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Immer wieder Lust auf dich

Immer wieder Lust auf dich

Titel: Immer wieder Lust auf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Broadrick
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klappen.”
    Mandy sah ihn aufmerksam an. An seinem Gesichtsausdruck schien sie mehr zu erkennen, als ihm lieb war, denn sie hörte nicht auf zu lächeln. “Mal sehen, ob das stimmt”, begann sie. “Erstens, ob es dir nun recht ist oder nicht, aber unsere Beziehung ist bereits eine von Dauer. Wir kennen uns, seit wir Kinder waren. Zweitens sind wir zwar sehr verschieden, aber das ist kein Problem für mich. Schade, dass es eins für dich ist.” Sie küsste ihn auf die Nase. “Und drittens habe ich immer gewusst, dass du tust, was du willst, Cowboy. Ich würde niemals versuchen, dich zu ändern.”
    Er seufzte. “Du hast etwas Wichtiges vergessen. Es wird nie mit uns klappen.”
    “Nur dann nicht, wenn du das nicht willst. Aber es geht auf jeden Fall jetzt, wenigstens heute Nacht. Ich bin bereit, mich damit abzufinden. Auch wenn du es nicht zugeben willst, aber was du vorhast, ist ziemlich riskant. Du könntest dabei getötet werden. Du hast vor, auf demselben Weg zu verschwinden wie Dan. Also kann es gut sein, dass ich niemals erfahren werde, was mit dir geschehen ist. Und das wäre für mich sehr schlimm.”
    “Darum geht es mir doch gerade. Ich möchte auf gar keinen Fall, dass dir wehgetan wird.”
    “Ich bin erwachsen, Rafe. Das habe ich dir schon gesagt. Ich bin nicht mehr fünfzehn.”
    “Oder unschuldig”, fügte er mit funkelnden Augen hinzu.
    “Das kann man wohl sagen, wenn ich daran denke, was du mit mir gemacht hast.”
    “Du mit mir”, flüsterte er. “Wir miteinander.”
    Sie umarmte ihn. “Würde es dir etwas ausmachen, es noch ein Mal zu tun?” Sie küsste ihn und sah ihm dann prüfend ins Gesicht.
    “Verdammt, Mandy. Ich werde es niemals schaffen, dir zu widerstehen.”
    “Dann versuche es bitte auch nicht jetzt.” Sie stand auf und streckte ihm ihre Hand entgegen. Er nahm sie und ließ sich von ihr ins Schlafzimmer führen.
    Als Tom Parker am nächsten Morgen aus seinem Haus trat, sah er Rafe auf den Stufen der Veranda sitzen. “Du bist ja heute früh auf”, begrüßte Tom ihn. “Hast du bei der Landebahn etwas herausfinden können?”
    “Ich weiß jetzt, wie Dan verschwunden ist. Ich habe vor, auf die gleiche Weise zu verschwinden, in der Hoffnung, zu ihm zu gelangen.”
    “Wie hast du das herausbekommen?”
    “Ich habe einen Jungen da draußen gefunden. Er heißt Kelly. Ich habe ihm versprochen, dass du ihm Arbeit auf der Ranch geben kannst.”
    “Das lässt sich machen. Wie alt ist er?”
    “Zehn oder elf, schätze ich. Ihn selbst zu fragen hat wenig Sinn. Er übertreibt in dieser Hinsicht ein bisschen.”
    “Ist er ein Ausreißer?”
    “Sieht so aus. So wie ich Mandy kenne, wird sie alles über ihn herausgefunden haben, wenn ich wieder da bin. Ich hoffe, du kannst etwas mit ihm anfangen. Er braucht jemanden, der sich um ihn kümmert, auch wenn er das natürlich nie zugeben würde. Er braucht auch neue Kleidung und Schuhe. Aber er muss sich das Geld erst verdienen. Biete ihm auf gar keinen Fall einen Vorschuss an.”
    “Hört sich so an, als würdest du ihn schon ganz gut kennen.”
    “Ich kenne ihn, seit ich denken kann.”
    “Ist er dein Kind?”
    Rafe lachte. “Seinem Aussehen nach zu urteilen, bestimmt nicht. Er ist blond und hat blaue Augen. Aber ich kann mich gut in ihn hineinversetzen. Wenn du ihm eine Chance gibst, wird er alles für dich tun.”
    “Schick ihn zu mir!”
    Rafe gab Tom die Hand. “Danke, Tom. Du hast was bei mir gut.”
    “Du schuldest mir nichts. Aber ich wäre dir sehr dankbar, wenn du den Boss wieder nach Hause holen würdest. Wir brauchen ihn hier.”
    “Ich werde sehen, was sich machen lässt.”
    Rafe hatte Kelly eingeschärft, niemandem zu erzählen, dass Dan niedergeschossen worden war. Solange er nicht wusste, wie ernst die Sache war, wollte er niemanden beunruhigen. Mandy würde noch früh genug davon erfahren.
    Als er wieder zurückkam, war sie gerade dabei, Kaffee zu machen. “Als ich aufgewacht bin, warst du schon weg. Ich habe nicht damit gerechnet, dich heute Morgen noch zu sehen.”
    “Ich wollte gleich mit Tom sprechen. Er kann Kelly Arbeit geben.”
    “Das ist gut.”
    Er umfasste ihre Taille. “Es tut mir leid, Mandy.”
    “Was?”
    “Dass ich nicht der richtige Mann für dich bin.”
    Sie sah ihm ins Gesicht. “Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Ich bin so froh, dass du hier bist. Ich hoffe natürlich sehr, dass du Dan findest. Aber selbst dann, wenn es dir nicht gelingen sollte, war dein Besuch sehr

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