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Imperial Commando - Die 501.

Imperial Commando - Die 501.

Titel: Imperial Commando - Die 501. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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noch was übrig, wenn ihr Typen mit dem Kampf fertig seid?"
    „Wir versprechen, nicht die Außenhülle aufzureißen", erwiderte Niner. „Aber dazu müssen wir erst die Zivis aus dem Weg schaffen, ohne sie aufzuschrecken."
    Das waren nicht ihre Befehle - jedenfalls nicht die von Palpatines Stab. Wenn man die Jedi erst einmal wissen ließ, dass sie sich hinter Zivilisten verstecken konnten, dass man keine Kollateralschäden riskieren wollte, dann nutzten sie das aus. Darman wusste, dass
    Palpatine ausnahmsweise recht hatte. Aber Niner war dabei immer unbehaglich zumute. Die Zivilisten mussten die Jedi nur anzeigen und sich von ihnen fernhalten, wenn sie den Befehl dazu erhielten.
    Und wenn die Sache erledigt ist, suche ich mir ein ruhiges Eckchen, bevor's zurück zur Basis geht, und kontaktiere Kyrimorut
    Irgendwie kam er sich dabei sicherer vor, wenn er Lichtjahre von Imperial City entfernt war. Darman schwankte zwischen Nervosität und Aufregung, während er darüber nachdachte, was er sagen und mit wem er sprechen würde. Den Jedi zu schnappen, wurde dadurch auf einen unbedeutenden zweiten Platz verdrängt.
    „Okay, wenn wir durch die Versorgungsgänge abkürzen, kommen wir auf der anderen Seite von Alpha-Fünfzehn raus", sagte Niner. „Dann können wir uns durch die Sektionen zurückarbeiten, während sie hinter uns die Schotten dichtmachen."
    Darman schob Rede vor sich her, während sie durch den Gang des Versorgungsbereiches gingen, einer spärlich beleuchteten Schlucht polierter Durastahlwände voller Kabel, Schläuche und Rohre. Nur Anzeigelämpchen und beleuchtete Kontrolltafeln sorgten für etwas Licht. Während Darman im Laufschritt den Gang hinunterlief, sah er die Verstärkertafeln des Alarmsystems blinken. Dank des Eingreifens der Wachmannschaft der Station hatten die empfindlichen Atmosphärensensoren Partikel und lonenemissionen oberhalb eines bestimmten Wertes ermittelt, aufgrund dessen das automatisierte System alle Verkehrsbewegungen stillgelegt hatte. Es war reine Routine, so als würde man einen internen Feueralarm auslösen, indem man Brotröllchen zu lange röstete.
    „Werden die Zivis nicht in einen anderen Sektor stürmen und Yelgo mit sich nehmen?", fragte Rede.
    „Wir müssen ihn nur in die Enge treiben, damit er nicht in den Wartungsschächten landet", erklärte Niner. „Keine Sorge. Behalte ihn über die Übertragung auf deinem HUD im Auge. Du kannst doch laufen und gleichzeitig schauen, oder?"
    „Ich arbeite dran", antwortete Rede.
    Sie passierten in Minutenschnelle den Versorgungsbereich und kamen in Sektion A-15 wieder heraus. Laut Plan handelte es sich dabei um eine Passage, doch Darman fand sich auf einem weitläufigen, hell erleuchteten Platz wieder, den Läden, steuerfreie Boutiquen und Restaurants säumten. Coth Fuuras war sowohl für Passagierschiffe als auch für Frachter ein beliebter Zwischenstopp. Als das öffentliche Lautsprechersystem sie aufrief, die Sektion unverzüglich auf geordnete Weise zu räumen, konnte er anhand der unterschiedlichen Nervositätszustände erkennen, bei wem es sich um regelmäßige Besucher handelte und bei wem nicht. Die Piloten und Schauerleute in ihren schmuddeligen Overalls schlenderten dahin, schmatzten Imbisse und schlürften Caf, während die Touristen, unabhängig von der Spezies, zu traben schienen, um den Eindruck zu vermeiden, sie seien in Panik.
    Etwas Schlimmeres als einen Brand konnte man sich auf einer Raumstation kaum vorstellen. Er konnte ihnen aus ihren Befürchtungen keinen Vorwurf machen. Niemand schien von den drei Com-mandos in schwarzer Rüstung Notiz zu nehmen. Vielleicht sahen die Zivis in ihnen nur weitere Leute in Uniform, die zur Feuerwehr gehörten. Es war schwer zu sagen.
    „Okay, findet ihn", sagte Niner. „Ausschwärmen."
    Darman behielt die Übertragung auf seinem HUD im Auge und versuchte herauszufinden, wo er sich in Relation zu den Läden befand, an denen Yelgo vorbeiging. Der Jedi -ein Mensch um die zwanzig mit einem ausgeprägten Bruch der Nase und Sommersprossen - ging wie alle anderen in flottem Schritt, ohne über die Schulter zu sehen. Das musste er schließlich auch nicht. Er konnte seine Umgebung spüren.
    „Wird sich sein Sinn für Gefahr nicht melden?", fragte Rede, während er mit Darman Schritt hielt.
    „Manchmal können sie die unterschiedlichen Gefahrenquellen nicht auseinanderhalten - wie auf einem Schlachtfeld." war es. Hätte Darman keinen Helm getragen, hätten sie für den Bruchteil

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