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Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Titel: Immortal: In den Armen der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash , Joy Nash , Robin T. Popp
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sie hineinstieß, bis sie seinen Namen rief und er ihren stöhnte. Trotz der Kälte waren sie beide schweißgebadet. Nadia fühlte sich sogar heißer denn je.
    Seine Lebensessenz verquickt mit ihrem Orgasmus war das Gigantischste, was sie jemals empfunden hatte. Sie hatte ihn ganz und gar bekommen, alles aus ihm in sich eingesogen.
Götter, Logan, ich liebe dich!
    Logan stöhnte nochmals und ergoss seinen Samen tief in sie hinein. Im selben Moment wurden seine Augen zu denen des Wolfes, kehrten allerdings gleich wieder zu seinen menschlichen zurück.
    »Ich liebe dich«, flüsterte er rauh. »Ich liebe dich, Nadia.«
    Atemlos sank er auf sie und küsste sie mit heißen geschwollenen Lippen. Nadia schlang ihre Arme um ihn, während sie die Dämonin in sich von seiner Lebensessenz fortzwang.
    Es war vorbei. Logans Lebensessenz strömte noch einen kurzen Moment durch ihre Finger, dann war sie fort. Und Nadia schloss die Augen, damit Logan ihre Tränen nicht sah.
     
    Logan lag träge neben der schlafenden Nadia. Ihre Brust hob und senkte sich unter ihren ruhigen Atemzügen, die Spitzen dunkel auf der hellen Haut.
    Anscheinend ließ seine Lebensessenz sie friedlich schlafen, was ihn freute, denn ihre Erschöpfung war unübersehbar gewesen.
    Auch er war müde, fühlte sich jedoch nicht ausgelaugt. Die Vereinigung mit Nadia hatte das Band zwischen ihnen besiegelt. Zum ersten Mal in seinem Leben war Logan vollkommen ausgefüllt statt leer.
    Sie hatte ihn verwundert angesehen, als er ihr sagte, dass er sie liebte, ja, sogar sehr erschrocken. Er lächelte. Er musste sie behutsam an die Tatsache gewöhnen, dass ein lebensmagisches Wesen alles an ihr liebte. Außerdem musste er ihr erklären, dass er sie als seine Wölfin wollte. Sein Wolf hatte das längst entschieden, aber Nadia musste die Wahl haben.
    Rastlos stieg er aus dem Bett und zog sich leise seine Jeans an. Sie schlief weiter. Wie schwarze Halbmonde lagen ihre Wimpern auf den hellen Wangen. Behutsam zog er die Decke um sie herum höher und ging zum Tisch, um alles für die Fahrt zurück nach L.A. zu packen.
    Vorerst war es wichtiger, Nadia in Sicherheit zu bringen, als Matt zu finden. Logan wusste, dass Samantha sie bei sich im Haus der Matriarchin in Beverly Hills unterbringen würde, wo die Sicherheitsvorkehrungen viel zu streng waren, als dass Matt dort hereinkäme. Samantha und Tain würden verdammt gut für Nadias Sicherheit sorgen.
    Anschließend würde Logan sich zusammen mit Tony Nez auf den Weg zurück hierher machen, wo sie die Werwölfe hochnähmen und Matt aufspürten. Er war Matts Spielchen gründlich leid und bereit für die letzte Konfrontation. Und wenn es ein Kampf auf Leben und Tod würde, dann musste es eben so sein.
    Im Bad drehte Logan das Wasser ab, das inzwischen eiskalt war. Er steckte den Motelschlüssel ein und trat in den Schnee hinaus, um die Rechnung zu bezahlen, damit er direkt mit Nadia aufbrechen konnte, nachdem er sie geweckt hatte.
    In der Rezeption angelte die müde Frau seine Rechnung aus einem Stapel und nahm seine Kreditkarte. In dem Zimmer hinter ihr schrien sich zwei Kinder bei plärrendem Fernseher an.
    »Wofür ist das?«, fragte Logan und tippte auf einen Betrag auf der Rechnung.
    Die Frau guckte seitlich auf den Beleg. »Telefon.«
    Logan hatte nur einen einzigen Anruf getätigt, zu Nez. »Können Sie mir die Anrufe auflisten?«
    Sie warf ihm einen genervten Blick zu, seufzte und drückte eine Taste auf ihrer Computertastatur. Ein Blatt glitt aus dem Drucker, und sie schob es ihm über den Tresen. Dann wandte sie sich wieder ab und ging ins Hinterzimmer, weil sie offenbar meinte, damit wäre ihre Unterhaltung beendet.
    Logan sah sich die Liste der Telefonate an. Ein Anruf bei Nez. Ein Anruf mit 805 er-Vorwahl, einem Vorort von Los Angeles, sowie zwei Anrufe bei einer Nummer, die Logans Blut gefrieren ließ.
    Er starrte auf das weiße Blatt mit den schwarzen Zahlen, die sich partout nicht verändern wollten.
    Jemand in Zimmer fünf hatte Matt Lewis angerufen.
    Logan stürmte aus der Rezeption und zu seinem Zimmer zurück, wobei ihm die Kälte überhaupt nicht auffiel. Seine Wut wurde mit jedem Schritt größer, und gleichzeitig wurde ihm speiübel.
    Warum zur Hölle hatte Nadia Matt angerufen? Er hatte sie entführt, sie hierhergebracht, seine Wölfe auf sie losgelassen, damit Logan zu ihrer Rettung herbeigeeilt kam.
    Obwohl die Chancen außergewöhnlich schlecht standen, hatte Nadia ein öffentliches Telefon gefunden, um

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