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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iris Frank
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einer geheimnisvollen Frau umgeben bist!«, und wandte sich Gina zu. Sie bekam nun eine ungeduldige Geste von ihm zugeworfen. »Was ist Gina … möchtest du gern hierbleiben?« Breitwillig stand sie auf. »So wie du jetzt drauf bist, ist unser Stadtbummel wohl gelaufen!«, entgegnete sie freudlos und wandte sich an Jeremy, der sich ebenfalls erhob. »Also dann Jerry, viel Glück mit deinem supertollen Hotel. Vielleicht darfst du uns irgendwann mal als Gäste begrüßen! Wir sind noch ein paar Tage im `Blue Diamond`, falls du uns noch mal sehen möchtest!«
    Sie verabschiedeten sich und Alessandro rief dem Fahrer an, er möchte sofort kommen. Letztendlich warf Jeremy ihnen noch einen Gruß zu und überquerte den großen Platz zu seiner Baulichkeit. Ihm stand jetzt eine ziemliche Auseinandersetzung mit Christian bevor.

    »Wir müssen sofort nach Syrakus, Gina!«, rief Alessandro aufgebracht. Sie warteten neben einer Blumenrabatte, die von Männern und Frauen bepflanzt wurden. »Erinnerst du dich an den Abend, als wir zum ersten Mal ausgegangen sind und ich dich fragte, ob du das Babygeschrei gehört hast? Und … diesen blauen Golf! Gina, … Slater hat mit Sicherheit mein Kind entführt, im Auftrag von Vater, damit er mich zwingen kann …! Ja … es passt alles zusammen, und dann noch Giannis Verschwinden. Weißt du noch, an diesem Abend wollte er zu Ricco. Vielleicht hatte er etwas gesehen, dass er lieber nicht sehen sollte! Wir nehmen den nächsten Flieger. Es tut mir leid, mi corazon. Ich …«
    Gina umarmte ihn. »Ist schon in Ordnung. Du hast nie davon erzählt, und ausgerechnet dein Vater soll es wissen? Woher?«
    »Keine Ahnung! Von Gianni bestimmt nicht! Aber ich finde es heraus. Als Erstes werde ich mein Büro nach Wanzen durchsuchen«, meinte er grübelnd. »… mit oder ohne Herzinfarkt … dem Alten trau ich alles zu! Er hat in Slater einen Handlanger gefunden, der sich ohne Skrupel für alles hergibt. Ich dachte, auch er hätte sich für einen Neuanfang entschieden. Fataler Irrtum! Sollten sich meine Vermutungen bewahrheiten ... bringe ich ihn um.«
    Mit einem kurzen Aufruf aus Gina Mund zeigte sie zur Straße:
    »Ah … da kommt unser netter Fahrer!«

    Als Jeremy seinem Freund gegenüberstand, konnte dieser sich nicht mehr halten und schrie durch den Raum, sodass einige Bauarbeiter neugierig schauten: »Wie um alles in der Welt … kommt dieser Kerl hierher? Ich dachte, ich hätte ihn erledigt! Du hast schon wieder gewusst, dass er überlebt hat … und er kommt auch noch zu dir!«
    »Beruhige dich, Chris! Er ist es nicht wert, dass du dich aufregst und wohlmöglich wieder einen Fehler begehst. Er steht nun mal bedauerlicherweise mit Vater in Kontakt und ich soll ihm etwas mitbringen … was er entwickelt hat«, antwortete Jeremy ruhig.
    »Was ist er … Professor?«, fragte Christian erbost.
    »Chris … bitte vergiss ihn und lass uns jetzt weitermachen«, wehrte der Freund ab.
    Wutentbrannt und mit rotem Kopf kam der junge Mann vom hinteren Tresen hervor. »Er hat meine Frau erschossen! Wie soll ich ihn vergessen?«
    Nun wurde es Jeremy zu bunt. Mit einem gereizten Unterton polterte er zurück: »Du hast dich doch an ihm gerächt! Glück für ihn, denn er hatte es überlebt! Herrgott noch mal, es war ein verhängnisvoller Zufall, dem du immerhin Daniel zugestehst, weil er Polizist ist. Man kann es nicht mehr ungeschehen machen … Entweder kommst du damit klar und konzentrierst dich auf deine Zukunft hier in der Bar, oder du kannst gehen. Ich brauche zuverlässige Leute, nicht solche die eines Tages wegen Mordes im Knast sitzen. Denn das macht es nicht besser, Chris. Kann ich auf dich zählen … jetzt und in Zukunft?« Jeremy reichte ihm die Hand. Zögerlich gab Christian sein Einverständnis und drückte mit leichtem Kopfnicken die Seinige.

    Alessandro bekam für diesen Tag keinen Flug mehr nach Catania. Erst am folgenden Morgen. Er beauftragte diesbezüglich, den netten Taxifahrer für eine letzte Tour zum Flughafen. Seine Nerven waren zum Zerreißen gespannt. Gina wusste, dass es keinen Sinn hatte, ihn aufzumuntern und überließ ihn seinen Gedanken.
    Stumm schlenderten sie die Parkanlage entlang und genossen die warmen Sonnenstrahlen.
    Nach dem abendlichen Buffet verweilten sie an der Bar und Alessandro ertrank sein Leid im edlen Whisky. Am liebsten wäre sie wieder nach oben gegangen denn dort würde sie zumindest vom Fernsehen unterhalten. In der Lounge und am Tresen verweilten nur Pärchen

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