In den Armen des Feindes
damit er auch ihre andere Brust sehen konnte, die sich mit jedem Atemzug sanft hob und senkte.
Wie schön sie war.
Malcolm überkam die Lust, erst eine, dann die andere Brust zu küssen, und beugte sich tiefer über die Schlafende. Rosalinds Busen war warm und roch nach dem Blütenduft, der auch ihren Kleidern anhaftete. Malcolm umfasste beide Brüste mit den Händen und strich leicht mit den Daumen über die festen Spitzen.
Sie stöhnte im Schlaf, und Malcolm musste sich beherrschen, sie nicht sofort durch eine leidenschaftliche Umarmung aufzuwecken.
Geduld. Schließlich war er kein junger Bursche, der bei seiner ersten Frau lag. Er wollte das Vergnügen hinauszögern, ihr beweisen, dass es etwas Dauerhaftes gab, worauf sie ihre Ehe aufbauen konnten.
Er zog sich die Tunika über den Kopf, beugte sich über Rosalind, zwickte zart in ihre Knospen und massierte sie mit den Fingern. Er wandte nur den leichtesten Druck an, doch er genügte, um Rosalind die Lider aufschlagen zu lassen. Erstaunt sah sie ihn mit ihren grauen Augen an.
"Ich konnte nicht fortbleiben." Er ließ die Hand über ihren Bauch gleiten und streifte ihr das Hemd herunter, während er gleichzeitig ihre Hüften und die schlanken Schenkel liebkoste.
"Davon habe ich gerade geträumt", flüsterte sie. Ihr Körper schimmerte warm im Schein des Feuers. "Die Sehnsucht nach dir quälte mich entsetzlich."
Malcolm wunderte sich, dass sie ihm ihre Lust gestand. Doch sie schien bereit, sich ihm hinzugeben, und ihre Hüften bewegten sich voller Verlangen, als seine Hand zwischen ihre Schenkel glitt.
"Erzähle mir von der Sehnsucht, die dich plagt." Er legte die Hand auf ihre Weiblichkeit und ließ sie dort mit sanftem Druck kreisen. "Ich möchte nicht, dass du leidest."
Rosalind schrie auf und legte ihm die Arme um den Hals, um ihn noch näher zu ziehen.
"Da ist so ein Schmerz", wisperte sie ihm ins Ohr, und zwischen den Worten knabberte sie an seinem Ohrläppchen. "Eine schneidende Leere, die nur du füllen kannst."
Ihre Worte fachten das Feuer in ihm noch mehr an. Seine Leidenschaft loderte auf. Er rieb ihre empfindlichste Stelle und drang mit dem Finger in die feuchte Wärme ein.
"Ich möchte wissen, wo dieser Schmerz sitzt, von dem du sprichst. Willst du mir helfen?", meinte er und streckte sich neben ihr unter der Decke aus. "Sitzt er hier?" Er ließ seinen Finger noch tiefer in sie gleiten. Mit einem lustvollen Stöhnen antwortete sie ihm und grub die Fingernägel in seine Schultern. Ihre Hüften bewegten sich im Rhythmus seiner Hand.
"Bitte, Malcolm." Sie küsste sein Gesicht, seinen Nacken, seinen Mund. "Ich sehne mich nach dir."
Er glaubte nicht, dass ihr Hunger in diesem Augenblick größer sein konnte als seiner. Das Blut hämmerte ihm in den Schläfen, und sein ganzer Körper schrie vor Verlangen nach ihr.
Er rollte sie auf sich, damit sie ihm zeigen konnte, wonach sie sich verzehrte. Wenn er ihr ein Leben lang die Freuden der Liebe schenken wollte, musste er ihre geheimsten Sehnsüchte kennen und ihre sinnlichsten Wünsche ergründen. Deswegen würde er ihr heute Nacht eine neue Spielart der Liebe zeigen. Er setzte sie auf sich und drang mit einer raschen Bewegung der Hüften in sie ein. Mit einem Schrei warf Rosalind den Kopf zurück, während sie einen Augenblick auf ihm verharrte.
Fast fürchtete er, dass er sie verletzt hatte. Doch dann begann sie, sich zu bewegen – schmerzhaft langsam.
Sie hob sich und nahm sich anschließend viel Zeit, um sich wieder auf ihn zu senken. Im nächsten Moment beugte sie sich vor und küsste ihn wild und leidenschaftlich, nur um sich dann wieder zurückzuziehen.
Hatte er diese Folter begonnen? Dieses Mädchen würde ihn zur Raserei treiben, wenn er dem kein Ende machte.
"Ich glaube, jetzt empfinde auch ich solch einen Schmerz", murmelte er und warf sie auf den Rücken, wo er sie einen Moment lang ruhig halten konnte. "Soll ich dir zeigen, wo?"
Er wollte kurz Atem schöpfen, doch sie schlang die Beine um seinen Rücken, nahm ihn ganz in sich auf, und er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
"Ich glaube, ich weiß, wo." Sie streckte sich unter ihm aus, verschränkte die Arme über dem Kopf und reckte ihm die Brüste entgegen. "Ich freue mich, dir zu helfen, wenn du mich lässt."
Malcolm nahm eine der rosa Knospen in den Mund und saugte daran. Als sie einen gemeinsamen Rhythmus gefunden hatten, achtete er auf jedes leise Wimmern, bemerkte jedes Zucken ihrer Finger, während er ihre Wollust
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