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Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition)

Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition)

Titel: Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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Schmerzen abzulenken, wollte ich mich um sie kümmern. So, wie sie es für mich getan hatte. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass sie nun alles wusste. Dabei hatte sie so großartig reagiert. Obwohl es mir mehr als schwerfiel, blieb sie bei mir, half mir da durch, und ich Arsch griff sie auch noch an, wenn auch nur aus Selbstschutz, da ich selber von den Emotionen überwältigt wurde. Keine Ahnung, was genau dahintersteckte: ihre Tränen oder die tief in mir vergrabenen Erinnerungen, die erstmalig komplett ans Tageslicht gezerrt wurden – auf jeden Fall war ich psychisch fertig. Dennoch nahm sie es mir nicht übel, weil das einfach nicht ihrem Wesen entsprach.
    Ich sollte mir wirklich ein Beispiel an ihr nehmen, denn sie war mir um einiges voraus.
    Aber nun war es Zeit, ihr was Gutes zu tun.
    Als Mia mich mit ihren großen, mitfühlenden und auf ihre eigene Art weisen Augen ansah, ahnte ich, dass sie dasselbe mit mir vorhatte. Jetzt ging es aber einzig und allein um sie.
    Fragend blickte sie zu mir hoch, aber ich zog sie einfach mit mir. Noch bevor wir mein Zimmer betraten, streifte ich mir schmunzelnd in einer fließenden Bewegung mein Shirt über den Kopf – meine Nikes folgten.
    Mit einem breiter werdenden Grinsen registrierte ich ihre dreckigen Gedanken, die ihr förmlich ins Gesicht geschrieben standen. Lüstern scannte sie meinen entblößten Oberkörper.
    Unglauben machte sich bei ihr breit, als ich ohne Vorwarnung in die Knie ging und sie von ihren Turnschuhen befreite. Bei jeder noch so leichten Berührung erschauderte sie, während ich ihr lächelnd die Fußknöchel streichelte.
    In dem festen Vorsatz, das Arschloch ihr gegenüber endgültig zu begraben, nahm ich mir vor, sie heute ausschließlich zu verwöhnen. Das beinhaltete, dass ich sie nicht ficken würde. Vorerst…
    Sex mit Mia war himmlisch, genial, berauschend, einfach meine absolute Lieblingsbeschäftigung, das stand außer Frage, aber an ihr gab es so viel mehr zu entdecken, das war mir inzwischen klar.
    Sobald ich aufrecht stand, verweilten ihre Augen auf meinem Sixpack. Als ich ihr eine lange, weiche Strähne hinter ihr Ohr strich, seufzte sie sehnsuchtsvoll auf. Es rührte mich zutiefst, als sie ihre Hand zaghaft nach mir ausstreckte – unsicher mich anfassen zu dürfen – und mir über die Brust strich, genau dort, wo mein durch sie zum Leben erwachtes Herz schlug.
    Dabei biss sie sich auf die Lippe und lächelte mich an. Fuck, sie war so dermaßen heiß, aber ich würde mich jetzt nicht verleiten lassen.
    Wortlos zog ich sie an der Hand zu mir, griff ihren wundervoll prallen Hintern, um sie ein Stück hochzuheben. Mit meiner kostbaren Fracht ging ich rückwärts zu meinem Bett und überflutete währenddessen ihr Antlitz mit süßen Küssen. Sie kicherte glücklich, was wiederum mein Innerstes erwärmte.
    An meinem allerheiligsten Heiligtum angekommen ließ ich mich einfach fallen und nahm sie knallhart mit ins sichere Verderben. Ihr Keuchen hallte durch die Stille, bis sie ihr Gesicht atemlos an meiner nackten Brust vergrub und sich an mich schmiegte wie eine rollige Katze. Ich angelte mir meine dünne Bettdecke und zog sie über uns.
    »Was wird das?«, fragte sie schließlich. Gedankenverloren kraulte ich ihren Nacken, während sie mir mit den Fingerspitzen kleine und große Kreise auf den Bauch malte.
    Es war so normal und doch so aufregend.
    »Wir chillen«, verkündete ich grinsend. »Mein Bett, mein Mädchen und ich … Die perfekte Mischung«, ergänzte ich und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Haare. Sie seufzte glücklich auf und beließ es dabei.
    So war sie eben. Sie gab mir immer, was ich brauchte. Nun lag es an mir, Gerechtigkeit walten zu lassen und alles wiedergutzumachen. Ich würde ihr alles zurückgeben. Denn zu meinem Glück konnte ich gut in meinem Mädchen lesen, so wie sie auch in mir. Es schien, als wären wir aufeinander geeicht.
    Das Knurren ihres Magens störte irgendwann die Idylle. Als sie merkte, dass es mir nicht entgangen war, wurde sie knallrot und ich musste lachen, woraufhin sie noch dunkler wurde. Das war so verdammt niedlich!
    »Pizza?«, schlug ich vor, aber sie verdrehte die Augen.
    Sich in den Kissen vergrabend grummelte sie fast unverständlich: »Nur weil ich fett bin, heißt das nicht, dass ich nur Fast Food esse.«
    Knurrend schmiegte ich mich enger an sie, strich die dichten Locken von ihrem Ohr und flüsterte mit Nachdruck: »Du bist nicht fett. Merk dir das endlich Mal! Fett ist

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