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Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Immortal: In den Armen der Dunkelheit

Titel: Immortal: In den Armen der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash , Joy Nash , Robin T. Popp
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Chance dazu.« Sie kämpfte mit den Tränen. »Darf ich bitte einen Moment mit ihm allein sein?«
    Widerwillig half Jean-Claude seiner Frau auf. »Natürlich.« Dann lachte er kurz, und für einen Moment erahnte Leanna den jungen Mann in ihm, der er einst gewesen war.
    »In der Zwischenzeit werden meine Frau und ich deine staunenden Freunde unterhalten.«
     
    »Jackson? Kannst du mich hören?«
    Die Frauenstimme war leise und süß. Sie klang wie ein Traum, von dem er wünschte, dass er niemals enden möge. Jackson murmelte etwas und glitt tiefer in samtige Dunkelheit.
    Feuchte Hitze berührte seine Wange, während sanfte Lippen seine Schläfe streichelten.
    Die Frau sprach wieder. Sie war näher und zitterte.
    Um ihn?
    »Jackson, bitte, wach auf!«
    Er strengte sich an, zu begreifen. Ihm war, als käme die Stimme aus seiner Vergangenheit, an die er nie denken wollte. Solche Gedanken waren zu schmerzlich, zu zerstörerisch. Über Jahre, Jahrzehnte, ein Jahrhundert hatte er sie in sich verschlossen. Warum war diese Sirene hier, um jene fatalen Sehnsüchte aufs Neue zu wecken? Die Stimme entfernte sich und mit ihr die Wärme, so dass ihm kalt wurde. Er unterdrückte den Wunsch, sie zurückzurufen. Nein, er verdiente sie nicht. Er …
    Ein kalter nasser Klatscher traf ihn. Eiswasser, das wie eine Ohrfeige wirkte. Er prustete, richtete sich auf und rang nach Atem. Gerade rechtzeitig vor der zweiten Wasserattacke schlug er die Augen auf.
    »Den Göttern sei Dank!«, seufzte sie. »So ist es besser.«
    Jackson wischte sich über das Gesicht und blinzelte wütend. Dann legte er sich wieder auf das weiche Bett. Er fühlte, dass er unter dem kühlen Leinen nackt war. Seine Brust tat weh. Wie war er hierhergekommen? Das Letzte, woran er sich erinnerte, war Leanna, die sich über ihn beugte und einen Holzpflock in sein Herz rammte.
    Auch jetzt beugte sie sich über ihn, nur war die Waffe ihrer Wahl diesmal eine gekühlte Flasche Mineralwasser.
    Jackson schob die durchnässte Bettdecke beiseite und schwang seine Beine aus dem Bett. Das Zimmer drehte sich unangenehm.
    Wütend sah er zu Leanna. »Wieso zur Hölle willst du mich ersäufen?«
    Mit einem dumpfen Knall stellte sie die Flasche auf den Nachttisch. Erst jetzt bemerkte er, dass ihre Hand zitterte und Tränen über ihre Wangen liefen.
    Sie wischte sie rasch ab. »Es tut mir leid, Jackson. Aber dich so bleich und reglos zu sehen, mit dem scheußlichen Loch in der Brust … Götter, du sahst so tot aus!«
    »Ich bin tot.«
    Sie schlang die Arme um ihren Oberkörper. »Du weißt, was ich meine.«
    Er blickte auf seine Wunde hinab, worauf sogleich schwarze Punkte vor seinen Augen tanzten. Ihm war schwindlig, und er fühlte sich schwach wie ein neugeborenes Kätzchen. Außerdem quälte ihn bohrender Hunger. Seine Wunde schrie nach Blut, heilsamem, nahrhaftem Blut.
    Und das süßeste Mahl, das er jemals gekostet hatte, war zum Greifen nahe.
    Nein, daran durfte er nicht einmal denken.
    Er hob eine Hand und zeigte auf seine Brust. »Du zielst erbärmlich. Mein Herz liegt mindestens drei Zentimeter weiter links.«
    Leider lachte sie nicht. »Das weiß ich! Oh Götter, Jackson, ich habe mich so bemüht, ganz danebenzustoßen, aber die wenigen Zentimeter waren alles, was meine Magie zustande brachte.«
    »Anscheinend reichte es.«
    »Du hast so viel Blut verloren. Es war überall. Deshalb brauchst du dringend mehr, bevor deine Wunden verheilen können.«
    Blut.
    Unwillkürlich wanderte sein Blick zu der zart pulsierenden Stelle an Leannas Hals. Er konnte ihr Sidhe-Blut hören, wie es voller Leben durch ihre Adern strömte, und trotz seines geschwächten Zustands wurde er erregt. Er krallte seine Finger in die Matratzenkante, um sich zu beherrschen.
    Zum ersten Mal sah er sich im Zimmer um. »Wo sind wir?«
    »In meinem Hotel, in Kalens und Christines Suite, um genau zu sein. Mac und Kalen – und ihre Frauen – sind nebenan. Ich hatte Kalen von Legrands Club aus gerufen. Er kann teleportieren und brachte uns alle hierher: dich, mich, Solange und Jean-Claude.«
    Jacksons Erinnerungen an die jüngsten Ereignisse waren sehr bruchstückhaft. »Solange schlief noch nach Legrands Biss. Ist sie inzwischen wach?«
    »Ja. Vermutlich kämpft sie noch mit ihrem neuen Vampirdasein, aber sie wirkt nicht besonders entkräftet. Und Jean-Claude ist natürlich bei ihr. Ich glaube, er gab ihr Blut. Sie sind ebenfalls nebenan.« Leanna verzog das Gesicht. »Bei Mac und Kalen.«
    »Hat Jean-Claude

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