aus Leder und verfügten jeder über einen eigenen Bildschirm. Und nachdem die T üren geschlossen waren, wurde der Motorlärm viel leiser, als wäre die Kabine schallisoliert. Sobald die beiden W achen ebenfalls eingestiegen waren und ihren Posten an den T üren eingenommen hatten, hoben sie ab. Nur wenige Sekunden später lag das Martinez-Anwesen klein und weit entfernt unter ihnen.
    Zak steckte nervös die Hand in die T

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