Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
In deinen Armen (German Edition)

In deinen Armen (German Edition)

Titel: In deinen Armen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
Vom Netzwerk:
Mal, dass er eine Frau in seinem Bett hatte und sich auf die nächste Nacht mit ihr freute. Und auf den Morgen. Und auf den Tag. Und es war das erste Mal für ihn, dass er mit einer Frau schlief, ohne mit ihr geschlafen zu haben, wenn er nur … er packte seinen Penis hart, rieb ihn und kam nach wenigen Augenblicken wie ein Teenager in seine Hose. Herrlich!

10
     
    »Mario?«
    »Ja, Schwesterherz. Guten Morgen!« Mario ging ans Handy, setzte nebenbei Kaffee auf und stellte ein kleines Frühstück auf einem Tablett zusammen. Gäste liefen schnatternd durchs Haus, doch niemand wunderte sich über das Gedeck für zwei. Und wenn doch, so bestätigte das ja nur seinen Ruf, den er sich als Teenager erarbeitet hatte.
    »Gottseidank, dass ich dich erreiche! Hast du Emma gesehen?«
    »Wieso?« Ein Lächeln breitete sich auf Marios Gesicht aus, denn sie tauchte vor seinem inneren Auge auf. Entspannt hatte sie die ganze Nacht in seinen Armen gelegen und egal, wie heiß ihm gewesen war, er hatte ihre Nähe genossen und ihren gleichmäßigen Herzschlag wie ein leises Echo seines eigenen Herzens gespürt. Dazu hatte sich der Duft ihrer Haare und ihrer Haut in sein Gedächtnis eingebrannt. Jetzt wusste er, dass er vor fünfzehn Jahren das Richtige getan hatte. Sie hätte ihn sonst mit ihrem Charme hinter Gittern gebracht, denn von der süßen, mädchenhaften und minderjährigen Emma hätte er seine Finger nicht lange lassen können.
    »Sie sollte hier sein, Mario!«
    »Wo?« Er goss den Kaffee in eine Kanne um.
    »In Sofias Boutique. Die Brautjungfern müssen noch ihre Kleider für heute bekommen.« Diana jammerte. Ihre Nerven schienen zum Zerreißen gespannt. »Ich weiß, du hasst diesen ganzen Hochzeitskram, aber bitte, finde meine noch beste Freundin a.k.a. erste Brautjungfer, bevor ich es mir anders überlege.«
    »Das heißt, ich darf sie nun doch nerven?«
    »Sehr gerne und für mich gleich mit!«
    »Ay, ay, ich geb mir Mühe!« Mario legte auf und grinste, weil ihm diverse Einfälle kamen, Emma zu nerven. Er wollte zum Beispiel nochmal mit ihren Locken spielen. Es war erst kurz nach zehn Uhr. Der Brautladen war mit dem Auto fünfzehn Minuten entfernt. Also keine Eile, sie kämen eh zu spät. Mit Kaffee und Brownies betrat er wieder sein Schlafzimmer und sah Emma immer noch zwischen den weißen Laken friedlich schlummern. Kein Wunder, sie war wirklich müde gewesen. Ihre Hand lang quer über seinem Kopfkissen, so als hätte sie nach ihm getastet. Leise stellte er alles ab und beobachtete, wie das Kaffeearoma ihr Näschen im Schlaf zum Leben erweckte. Er öffnete die schweren Vorhänge einen Spalt und sah, wie ihre Augenlider unter dem Sonnenlicht blinzelten. Dann blitzte ihn eine jadegrüne Iris verträumt an.
    »Na, gut geschlafen, Sweetheart?«, fragte er und lächelte, weil sie gar nicht wie sonst üblich sofort zurückschoss, sondern sich begann, genüsslich zu strecken. Stückweise besiegte sie den Schlaf und mit einem Mal schien ihr alles wieder einzufallen. Sie schlug kindisch die Hände vors Gesicht.
    »Sag mir, dass ich das alles nur geträumt habe!«, jammerte Emma und zog ihre Decke fester. Beziehungsweise seine Decke.
    »Du willst doch nicht, dass ich lüge?«, entrüstete sich Mario und sah sie vorsichtig zu ihm hochluken. Gott, war sie süß!
    »Steh ich jetzt mit einem Haken auf deiner Liste?«
    »Wärst du es denn gerne?« Es musste wirklich an den Morgenstunden liegen, dass sie ihn noch nicht erwürgte. Sie dachte eindeutig über die Antwort nach, doch beides passte ihr scheinbar nicht. Würde sie ja sagen, würde sie nur Sex wollen und würde sie nein sagen, würde sie lügen, denn sie wusste noch ganz genau, was letzte Nacht passiert war. Ihm war ihr Schweigen nur Recht. Mario reichte Emma einen doppelten Cappuccino. »Widerstand ist zwecklos. Diana wartet auf dich. Du musst noch dein Brautjungfernkleid abholen. Und ich will ja nichts sagen, aber du bist spät dran.«
    Der Kaffee mochte Emma nicht den richtigen Kick gegeben haben. Das Wort Brautjungfernkleid dagegen schon. Innerhalb von wenigen Millisekunden war sie hellwach.
    Scheiße, scheiße, scheiße! Warum hatte sie denn keiner geweckt? Diana war bestimmt furchtbar sauer. Emma sprang aus dem Bett und hatte nicht mal Zeit, sich über Mario zu ärgern oder die letzte Nacht auszuwerten. Sie schnappte sich den Kaffee, kippte soviel, wie nur ging, im Laufen herunter, schüttelte sich, sprintete ins Bad, duschte in Rekordzeit, und schlüpfte dann in Jeans

Weitere Kostenlose Bücher