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Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Immer wieder, immer mehr (German Edition)

Titel: Immer wieder, immer mehr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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fahren.“
    Jemand klopfte an die Tür. Liz sah zum Fenster.
    „Es ist Myra“, sagte sie. „Anscheinend ist sie von ihrem Urlaub zurück. Wir müssen sie hereinlassen.“
    Mitch hielt Liz immer noch fest. Es machte ihn schrecklich wütend, dass sie ihm beständig auswich. Wie lange würde er sich wohl noch beherrschen können und sich das gefallen lassen? „Ich denke, das wäre keine gute Idee.“
    Liz sah ihm in die Augen, und aus ihrem Blick sprach nichts als Begierde.
    Er beobachtete ihre rosa Zungenspitze, als sie sich die Lippen befeuchtete, und war zu keinem klaren Gedanken mehr fähig. Plötzlich erkannte er, dass sie genau wusste, was sie tat. Sie hatte immer gewusst, wie sie ihn quälen konnte. Voller Verlangen starrte er auf ihren Mund und wünschte, er würde sich nicht danach sehnen, diese sexy Lippen zu küssen.
    Liz schaute noch einmal durchs Fenster. „Mitch?“
    „Was?“
    „Vielleicht interessiert es dich, dass die Darton-Brüder jetzt ganz bestimmt nicht mehr weggehen, nun da Myra zurück ist. Sie sitzen alle drei auf dem Pflanzenkübel vor dem Eingang und warten.“
    „Dann lass sie warten“, entgegnete er unwirsch. Er hatte jetzt keine Zeit, höflich zu sein. Seine Finger schlossen sich fester um Liz’ Oberarm. „Jetzt sag mir endlich, wer ist Betsy? Und versuch gar nicht erst zu behaupten, du wüsstest es nicht. Ich weiß, dass du in Schwierigkeiten bist.“
    Liz hörte auf zu lächeln. „Betsy?“, wiederholte sie lahm.
    „Richtig. Betsy.“ Mitch ließ Liz nun los und verschränkte die Arme vor der Brust. „Möchtest du mir erklären, wer sie ist? Oder könnte es vielleicht sein, dass sie gerade vor mir steht?“
    Es klopfte erneut an der Tür, doch Liz rührte sich nicht. Mitch sah an Liz vorbei zur Tür. Myra und die Dartons standen ganz dicht an der Glastür und versuchten zu erkennen, was in dem Lokal vor sich ging.
    „Erinnerst du dich, dass ich von einem Fremden geredet habe, der mir schon vor ein paar Tagen aufgefallen ist?“ Wenn ich doch nur wüsste, was in ihrem hübschen Kopf vorgeht, dachte Mitch. „Er war hier im Diner. Er kam kurz, nachdem du weggegangen warst, bestellte dreimal hintereinander ein Stück Kirschtorte, aß aber nur zwei Stück. Er schien ganz offensichtlich jemanden zu suchen.“
    „Hast du mit ihm gesprochen?“
    „Nein. Ich konnte nicht aus der Küche heraus. Aber er hat Sharon ein paar Fragen gestellt, unter anderem, ob sie eine Frau namens Betsy kenne. Normalerweise sollte mich das nicht weiter aufregen. Ich kenne schließlich keine Betsy.“ Mitch legte den Kopf schief. „Oder vielleicht doch?“
    Liz lächelte kurz und nahm ein Tablett mit frisch gefüllten Zuckerstreuern von der Anrichte. „Das kann ich doch nicht wissen. Ich weiß ja überhaupt nicht, wovon du redest.“
    „Du weißt es nicht oder du willst es nicht wissen.“
    Sie wich seinem Blick aus und starrte nur auf seine Brust.
    „Komm schon, Liz. Wir beide wissen, dass Betsy und Liz beides Kurzformen für Elizabeth sind. Diesmal kommst du nicht ohne Erklärung davon.“
    Sie kaute auf der Unterlippe. Mitch unterdrückte den Impuls, Liz zu küssen.
    „Wie hat er ausgesehen, dieser Fremde?“, fragte sie.
    „Wieso ist das wichtig?“
    Endlich sah sie ihn an. Konnte es sein, dass sie zitterte? Und wenn ja, vor Angst oder vor Verlangen? „Beantworte mir einfach meine Frage. Wie hat er ausgesehen?“
    „Lass es mich so ausdrücken, er sah nicht so aus, als sei er dein Typ.“ Aber wusste er eigentlich, wer ihr Typ war? Früher hatte er sich eingebildet, er sei ihr Typ. „Ungefähr Mitte fünfzig, Anfang sechzig; graue Strähnen, teurer Anzug.“
    Dass sie ihn plötzlich ganz entspannt anstrahlte, brachte ihn ziemlich aus dem Gleichgewicht.
    „Wie ich schon sagte, ich habe keine Ahnung, wovon du redest.“ Betont langsam ließ sie den Blick von seinen Händen über seine Arme und seinen Hals wandern und sah ihm dann tief in die Augen.
    Er erschauerte, als ob sie ihn berührt hätte. Wenn er doch nur nicht dieses überwältigende Verlangen hätte, sie anzufassen. Überall. Sofort. Er spannte die Kiefermuskeln an. „Liz …“
    Wieder klopfte es, diesmal lauter und mehrmals. Mitch dachte an all seine Fragen, die immer noch unbeantwortet waren. Am liebsten hätte er Liz gefesselt und so lange ausgefragt, bis alle Rätsel gelöst waren. Sollte doch ganz Manchester vor der Tür stehen und wissen wollen, was hier drinnen los war. Ihm wäre das egal. Aber wenn er sich vorstellte,

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