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In den Armen des Eroberers

In den Armen des Eroberers

Titel: In den Armen des Eroberers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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spielten in seinem krausen Haar. Jede Berührung war getrieben von dem gleichen Drängen, das in seinen Adern tobte.
    Mit einem erstickten, kehligen Stöhnen umfaßte Devil ihre Gesäßbacken und drückte ihren Körper eng an seinen. Er hob sie hoch, neigte ihre Hüften so, daß sie seine harte Erektion an ihrem Leib spürte. Anzüglich wiegte er sie, imitierte mit der Zunge den wohlbekannten Rhythmus, und sie schloß die Lippen und hielt ihn, warm und naß, weich und schlüpfrig.
    Diese absichtliche Versuchung, das offene Versprechen in den intimen Liebkosungen brachte seine Dämonen zum Toben; das sanfte Zupfen, als ihre Finger die Schlaufe seines Schlafrocks fanden, ließ die Alarmglocken zu spät läuten.
    Gelähmt, erschüttert, jeglicher Beherrschung beraubt, fand Devil nicht einmal die Kraft für ein innerliches Stöhnen. Sie brachte ihn um. Die Tür zum Schlafgemach seiner Mutter befand sich ihnen gegenüber.
    Wäre sie ein wenig erfahrener gewesen, hätte er vielleicht der Versuchung nachgegeben und es trotzdem getan – hätte sie auf den Tisch neben der Tür zum Zimmer seiner Mutter gesetzt und sich tief zwischen ihren Schenkeln vergraben. Das verbotene Vergnügen, das Wissen, daß sie keinen Ton von sich geben durften, hätte sie beide maßlos erregt.
    Doch sie waren längst erregt genug – und selbst, wenn sie mit der Stellung zurechtgekommen wäre, hätte sie doch nicht still sein können. Letzte Nacht hatte sie geschrien – mehr als einmal –, ein schmerzlich süßer Schrei weiblicher Erfüllung. Das wollte er noch einmal hören – immer wieder. In dieser Nacht. Jetzt. Aber nicht hier.
    Devil unterbrach den Kuß und hob sie auf.
    »Was …?«
    »Pssst«, zischte er. Sein Schlafrock hatte sich geöffnet; hätte er noch einen Augenblick länger gewartet, würde sie ihn berührt haben, und Gott allein wußte, was dann geschehen wäre. Mit eiligen Schritten strebte er ihren Gemächern entgegen.
    Honoria im Arm, stieß er die Tür zu ihrem Salon auf und trat über die Schwelle. Er drehte sich um und wollte die Tür schließen; Honoria wand sich in seinem Griff, bis sie die Arme um seinen Nacken legen konnte. Die Tür fiel zu, Devil wandte sich um – und sank in ihren Kuß.
    Er stellte sie auf die Füße, gab alle Beherrschung auf und ließ seinen Händen freie Bahn. Sie kannten sie bereits – kannten sie ganz intim – und wollten sie noch einmal erleben. Seine Zärtlichkeiten waren kühn, einzig darauf ausgerichtet, ihr Begehren anzustacheln. Das seine hielt mit; um sich zu schützen, wehrte er ihre Hände ab. Ihre Liebkosungen – seine erfolgreich, ihre etwas weniger – wurden bald zu einem hitzigen, keuchenden Spiel und schürten die Feuersbrunst, die sie umfing.
    Mit einem enttäuschten Laut löste Honoria sich aus ihrem Kuß. »Ich will …«
    »Nicht hier«, knirschte Devil. »Im Schlafzimmer.« Er fiel wieder über ihren Mund her; das Spiel begann von neuem, und keiner dachte daran, sich daraus zu befreien.
    Verzweifelt, mit einem Ton, der fast ein Schrei war, entwand sich Honoria seinen gierigen Händen. Ihre Haut brannte lichterloh, ihr ganzer Körper brannte. Wenn er sie nicht bald erfüllte, würde sie in Ohnmacht sinken. Sie packte seine Hand und zerrte ihn zur Tür ihres Schlafzimmers. Als sie sie aufstieß, ließ sie seine Hand los, dann trat sie in den Raum.
    Umgeben vom Mondlicht, das durch das Fenster fiel, wandte sie sich Devil zu; sie öffnete die Schärpe ihres durchsichtigen Negligés und ließ es von ihren Schultern gleiten. Als es sich auf ihre Füße senkte, streckte sie die Arme aus. Devil hatte die Tür geschlossen und war stehengeblieben. Sie spürte seinen Blick, heiß wie die Sonne, auf ihrem nur noch von dünner Seide verhüllten Körper.
    Devil beließ seine Hand auf dem kühlen Metall der Türklinke und klammerte sich wie ein Ertrinkender an diesen Moment. Er versuchte, sich seines Willens zur Beherrschung zu entsinnen, der Tatsache, daß er sie erst einmal genommen hatte; daß sie vielleicht noch wund war, daß sie ganz gewiß Zeit brauchte, um sich an sein Eindringen zu gewöhnen. Sein Bewußtsein, der kleine Teil, der noch funktionstüchtig war, nahm diese Umstände auf. Der Rest konzentrierte sich auf sie, auf den pochenden Schmerz in seinen Lenden – auf seinen verzweifelten Wunsch, sie zu besitzen.
    Ihr Nachtgewand war eine faszinierende Kreation – reine Seide mit Seitenschlitzen bis zu den Hüften. Er hatte einen flüchtigen Blick auf ein langes Bein

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