Immer wieder Samstag Reloaded
Dirty-Sex-Meister, ganz ohne abgefahrene Praktiken oder viel Tamtam.
»Ich bin süchtig nach dir.« Mit diesem Satz drückte er seine Nase in meine unteren, viel zu angeschwollenen Lippen. Ich japste nach Luft, als er sich leicht bewegte. Behutsam und sinnlich. All mein Blut floss so rasch in meine südlichen Regionen, wie sich die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen sammelte. Zumindest fühlte es sich so an. Wenn er so weitermachte, würde ich oben nachschütten müssen, um nicht zu dehydrieren. Meine Knie bebten, die Knochendichte war scheinbar nicht mehr vorhanden.
Blind tastete ich nach hinten und war wirklich erleichtert, als ich das Marmorwaschbecken fand, denn ansonsten wäre ich jetzt einfach so eingeknickt.
Ein Murmeln durchbrach die Stille, wobei ich aber nicht wusste, ob Tristan zu mir oder meiner Schnecke sprach. Viel zu sehr war ich damit beschäftigt, nicht vor ihm zusammenzubrechen.
»Ich wollte wirklich warten und dir zeigen, wie sehr ich dich, so wie du bist, verehre, bevor ich mich auf deinen Körper stürze, aber ich merke schon wieder, dass dir dein Hammerbody peinlich ist, und verdammt noch mal, Baby, das kotzt mich an! Sag oder denk niemals wieder etwas Abfälliges über ihn, denn ansonsten werde ich dich jedes Mal besinnungslos ficken. Denn, Scheiße noch eins, das hier muss dir nicht unangenehm sein. Ich liebe deine sinnlichen Kurven ...«
Ich war gelinde gesagt … sprachlos. Sanft umfasste er meine Unterschenkel und wanderte nach oben über meine Kniekehlen und meine Oberschenkel. Er ließ mich fühlen, wie sehr er es liebte, mich zu berühren. Am Bund meines Höschens hielt er inne.
»Ich hoffe, das ist nicht dein Lieblingsslip.« Diese Frage war wohl rein rhetorischer Natur, denn mit einem Ruck nach links und nach rechts blieb nur noch ein Fetzen von einem ursprünglich hübschen Betty-Boop-Motiv übrig. Empört starrte ich zu ihm hinab, doch er grinste lediglich frech.
»Das hättest du jetzt nicht gedacht, hm?« Atemlos kicherte ich und er wandte seine Aufmerksamkeit meinem soeben entblößten Fleisch zu.
»So wunderschön ...« Zärtliche Fingerspitzen spielten an meinen nun wieder vorhandenen Locken. Ich wand mich etwas.
»Tristan?«, hauchte ich zittrig, als er völlig in seine Betrachtung versunken den Kopf zur Seite neigte.
»Hm?« Mit beiden Händen spreizte er meine Beine. Plötzlich kam ich mir unheimlich nackt vor. Die Unsicherheit ergriff erneut Besitz von mir. Tristan war völlig in Trance, während er hauchzart meine äußeren Lippen nachzeichnete.
»Du hast mal gesagt, dass du mich lieber rasiert magst.«
Das brachte ihn wieder in die Gegenwart und seine dunklen Augen fanden meine.
»Ich mag dich nicht nur, ich liebe dich, verdammt noch mal. Egal, wie!« Ein Finger verweilte immer noch an Ort und Stelle, reizte mich geschickt. Leise seufzte ich auf und klammerte mich fester an den kühlen Marmor. Aber ich war mir sicher, dass er mich ... blank eben lieber mochte. Das konnte ich nicht verleugnen.
»Soll ich mich rasieren?«, erkundigte ich mich atemlos. Tristans gemeißeltes Gesicht verlor für einen Moment die Fassung, doch dann ... grinste er schelmisch.
»Nein«, erwiderte er trocken und entzog sich mir.
»Nein?«, wiederholte ich jetzt wirklich gehemmt und betrachtete ihn genauso verwundert, wie er es gerade getan hatte.
»Nein!«, bestätigte er nüchtern und stand auf. Er langte hinter mich und wühlte in einer Schublade. Sein Duft strömte mir betörend entgegen und ich senkte für einige Sekunden verträumt die Lider, inhalierte tief, schwelgte, genoss.
»Zieh mich aus!« Er hatte gefunden, was er im Schrank suchte und schloss ihn mit einem bestimmten Ruck. Unmittelbar vor mir blieb er stehen, abgestützt am Waschtisch, leicht nach vorne gebeugt und ich dazwischen gefangen. Angestrengt schluckte ich. Seine Nähe machte mich an, schüchterte mich aber gleichzeitig ein. Er war einfach viel zu sexy. »Ich warte, Miss Angel«, forderte er, und der heisere, aber dennoch so resolute Klang seiner Stimme ließ mich heftig erschaudern und mein Herz schneller schlagen.
Ich schluckte erneut, hob unsicher die Finger und öffnete bebend Knopf für Knopf seines Hemdes. Durch die Nässe ging es nur mühsam, aber mit seiner Hilfe gelang es mir, den Stoff über seine breiten Schultern zu streifen, während sich sein männlicher Körper köstlich vor mir hin und her bewegte. Wie hypnotisiert starrte ich geradewegs auf seine fast nackte, muskulöse
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