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Immortals After Dark 12 - Lothaire

Immortals After Dark 12 - Lothaire

Titel: Immortals After Dark 12 - Lothaire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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die Männer bei ihrem Anblick vor Bewunderung und Ehrfurcht erstarrt. Auf den kleinsten Wink von ihr hatten sie sich ihr freiwillig dargeboten, um den für sie typischen, besonders heimtückischen Opfertod zu sterben.
    Sie fuhr mit beiden Händen über diese neue, schlanke Gestalt und suchte tastend nach Weichheit.
Wie viel kann dieser Körper wohl an Fleisch hinzugewinnen, ehe Lothaire den Ring findet?
    Zumindest war Elizabeths Busen inzwischen zu einer annehmbaren Größe herangewachsen. Als Saroya erleichtert ihre Brüste umfasste, wurden Lothaires Lider schwer.
    Abrupt ließ Saroya die Hände sinken. »Dieses Gesicht ist das lieblichste von all meinen bisherigen Tempeln«, sagte sie erfreut.
    Auch wenn ihr gegenwärtiges Aussehen nichts war im Vergleich zu dem Antlitz der verführerischen Göttin mit den Katzenaugen, so hatte Saroya damit doch schon einige Erfolge verbuchen können. Es war leicht, Männer damit hinters Licht zu führen, die dieses so verletzlich aussehende Mädchen beschützen oder seine Unschuld ausnutzen wollten. Saroya hatte ihnen mühelos Herz, Augen und Testikel herausgerissen.
    Im Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester Lamia, einer Göttin des Lebens und der Fruchtbarkeit, war Saroya eine jungfräuliche Göttin, und so würde es auch bis in alle Ewigkeit bleiben, denn ihre Keuschheit würde sie bis zum Tod verteidigen.
    Selbstverständlich war damit nicht
ihr
Tod gemeint …
    Und doch war Lothaire der festen Überzeugung, sie wäre ein sexuelles Wesen. Er glaubte, sie hätte aus Treue zu ihm nie einen Liebhaber in Elizabeths Körper gelassen …
    »Es ist in der Tat wunderschön.« Seine Stimme war noch heiserer geworden. »Wer kam vor diesem Menschen?«
    »Davor hatte ich Besitz von einem Universitätsprofessor mittleren Alters ergriffen. Von ihm konnte ich vieles lernen, also habe ich ihn fast die gesamten Neunziger am Leben erhalten. Danach kam eine bucklige Frau mit riesigen Zähnen. Ich bin von einem Gebäude runtergesprungen, um sie loszuwerden.« Sie runzelte die Stirn. »Dieser Transfer war nicht ganz so unmittelbar gewesen, wie ich gehofft hatte.«
    »Wie werden die Tempel für dich auserwählt?«
    »Es könnte von einer Blutlinie abhängen. Nur diejenige, die mich verflucht hat, kann das sagen.«
Sei verdammt in alle Ewigkeit, Lamia!
»Ich werde alles tun, um in Elizabeths Körper zu bleiben, und du tätest gut daran, mir zu helfen. Ich verspreche dir, dass die nächste Gestalt deiner Braut unmöglich besser sein kann, falls es dir überhaupt gelingen würde, mich wiederzufinden. Ich könnte in einem Mann landen oder in einem Baby oder einer Achtzigjährigen, und nicht mehr in einer jungen und schönen Unschuld vom Lande.«
    Dies war ein weiterer Grund, wieso dieser Körper passte wie angegossen. Elizabeth war Jungfrau, was auf Lothaire eine unglaubliche Faszination ausübte.
    Er streckte die Hand aus, legte sie um ihre Taille und drehte sie zu sich um. Sie versteifte sich, ließ es aber geschehen. »Ich bin ebenfalls überaus zufrieden mit deinem Gastkörper. Wie lange kannst du sie aufhalten?«
    »Sie wird sich noch in dieser Nacht wieder zurückkämpfen. Sie verfügt über einen außerordentlich starken Willen. Ich wünsche, dass sie verschwindet, Lothaire.«
    Er schob ihr eine Haarsträhne aus der Stirn, während seine roten Augen der Bewegung seiner Hand folgten. »Du wirst alles bekommen, was du dir nur wünschst, sobald ich den Ring wieder in meinen Besitz gebracht habe. Vorerst aber werde ich ihr solche Angst einjagen, dass sie es nicht wagen wird, sich je wieder in den Vordergrund zu drängen.«
    »Du glaubst, du könntest jemanden wie sie dazu bringen, passiv zu bleiben? Wie soll dir das gelingen? Du kannst ihrem Körper keinen Schaden zufügen oder sie so lange foltern, bis sie sich deinem Befehl unterwirft.«
    Seine Lippen zogen sich von den Fängen zurück, allerdings nicht um zu lächeln. »Überlass es nur mir, mich um unsere jämmerliche kleine Sterbliche zu kümmern.«
    »Wie gemein du sein kannst.« Eines wusste sie inzwischen über Lothaire: Er verachtete Menschen sogar noch mehr als sie selbst.
    »Elizabeth hat eben erst versucht, sich selbst zu zerstören, weil sie glaubt, das würde meine Braut töten. Doch ich kann sie für ihren Ungehorsam nicht bestrafen!«, zischte er durch zusammengebissene Zähne. »Sei versichert, wenn sie sich das nächste Mal erhebt, wird es das letzte Mal sein.«
    Saroya war nie zuvor einem Mann begegnet, der dermaßen von sich

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