Immer wieder Samstag Reloaded
meine Arme über seine und lehnte den Hinterkopf an seine Schulter, um forschenden Lippen besseren Zugang zu gewähren.
»Du weißt ja, alles und so ... «, murmelte ich und erschauderte, als sein lachender heißer Atem über meine empfindliche Haut fegte. Sanft nahm er mein Ohrläppchen zwischen seine Zähne und knabberte daran.
»Das habe ich immer im Kopf, Mia-Baby ... Aber ich werde mich erst mal um deine anderen Bedürfnisse kümmern.«
»Die wären?«
»Dir ist kalt und du bist nass.« Sein Grinsen war dreckig zweideutig, als er mich ins Bad dirigierte.
Ich kicherte.
»Also machen wir dich einfach heiß und noch nasser!« Mit einem Fußtritt fiel die Tür ins Schloss. Oh Gott! Als er mich losgelassen hatte, wandte ich mich zu ihm um und kam mir nun tatsächlich wie die in die Enge getriebene Beute vor. Mit einem gefährlichen Grinsen sperrte er uns mit einem Klick endgültig ein.
Oh, du heiliger Tristan!
Ohne den lodernden Blick von mir zu nehmen, begann er, langsam und bedächtig seinen Gürtel zu öffnen.
Mir stockte der Atem. Er war ja so dermaßen ... Woah!
»Wir werden duschen ...« Unter Garantie strahlte ich wie ein Atomkraftwerk. Abwägend, als müsse er erst darüber nachdenken, ergänzte er mit rauchiger Stimme: »Und vielleicht, wenn Sie sehr brav sind, Miss Angel ... werde ich Sie lecken. Das will ich schon die ganze Zeit tun.«
Ohhhhhh!
Leise lachend nestelte er am Knopf seiner Hose. Mein Augenmerk lag auf seinen langen Fingern, die so wundervolle Dinge mit mir anstellen konnten, wusste um das Feingefühl, was in ihnen steckte, denn genau das hatte er mir mehr als oft bewiesen. Tristan besaß so unsagbar sexy Hände. Ich hätte sie den ganzen Tag anstarren können, ohne je genug davon zu bekommen. Aber da waren ja noch sein perfektes Gesicht und dieser athletische Körper! Schluckend blinzelte ich zu ihm hoch.
»Hast du jetzt Angst?« Nebenbei bemerkte ich, wie er den Reißverschluss herunterzog, und musste erneut schlucken. Völlig befangen war ich zu keiner Regung fähig, doch sein Lächeln nahm mir meine Unsicherheit. Allein seine Mimik drückte aus, was er für mich empfand. Dieses Geschöpf – perfekt oder nicht – liebte mich. Und mit einem Mal konnte es mir nicht schnell genug gehen, weshalb ich selbst aktiv wurde.
»Immer noch nicht.« Zielsicher griff ich nach dem Saum meines Oberteils und zerrte es mühelos über meinen Kopf. Mit dem BH machte ich auch kurzen Prozess, ebenso mit meinen Jeans, aus denen ich mich umständlich rauszwängte, weil sie durchnässt vom Regen waren. Tristan kommentierte meinen Striptease im Eiltempo mit einem Glucksen, während ich gerade meine Socken fallen ließ. Als ich jedoch meinen Slip mit derselben Geschwindigkeit loswerden wollte, packten jene langen Finger, von denen ich am liebsten rund um die Uhr träumte, meine Handgelenke und hielten mich auf. Verwundert sah ich in seine Augen. Sie waren dunkel, allerdings auch amüsiert und ernst – eine verwirrende Mischung.
»Stopp den süßen übereifrigen Scheiß!« Auch das kam ernst, beinahe streng. »Wir können uns nicht immer aufeinander stürzen wie im Vollrausch.«
»Wenn ich mit dir zusammen bin, befinde ich mich ich aber im Vollrausch.« Ich funkelte ihn an, und jetzt wurde es ... allmählich ... echt peinlich! Wie eine Verrückte hatte ich mir die Kleider vom Leib gerissen. Oh Gott ...
»Schäm dich nicht! Ich finde es fucking fantastisch, dass du bei mir so offen bist. Ich liebe es, dass du dich in meiner Gegenwart wohlfühlst und dir keine Gedanken mehr wegen deines Körpers machst.«
Da war es wieder, das Stichwort: mein Körper! Mein ungeliebter, hässlicher Körper! Ich verzog das Gesicht, doch Tristan schüttelte den Kopf und ging urplötzlich vor mir auf die Knie.
Wow! Das hatte ich nicht erwartet, denn er war immer noch voll angezogen und triefend nass, nur seine Hose stand offen. Seine Mundwinkel hoben sich und ich dachte, ich würde aus Ehrfurcht vor diesem unbändig schönen Mann tot nach hinten kippen.
»Du bist scharf. Richtig scharf. Alles an dir strahlt Sexbombe pur aus, wenn wir allein sind.« Ich konnte förmlich spüren, wie ich ein paar Nuancen dunkler und damit der Rotton intensiviert wurde, den meine Haut bereits angenommen hatte. Es war unmöglich diese Farbe zu toppen.
Fehler!
Natürlich war es möglich. Denn Tristan Wrangler war dazu imstande noch viel versautere und erregendere Dinge von sich zu geben. Er war der absolute Dirty-Talk und
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