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Immer wieder samstags

Immer wieder samstags

Titel: Immer wieder samstags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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enorme Summe vorstellte. Er lachte leise, aber auch ein wenig bedauernd.
    »Fuck, Baby, du bist manchmal so süß.« Entschlossen lehnte er sich zu mir und drückte seine Lippen auf meine. Er küsste mich sanft und überredete mich mit seiner Zunge, bis ich seufzte und aufgab. Ja, ich würde tatsächlich alles für ihn tun, sogar meinen verdammten Stolz überwinden.
    »Wenn du willst, kannst du es einfach als Bezahlung für den phänomenalen Blow-Job vorhin sehen«, verkündete er grinsend, stieg aus, während ich nur fassungslos den Kopf schüttelte. Er war so ein Macho, aber ich wusste, bei ihm war so was nicht beleidigend gemeint.
    ***
    L ediglich mit Tristans Shirt und Shorts bekleidet kam ich mir in dem Laden völlig fehl am Platz vor. Was alles noch blöder machte, war die Tatsache, dass wir so tun mussten, als würden wir nicht zusammengehören, denn jeder im Ort inklusive der Verkäuferin kannte die Wranglers. Da allerdings nach wie vor niemand wissen sollte, dass wir miteinander zu tun hatten, wäre das Risiko groß, dass es auf diesem Weg rauskam.
    Somit ging ich allein und wurde von der Angestellten seltsam gemustert, als ich beim Suchen auch noch auf sie angewiesen war. Schnellstmöglich schnappte ich mir ein paar Klamotten, die meinen alten am ehesten entsprachen.
    Mit einer Jeans und einem schwarzen Pullover verschwand ich gerade in der zweckmäßigen Umkleidekabine, als ich Tristan auch schon hörte. Unauffällig war wirklich etwas anderes. Er öffnete einen Spalt weit den beigen Vorhang und schaute zu mir rein.
    »Und?«, fragte er neugierig und ließ seinen Blick über mein neues Outfit wandern.
    »Sieht es aus wie meine alten Sachen?« Unsicher schaute ich ihn an. Aber er verdrehte nur die Augen.
    »Ja, tut es … Nur, dass es ungefähr dreimal so viel kostet.« Als er bemerkte, wie sich mein Gesichtsausdruck in schuldbewusst änderte, redete er hastig weiter: »Nicht, dass es mir was ausmachen würde!« Das ließ mich wieder kichern und ich wollte ihn einfach nur küssen, wäre da nicht noch ein winzig kleines Problemchen gewesen.
    »Die Unterwäsche ist zu klein.« Errötend zeigte ich auf die schlichte, schwarze Wäsche, die ich notgedrungen gewählt hatte. Seine Augen fingen an, verwegen zu funkeln.
    »Ich such dir welche aus!« Mit einem Ruck hatte er mir das Set aus den Fingern gerissen und strahlte nur so vor Vorfreude. Mit Sicherheit wäre er am liebsten wie ein kleiner Junge an Weihnachten auf und ab gehüpft. Obwohl wir damit wohl auch nicht noch mehr aufgefallen wären, als es bereits der Fall war. Wollte er nicht verhindern, dass uns jemand zusammen sah? Gott, er war so verwirrend und unberechenbar. »Welche Größe?«, wollte er noch wissen, und ich wurde rot wie eine Tomate.
    »Tristan, bitte …«, murmelte ich verlegen. Er überraschte mich, indem er zu mir in die kleine Kabine schlüpfte und mein erhitztes Gesicht in seine schlanken Finger nahm.
    »Mia Engel. Falls du es noch nicht gemerkt haben solltest, genau hiermit …« Seine Hand rutschte herab und umfasste meine Brust. Ich keuchte auf. Zufrieden mit meiner Reaktion ließ er sie weiter über meinen Bauch nach unten wandern, genau zwischen meine Beine: »… und hiermit hast du mich um deinen kleinen Finger gewickelt. Und das hier …« Seine langen Finger stahlen sich zu meinem Arsch, um einmal genießerisch darüber zu streicheln und anschließend hinein zu kneifen. Dabei grinste er dreckig: »… liegt mir wirklich am Herzen. Ich will, dass es schön verpackt ist. Außerdem verbiete ich dir, dich jemals wieder wegen deinem Körper vor mir zu schämen! Das nächste Mal, wenn wir alleine sind, werde ich dir zeigen, wie sehr ich ihn schätze. Aber jetzt müssen meine Worte reichen. Die letzten Jahre hab ich viel Scheiße gebaut und auch gesagt, ich hab dich wirklich verletzt und bin auf deinen Gefühlen rumgetrampelt. Aber eins kannst du mir glauben, ich liebe deinen Körper. Wirklich. Also sei ein braves Mädchen und sag mir deine verfickte Größe, damit ich dir was Schönes aussuchen kann. Etwas, worauf ich mir heute Abend einen runterholen werde, wenn ich mir dich in diesem sexy Fummel vorstelle!«
    Woah!
    Ich starrte ihn an. Mein Hirn musste diese ungewohnt gefühlvolle, ehrliche und gleichzeitig gewohnt dreckige Ansprache erst einmal verarbeiten. Tristan streichelte mit einem Daumen meine Wange. Mit der anderen Hand hielt er mich immer noch am Hintern an sich gepresst.
    »Baby, atmen.« Ich holte tief Luft, denn ich hatte

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