Immer wieder Samstag Reloaded
und fiel schlussendlich in sich zusammen. Tristan war darauf jedoch vorbereitet, ließ nicht von mir ab und bearbeitete mich ohne Erbarmen weiter, verlängerte somit meinen Orgasmus, bis ich fast ohnmächtig wurde. Dabei erhob er sich, stützte mich einerseits, während er mich andererseits zwischen seinen warmen Körper und die Duschwand presste. Ohne ihn hätte ich mich nicht mehr aufrecht halten können.
Aber irgendwann war es vorbei ...
Irgendwann konnte ich wieder klar denken. Erschöpft vergrub ich mein Gesicht an seiner Brust, schlang meine schwachen Arme um ihn und lehnte mich völlig verausgabt und kraftlos gegen ihn, während seine Finger in mir nach und nach zur Ruhe kamen.
»Das hat sogar Vivi gehört«, murmelte ich vorwurfsvoll und küsste ihn träge. Hier und da – alles, was ich gut erreichen konnte.
»Kann sein.« Schulterzuckend zog sich Mista Sexgott aus mir zurück und steckte die Orgasmus-Übeltäter einfach so in meinen Mund. Mit großen Augen starrte ich ihn an, doch er lächelte nur dreckig.
»Das schmeckt verdammt gut, Baby ... «, überredete er mich. Zaghaft kostete ich meinen eigenen Saft. Meine Grimasse machte wohl deutlich, dass ich dem Aroma nichts abgewinnen konnte. Salzig und irgendwie deftig. Einfach bäh!
Ausgelassen lachte Tristan und schleckte sich schließlich selber sauber – mit Genuss. »Ich mag die Geschmacksrichtung Mias-Pussy am liebsten!«
»Dann hast du ganz schön verkrüppelte Geschmacksnerven«, antwortete ich trocken und küsste lieber noch ein bisschen das Wasser von seiner Schulter.
Penetrant klopfte es. »Was? «, bellte Tristan ungehalten.
»Dad fragt, ob das Mädchen noch lebt«, ertönte Tom kichernd und Tristan schnaubte genervt, während ich sofort in Angstschweiß ausbrach.
»Dein Vater?«, wiederholte ich schockiert, doch Tristan drückte mich nur beruhigend gegen sich.
»Was macht er verfickt noch mal schon hier?«, brüllte er, als könnte sein Bruder was dafür.
»Er hat einen Sonnenstich und sieht aus wie roter Rettich.«
Tristan schüttelte nur den Kopf, als wäre so etwas nichts Ungewöhnliches und duschte mich nebenbei ab, wobei ich mich wie die Primaballerina, die ich vor langer Zeit gewesen war, drehen musste. Als ich dachte, Tom wäre längst weg, hörte ich ihn erneut.
»Was macht ihr verdammt noch mal?« Man merkte an der ‚blumigen‘ Sprache eindeutig, dass Tom und Tristan Brüder waren.
»Duschen, du Idiot. Wir kommen gleich!«
»Aber dieses Mal bitte etwas leiser!« Seine Schritte verhallten endlich und wir beendeten die Wasserspiele.
Dann standen wir vor demselben Kleiderproblem wie immer. Seufzend brachte er zwei Stapel Stoff. Beim Anziehen grabschten wir, soviel wir konnten. Noch immer war Tristan hart und er zischte, als er die Hose hochzog, machte aber keine Anstalten, sich Erleichterung zu verschaffen, also unternahm ich auch nichts. Schon deswegen, weil ich die Befürchtung hatte, dass er mich wieder so zum Schreien bringen würde – vor seinem Vater.
Zum zweiten Mal!
Allein daran zu denken, ließ mich knallrot werden. Dafür schlug ich Tristan einfach mal so mir nichts dir nichts gegen die Brust, nachdem er sich das weiße enge Shirt übergestreift hatte.
»Ist das dein Dank für den Monsterorgasmus oder bist du sauer, weil ich mich anziehe?«, grummelnd rieb er sich über die Stelle.
Ich schlüpfte in seine schwarze Schlabberjogginghose.
»Nein! Das war für die Rumschreierei vor deinem Vater!«
Tristan lachte mich aus. Was sonst!
»Ich hab nicht geschrien.«
»Du hast mich dazu gebracht. Bei dir kann man ja nicht anders, als laut zu werden! Und zwar sehr, sehr laut!« Schmollend wandte ich mich ab. Tristan nahm meine Hand und verschränkte sorgfältig unsere Finger. »Sei mir nicht böse, Baby.« Treuherzig und unwiderstehlich schaute er auf mich herab, und ich seufzte resigniert, denn ich konnte ihm immer noch nichts abschlagen.
»Nie«, wisperte ich also lächelnd und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen.
Dann gingen wir nach unten ...
***
»Dad?«, fragte Tristan, sah sich verwundert und göttlich verwirrt im großen, jedoch leeren Wohnzimmer um. Ein unverständliches Grummeln von der Couch zeigte uns, wo sich Herr Wrangler befand. Tristan zwinkerte mir zu und zerrte mich zum Sofa. Je näher wir kamen, umso unsteter wurde mein Herzschlag. Ich kannte Herrn Wrangler nur flüchtig, aber jetzt war er der Vater meines Freundes!
Doch als ich ihn erblickte, musste ich mir ein wirklich
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