In deinen Armen (German Edition)
ihr ein flauschiges Handtuch hin. Wie ein kleines Kind reichte sie ihm ihre Hände und er rieb vorsichtig ihre Haut trocken, Finger für Finger.
Und plötzlich wurde der schönste Moment seines Lebens noch schöner. Wie erweckt, regte sich Emma endlich, blinzelte verdutzt und legte ihre Arme ohne weitere Worte um Mario, als sei es das Selbstverständlichste von der Welt. Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Brust und obwohl er es nicht sah, wusste er, sie lächelte.
»Was auch immer passiert ist, ich hoffe, es kommt noch öfter vor.« Ihre Haut fühlte sich heiß und kalt zugleich an. Er drückte sie stärker an sich und nahm zufrieden wahr, wie sie sich ebenfalls wand, um seine Haut möglichst überall auf ihrer zu spüren.
»Das passiert vielleicht schneller, als du denkst.«
Ihr Atem kitzelte beim Sprechen seine Haut und er seufzte. Was tat er hier? Er sollte sie schnell ins Bett stecken, beide Türen doppelt verriegeln und so weitermachen wie bisher. Aber er konnte nicht. Er legte seine Wange an ihren Kopf und verstand sich selbst nicht mehr.
»John hat mich angerufen. Er will mich sehen.«
»Dein Verlobter?« Mario versuchte weiterhin ruhig zu bleiben und schluckte schwer an den nächsten Worten. »Das ist doch gut. Es freut mich für dich.« Ihre Hände ballten sich hinter seinem Rücken zu Fäusten und ihr ganzer Körper spannte sich an, während Mario sich sofort entspannte und mit seinen Fingern über ihren schmalen Rücken strich. Er beugte sich tiefer zu ihrem Ohr und flüsterte: »Es sei denn natürlich, du willst nicht, dass er kommt.«
Ein gemurmeltes Nein ging in süßes Stöhnen über. Ihr Daumen fuhr über seine Brustwarzen. »Mein Ex-Verlobter«, klärte Emma ihn auf und dann sprudelte die ganze Geschichte aus ihr. Von ihrer Beförderung und ihrer Beziehung und den unzähligen Neuanfängen. Wie auch immer sie das anstellte, jede Berührung von ihr, raubte ihm dabei seine Sinne. »Manchmal wünschte ich, ich wäre ein Mann, Mario. Dann wäre die Welt nur halb so kompliziert und ich wäre nicht ein Opfer meiner Gefühle.« Sie rieb ihre Wange an seiner Haut, reckte sich und ihre nassen Lippen berührten seinen Nacken. »Und statt Streit zu schlichten, könnte ich Idioten wie John einfach eine runterhauen. So unter Männern, versteht sich.«
Wie konnte sie das sagen, wo sie an ihm herum spielte und seine Willenskraft aufs Äußerste herausforderte? »Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, dass du es nicht bist.« Marios Fingerspitzen fühlten ihre Brustwarzen durch den dünnen Stoff. Sie wurden immer härter, so hart, dass sie perfekt waren, um an ihnen zu nuckeln, bis deren Besitzerin vor Lust schreien würde. Wenn sie ihren warmen Körper noch sehr viel länger an ihn pressen würde, dann würde sie wissen, was es hieß, ein Mann zu sein. Man war ein Opfer seines Penis, der – ob nun politisch korrekt oder nicht – auf alles reagierte, was der Neandertaler in ihm sexy fand.
»Lass uns schlafen gehen, Sweetheart, okay?« Vorsichtig hob er Emma hoch und trug sie ohne Wenn und Aber zu seinem Bett. Sie sagte nichts dazu. Keine Spitze, kein Protest. Sie schlüpfte unter sein Laken und seufzte selig. Er drehte sich zu ihr. Im Halbdunkel schimmerte ihr Haar geheimnisvoll und ihre müden Augen funkelten ihn verträumt an. Wieder leckte sie sich ihre Lippen und er wurde schmerzhaft hart. Leise schloss Mario alle Türen, löschte überall das Licht und krabbelte zu ihr.
Unter dem Laken tastete ihre Hand nach seinem Körper. Fordernde, neckende Finger brachten ihn zum Stöhnen. Sie glitten tiefer und machten auch vor seinem Schritt nicht halt. Mario zog scharf die Luft ein. »Du willst mich?«, fragte sie überflüssigerweise und er hatte eine Menge Arten im Kopf, wie er ihr das zeigen würde.
»Ja, ich bin auch nur einer dieser fiesen Männer«, knirschte Mario mit den Zähnen, dass sein Kiefer knackte. »Ich denke schon den ganzen Tag an nichts anderes, als mit dir anzustellen, wonach auch immer mir ist.« Und das bisschen Fantasie ließ ihn schwach werden.
Mario warf Emma auf den Rücken, packte ihre sexy Finger, damit sie ihn nicht noch schlimmer folterten, schob ihr sein Knie zwischen die Beine und küsste sie so, wie er sie schon den ganzen Tag küssen wollte. Nicht nett. Nicht sanft. Sondern Besitz ergreifend und leidenschaftlich. Und er wurde noch härter, als sich ihr Körper unter ihm wand, ihre Finger sich in seine krallten und sie immer wieder überwältigt von dem, was sie fühlte, ihre Augen
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