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Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Titel: Immer wieder, immer mehr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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heißen, ich sei spät in der Nacht aufgetaucht?“
    „Es soll heißen, was es heißt.“ Er packte sie am Arm, und prompt spürte sie ein ihr wohlbekanntes Ziehen zwischen den Schenkeln und begehrte ihn noch mehr. Was stellte dieser Mann nur mit ihr an? „Versuch bloß nicht, mir weiszumachen, dass nicht du das warst, der gestern Nacht in meine Einfahrt gefahren ist, um dann schnell wieder abzurauschen. Ich würde dir nicht glauben.“
    Es überraschte sie, wie heftig er fluchte. „So gern ich auch wiederholen würde, was neulich war, Liz, ich war nicht einmal in der Nähe deines Hauses. Solange ich keine Antworten auf meine Fragen bekomme, werde ich mich hüten, mich deinem Haus auch nur auf eine Meile zu nähern.“
    Forschend betrachtete sie sein Gesicht. Sie hatte das Auto nicht gesehen, nur gehört. Offenbar hatte sie sich getäuscht. „Na schön, dann war das wohl ein Irrtum. Vielleicht hat jemand meine Einfahrt benutzt, um zu wenden.“ Sie nahm die Schürze ab und faltete sie zusammen. „Ist ja auch egal. Ich muss jetzt kurz weg, hab ein paar Besorgungen zu machen.“
    Mitch, der wieder am Herd stand, hielt in der Bewegung inne. „Was für Besorgungen?“
    „Warum fragst du?“, gab sie zurück.
    „Erst erzählst du mir, ein Fremder beobachtet dein Haus …“
    „Ich sagte, ich hörte einen Wagen in der Einfahrt.“
    „… und jetzt willst du dir freinehmen, ohne zu erklären, weshalb?“
    Liz liebte es, wenn er so besorgt um sie war. „Genau.“ Sie sah auf ihre Armbanduhr. „Der größte Andrang zum Mittagessen ist vorüber. Es sind kaum noch Gäste da. Ihr schafft das bestimmt auch allein, du und Sharon. Ich will rasch rübergehen ins Haus von Bo und Ruth und alles vorbereiten für ihre Rückkehr morgen. Und … tja, ich habe eben noch etwas zu erledigen.“
    „Was?“
    Sie beugte sich vor. „Nichts, was dir bei deinem Fall weiterhelfen würde.“
    Er beugte sich ebenfalls vor. Seine Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von ihren entfernt. „Offen gesagt, alles, was aus deinem Mund kommt, könnte mir bei meinem Fall weiterhelfen.“
    Sie strahlte. „Dir geht es also nicht besonders gut?“
    „Ganz recht.“ Forschend blickte er in ihr Gesicht. „Warum wartest du nicht bis morgen, dann kann ich dir bei deinen Besorgungen helfen?“
    Oh, wie süß. Mitch wollte bei ihr sein. Allerdings nicht in der Weise, auf die sie hoffte. „Mir helfen? Warum sollte ich es nötig haben, dass du mir hilfst?“
    „Komm schon, Liz. Jetzt sag mir doch, was los ist. Alles, was ich bis jetzt weiß, ist, dass du mitten in der Nacht hier auftauchst, mit einem riesigen Blutfleck auf dem Kleid, dass du vor jemandem auf der Flucht bist …“
    „Das hab ich nie behauptet.“
    „Es sieht aber sehr danach aus“, erklärte er aufgebracht. „Auch wenn ich bis jetzt nichts weiter herausbekommen habe, als dass du ein äußerst profitables Geschäft offenbar einfach von einem Tag zum anderen aufgegeben hast und dass du in Boston keine Adresse mehr hast. Es lässt jedenfalls nur einen Schluss zu: dass du in Schwierigkeiten steckst.“
    Sie lächelte. „Aber das ist nicht wahr, Mitch. Vertrau mir doch.“
    Er sah sie skeptisch an. „Dir vertrau ich schon, aber nicht deinem Urteilsvermögen. Wie stehen die Chancen, dass du deine Situation falsch einschätzt und wirklich in Gefahr bist?“
    „Null Komma null“, erwiderte sie. Dieses Gespräch fing an, ihr ein bisschen zu sehr zu gefallen. Ungemein gern hätte sie den angespannten Zug von Mitchs Lippen geküsst, damit er sie wieder so unverschämt sexy anlächelte wie zuvor. „Und überhaupt, wo wir gerade von Chancen sprechen, Ezra sagt, wie beide lägen jetzt Kopf an Kopf, bei dieser Wette, an der du schuld bist.“
    Mitch brummte unwillig. „Vergiss die Wette. Darum geht es jetzt nicht.“
    Leider hatte sie keine Zeit, die Uniform auszuziehen, aber sie würde sich ohnehin beeilen müssen, um rechtzeitig zum Abendessen wieder im Diner zu sein. „Oh, da liegst du aber falsch. Alles zwischen uns hat mit dieser verflixten Wette zu tun, Mitch. Das haben wir dir zu verdanken.“
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und berührte Mitchs Lippen mit der Zungenspitze. Eigentlich hatte sie es dabei belassen wollen, ihn nur ein wenig aus der Ruhe zu bringen. Aber dann konnte sie der Versuchung nicht widerstehen und presste ihre Lippen auf seine.
    Wie unendlich lang waren doch die letzten zwei Tage gewesen!
    Und er schmeckte so gut, nach Eistee und Pfefferminz, und

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