Immortal Guardians: Dunkler Zorn (German Edition)
hatte.
»Du bist noch nicht nackt«, protestierte sie. Sie wollte seine Haut auf der ihren spüren. Sie konnte es nicht erwarten, ihn voll und ganz zu spüren, ohne dass sie etwas trennte.
Marcus antwortete nicht, sondern machte sich mit seinen Lippen über ihre Brust her.
Stöhnend beharrte sie: »Ich will dich nackt.«
Marcus hob den Kopf und musterte sie durchdringend. »Ami, Süße«, flüsterte er heiser. »Meine Selbstbeherrschung hängt am seidenen Faden. Ich möchte, dass dein erstes Mal –«
»Ich will dich nackt«, unterbrach sie ihn, sich seiner eigenen Worte bedienend und schob die Finger unter seinen Hosenbund. »Jetzt.«
Einen Wimpernschlag später stand er am Fußende des Betts. Er verschlang sie mit den Augen, während er sich die Hose herunterzog und sich seiner Socken entledigte.
Es war das erste Mal, dass Ami einen nackten Mann zu Gesicht bekam. Einen nackten und sehr erregten Mann. Einen gut gebauten , nackten und sehr erregten Mann.
Sie stützte sich auf den Ellenbogen ab, um den Anblick von Marcus ’ gebräunter Haut und seinem durchtrainierten Körper ausgiebig genießen zu können. Die Vollkommenheit seines Körpers wurde nur gestört durch die verschiedenen Wunden, die ihn zierten und noch dabei waren, sich zu schließen. Die Verletzungen waren es auch, die sie von seiner beeindruckenden Erektion ablenkten.
»Tun sie noch weh?«, wollte sie wissen.
»Was?«, fragte er geistesabwesend.
Sie bemerkte, dass sich sein Blick wieder auf die kupferroten Locken ihres Schambereichs konzentrierte.
»Deine Verletzungen. Tun sie noch weh?«
Er schüttelte langsam den Kopf. »Nicht so sehr wie jener Teil von mir, der sich nichts mehr wünscht, als tief in dir zu sein.« Seine Augen suchten ihren Blick. »Es tut mir leid, Ami, aber ich muss unbedingt herausfinden, wie du schmeckst. Ich halte das keine Sekunde länger aus.«
Sie schmecken? Meinte er damit ihren Mund? Ihre Brüste?
Er kniete sich vor sie auf das Bett. Dann umfasste er ihre Knöchel und schob ihre Füße so weit nach hinten, bis sie wie eine geöffnete Blüte vor ihm lag. Er ließ sie los, wobei seine Hände in ihre Kniekehlen glitten, beugte sich dann vor und vergrub den Kopf in ihren kupferfarbenen Locken.
Es war überwältigend. Als er mit der Zunge über ihren Kitzler fuhr, stöhnte sie laut auf und sank zurück auf die Bettdecke.
Niemals hatte sie etwas Vergleichbares gespürt, und ihr Genuss steigerte sich noch, als er ihre intimste Stelle mit Lippen und Zunge leckend und sanft umkreisend verwöhnte. Es verschlug ihr den Atem und steigerte ihre Lust ins Unermessliche. Ihre Hände verkrampften sich in der Bettdecke, dann ließ sie los und fuhr mit den Fingern durch sein Haar, wobei sie seinen Kopf noch fester gegen ihren Unterleib presste.
So gut.
Einer seiner Finger drang in sie ein.
Mmmmm.
Und noch einer.
Noch besser.
Er drang immer tiefer in sie ein und zog dann beide Finger wieder heraus. Sie lechzte nach mehr. Sie brauchte mehr. Seine Finger bewegten sich im selben Rhythmus wie seine Zunge, und plötzlich durchzuckte sie ein wahres Feuerwerk von Empfindungen.
Ami stieß einen Schrei aus, ihre Muskeln zogen sich um seine Finger zusammen, während er sie weiter verwöhnte, bis der Flächenbrand ihrer Lust sie verzehrte.
Als sie schließlich zurück auf die Matratze sank, war sie völlig außer Atem.
Marcus beschrieb küssend einen Pfad über ihren Bauch, ihre Brüste und drängte sich mit seiner unteren Körperhälfte zwischen ihre Schenkel. Sein schwarzes Haar fiel ihm ins Gesicht, als er sich über sie beugte, wobei er sich mit den Händen abstützte.
Ami streckte die Hand aus, vergrub die Finger in seinen weichen Strähnen und strich sie ihm aus dem Gesicht, wobei sie darüber staunte, welche Empfindungen er in ihr auszulösen vermochte.
»Lust auf mehr?«, flüsterte er, und sie bewunderte ihn dafür, dass er sich lange genug zurückgehalten hatte, um sie das erst zu fragen.
Sie lächelte. »Auf jeden Fall.«
Sie zog ihn zu sich herunter und gab ihm einen Kuss, von dem sie hoffte, dass er all das ausdrückte, was sie nicht zu sagen imstande war. Ihren Mut zusammennehmend, schickte sie ihre Zunge auf Erkundungstour in seinen Mund.
Marcus gab brummend seinem Wohlgefallen Ausdruck. Das war das erste Mal gewesen, dass Ami von sich aus die Initiative ergriffen hatte. Und darin war sie verdammt gut. Er wollte noch einmal von vorn anfangen. Sich ihren Brüsten widmen und sie dann wieder zu dem
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