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Immer wieder Samstag Reloaded

Immer wieder Samstag Reloaded

Titel: Immer wieder Samstag Reloaded Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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das Vordach bis zu der viereckigen Öffnung, die nach wie vor verschlossen war.
    »Der Schlüssel ist an meinem Herzen«, informierte er theatralisch. Ich nutzte die Gelegenheit, um seine festen Muskeln abzutasten, während ich ihn kichernd aus seiner Hemdtasche herausholte und aufsperrte. Verwundert inspizierte ich das Innere des Zeltes.
    Eine riesige Luftmatratze – so groß wie Tristans Bett – wartete mit Kissen sowie Decken drapiert einladend auf uns und nahm den Hauptteil des Raumes ein. Ein aufgeregtes Quietschen konnte ich mir nicht mehr verkneifen, als Tristan mich auf das weiche Lager schmiss, sodass nur noch meine Füße zu sehen waren. Dann zog er mir die Schuhe aus und ich rutschte weiter nach oben, um mich entspannt fallen zu lassen.
    »Gefällt es dir?«, Tristan hockte immer noch im Eingang und beobachtete, wie ich mir ein Kissen schnappte, es umarmte und an mich kuschelte.
    »Ja!«, lächelte ich genießerisch, während ich Tristans bekannten Geruch einsog, denn er hatte sein eigenes Bettzeug hierher verfrachtet. Er entledigte sich seinen Nikes und kroch anmutig wie ein Raubtier auf mich zu. Vor mir blieb er auf den Knien sitzen und blickte weich auf mich hinab.
    »Ich wollte schon immer zelten, danke, Tristan!« Auch ich richtete mich auf und streichelte seine Wange.
    »Ich hab mir schon gedacht, dass du solche Aktivitäten als Kind sicher nicht erleben durftest, und so wie ich dich kenne, hast du nichts dagegen, an der frischen Luft zu schlafen.«
    »Und das auch noch hier!«, auf meiner Lichtung ... hätte ich fast dazu gesagt. »Es ist so schön!«, wisperte ich selbstvergessen und spähte nach draußen bis zu den großen, uralten Bäumen, die die Lichtung säumten. Sie rauschten leicht im Wind. Das Geräusch schenkte mir einen Frieden, wie es nur die Natur vermag. »Jegliche Schönheit verblasst mit dir im Vergleich«, flüsterte er und wanderte mit einem Finger über meinen Handrücken. »Hör auf zu schleimen.« Kichernd lehnte ich mich weiter vor, um meinen Kopf an seine Brust zu legen. Genau dort, wo sein Herz schlug.
    »Ich liebe dich«, nuschelte ich.
    »Ich liebe dich«, gab er zurück und drückte mich an sich. Einige Minuten saßen wir hier einfach nur in dem intimen kuschligen Zelt und genossen unsere Zweisamkeit.
    »Sag mir, was du dir wünscht, Mia-Baby«, durchbrach er nach einiger Zeit die Stille. »Ich möchte dir all deine Wünsche erfüllen.«
    Ich lächelte glücklich und dachte über meine geheimsten Träume nach, die typisch weiblich waren. »Das ist peinlich.«
    »Nichts muss dir vor mir peinlich sein. Erzähl mir alles ... «, forderte er mich ruhig auf.
    Tief durchatmend schloss ich die Lider.
    »Ich würde gern irgendwann ein Haus haben. Aber kein so großes Angeberhaus mitten in der Stadt, sondern ein abgelegenes. Weit weg von allen gemeinen Menschen. Gerne aus Holz mit höchstens fünf Zimmern und Fußbodenheizung. Außerdem möchte ich einen großen Garten – einen wirklich großen. Am besten mit einem Park und einer riesigen Holzterrasse inklusive Hollywoodschaukel und einem Grill drauf, wo man Feste feiern und Leute einladen kann. Richtige Freunde wären auch toll. Na ja, zumindest zwei hab ich ja schon: dich und Vivi. Vielleicht auch Tom, wenigstens ein bisschen. Vor der Terrasse sollen viele kleine und große Beete sein. Mit Früchten. Am liebsten mit Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren, aber auch Gemüsebeete. Ein kleiner Kräutergarten sollte direkt vor dem Küchenfenster sein, sodass ich beim Kochen nur rausgreifen muss.«
    Tristan lächelte, war aber ganz Ohr, während ich mir alles bildlich vorstellte und immer mehr in meinen Fantasien versank. »Ich hätte gern, dass im Garten eine Hundehütte steht ... Nein warte ... zehn davon ... Weil ich gern Straßenhunde aufnehmen würde, um wenigstens etwas Gutes mit meinem Leben anzufangen und bedürftigen Wesen zu helfen. Egal ob Tier oder Mensch ...«
    »Das sieht dir ähnlich«, hauchte er sanft und streichelte meine Schulter. »Ist das alles?«, erkundigte er sich provokativ und wir lachten leise.
    »Natürlich nicht. Das alles war ja nur Materielles. Das Wichtigste kommt noch!« Ich löste mich von ihm und sah ihm ins Gesicht. »Ich möchte einen Ehemann haben.« Meine Stimme klang rau und ich legte meine Hände an seine Wangen. »Einen wunderschönen, mich über alles liebenden Ehemann. Einen, der mich und die, die ich liebe, immer beschützt und auf den ich mich immer verlassen kann. Der immer

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