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In deinen Armen (German Edition)

In deinen Armen (German Edition)

Titel: In deinen Armen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
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würde dich nachher wieder zurück fahren. Ist das okay für dich?«
    »Sicher.« Emma nickte vorsichtig, um die Signora nicht mehr als nötig bei ihr Arbeit zu behindern. Sie bekam eine schnelle, dankbare Umarmung von Diana und dann war sie ganz allein den Händen der Stylistin ausgeliefert. Für zwanzig weitere schmerzhafte Minuten.
    »So, fertig! Bitteschön!« Die Signora reichte Emma einen Spiegel.
    »Wow!«, hauchte Emma. Beeindruckt berührte sie vorsichtig ihren Kopf. Ihre Haare wanden sich so, als seien sie für die Frisur gemacht. Sie glänzten bezaubernd und die Perlen funkelten edel und erhaben. Keine einzige Strähne hing verkehrt. »Mario!« Das musste er sehen. Dann sollte er nochmal ein falsches Wort über ihre Haare sagen!
    »Signor Torriani ist noch nicht zurück.«
    »Ach so?« Wieder knurrte Emmas Magen und sie streckte sich, so gut es das Kleid erlaubte. Als ihr Handy klingelte, stutzte sie.
    »Hi Papa, was ist los? Hab ich was bei euch vergessen?«
    »So könnte man es auch nennen.«
    Der merkwürdige Tonfall ließ Emma sofort inne halten. »Geht es euch gut? Ist etwas passiert?« Sie versuchte einen Platz etwas abseits der neugierigen Ohren der Haarstylistin zu finden.
    »Du hast uns gar nicht erzählt, dass du verlobt bist.« Emmas Stirn legte sich in Falten und sie versuchte ruhig zu bleiben, während sie weiter zuhörte. »Ein John Williams ist hier soeben aufgetaucht und umgarnt gerade deine Mutter.«
    »Mist! Er tut was?!« Mehr brachte Emma fassungslos nicht zustande. Wie konnte John es wagen?! Glaubte er wirklich, sie ließe sich so umstimmen?!
    »Du kennst ihn also?«
    »Kann man so sagen.« Emma schluckte schwer. »Es ist kompliziert, Papa. Seit einigen Jahren.« Sie konnte und wollte ihren Eltern jetzt erst recht nicht erzählen, wie es um sie und ihr Liebesleben stand. Von der eigentlichen Ver- und Entlobung ganz zu schweigen.
    »Dachte ich es mir doch.« Emma hörte ihren Vater durch das Telefon hindurch lächeln und war froh, dass er sie angerufen hatte. Er verstand sie auch ohne viel Gerede und hielt John garantiert nicht für den richtigen Partner für seine selbstbewusste Tochter. »Deine Mutter hat ihm bereits die Adresse von Diana gegeben. Er wird gleich fahren und wird noch heute Abend ankommen.«
    Emma wurde übel. »Danke, Papa, dass du angerufen hast. Ich hab dich lieb.« Emma legte auf. Die Wut der letzten Nacht packte sie erneut. Hilflosigkeit und das Wissen, dass die ganze Sache nicht gut enden konnte, gesellten sich dazu. In diesem Kleid, noch dazu völlig unterzuckert, würde sie das alles zusammen umbringen!
    Emma schwankte. Sterne tanzten vor ihren Augen. Ihr Herzschlag beschleunigte sich rasant. Das Geplappere der Signora verstand sie tatsächlich nicht mehr. Sie brauchte Luft. Sofort! Wie kurz vor dem Ersticken hechtete sie in dem voluminösen Kleid auf die Straße. Es ging um Leben und Tod! Verzweifelt fing Emma an, an dem Korsett herum zu fingern, doch sie bekam gerade einmal die oberste Öse auf. Wie funktionierte das Ding? Was hatte ihr Diana nur angezogen? Die Erde drehte sich und sie ließ sich auf den Boden sinken.
    »Pscht! Beruhige dich, Sweetheart! Alles ist gut. Atme ganz ruhig durch!«
    Jemand lockerte das Korsett immer weiter, rieb ihre Haut, die rote Abdrücke hatte. Emma bekam langsam wieder herrliche, frische Luft. Ihr Dekolleté hob und senkte sich schnell. Sie klammerte sich an den anderen und langsam kehrte das Leben zurück zu ihr. Ein zusammenhängender Satz gelang ihr allerdings noch nicht.
    »Siehst du, halb so schlimm! Alles in Ordnung. Ich bin da. Alles gut.« Zwei Arme hielten sie.
    Langsam realisierte Emma, wer das war und lehnte sich erschöpft gegen den vertrauten Körper. »Mario Torriani, der Retter der Frauen!« Emma musste schmunzeln.
    »Nur, wenn die Gerettete ihren Helden auch dankbar umarmt und küsst.« Seine Lippen waren an ihrem Ohr und Emma atmete erleichtert seinen Duft ein. Sie wandte ihren Kopf zu ihm und sah Mario lächeln, während die Sonne ihm ins Gesicht schien. Seine Finger berührten ihre Stirn, strichen vorsichtig über ihre Wange und fühlten schließlich über ihre Lippen. Wie konnten sich all diese Gesten so wunderbar anfühlen? Woher kam dieser Zauber, der sie immer packte, sobald sie alleine zusammen waren?
    Mario zog sie enger an sich und seine Nähe gab Emma neue Kraft. Ihre Hände glitten über seine Brust und legten sich um seinen Nacken, fühlten den leichten Schweißfilm an diesem Sommertag. Mario

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