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In den Armen des Freibeuters: Erst wies sie ihn ab - doch dann entflammte seine Leidenschaft ihr Herz (German Edition)

In den Armen des Freibeuters: Erst wies sie ihn ab - doch dann entflammte seine Leidenschaft ihr Herz (German Edition)

Titel: In den Armen des Freibeuters: Erst wies sie ihn ab - doch dann entflammte seine Leidenschaft ihr Herz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Drake
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erste und das letzte Mal in seinen Armen gelegen war. Er hatte sie beim Schein der Kerzen betrachtet, mit seinen Händen und Fingern jede Erhebung und Tiefe ihres Körpers ertastet. Es war eine Erinnerung, die Jessica seitdem fast jede Nacht verfolgte.
    Seit Jack angekommen war, hatte sich diese Sehnsucht in etwas Stärkeres verwandelt, in eine Art von leidenschaftlichem Verlangen, das mit Zuneigung allein nicht mehr erklärbar war. Es war, als wäre dieses Land, in dem die Luft voll von Gewürzen und exotischen Düften war, eine einzige, sinnliche Verführung. Und Jack war die Hauptattraktion darin.
    »Ich dachte, du wärst im Hafen?« Alberta hatte gehört, dass die Tuesday an diesen Morgen eingelaufen war, und Jessica hatte angenommen, Jack deshalb den ganzen Tag über nicht zu Gesicht zu bekommen.
    »Mit dem Schiff ist alles in Ordnung. Jenkins hat seine Befehle.« Er trat so nahe an sie heran, dass sie die Wärme seines Körpers fühlen konnte. Als sie – verlegen, bedrängt und angezogen zugleich – einen Schritt zurücktreten wollte, fasste er sie an den Oberarmen.
    »Nicht weglaufen.« Jacks Stimme spiegelte ihre eigenen Gefühle wider. Sie war dunkel, ein wenig rauh und voller Verlangen. »Ich hatte dir doch eine Nachricht geschickt, dass ich dich abhole.«
    »Eine Nachricht …?« Die Art, wie Jacks Blick an ihren Lippen hing, ließ Jessica schneller atmen. Seine Hände fuhren bedächtig ihre Arme hinab und wieder hinauf zu den Schultern. Der Seidenstoff ihrer Bluse war so dünn, dass sie das Gefühl hatte, er streichle ihre bloße Haut.
    »Ja. Einer der Schiffsjungen sollte sie überbringen. Hast du den Brief nicht erhalten?«
    »Nein.« Jessica hob das Gesicht empor. Jacks Nähe ließ die Geräusche des Hauses verstummen. Kurz davor hatte sie noch dem Lachen einiger Diener gelauscht, dem Gesang von Lady Elisabeths Lieblingsvögeln, und nun war alles um sie herum still. Nur Jack war da und ihr Herzschlag, der in ihren Ohren dröhnte und sie schwindlig machte.
    »Dann werde ich ein ernstes Wort mit ihm reden müssen. Aber das hat Zeit.« Auf Jacks Gesicht erschien ein langsames Lächeln. »Zuerst will ich wissen, wie eine Frau im Sari küsst.«
    Jessicas Körper sank wie von selbst gegen seinen. Seine Hände glitten von ihren Oberarmen auf ihren Rücken, zogen sie fester in seine Umarmung, während Jessica sich an ihn drängte. Sie wollte ihn völlig spüren, mit dem ganzen Körper wissen, dass er hier war und sie hielt. Ihre Brüste pressten sich an seinen Oberkörper, die Spitzen erhoben sich, und sie zweifelte nicht daran, dass Jack die harten Knospen durch sein dünnes Hemd fühlen konnte. Seine Hände blieben nicht untätig und wanderten, während sein Mund Besitz von ihrem ergriff, über die Schultern, die ganze Länge des Rückens, hinauf und wieder hinab, um sich endlich fest auf ihr Hinterteil zu legen und ihren Unterkörper eng an seinen zu drücken. Sie spürte deutlich die wachsende Ausbuchtung zwischen seinen Beinen, die sie ebenso atemlos machte wie Jacks Lippen auf ihren. Sie war also immer noch imstande, ihn so zu erregen wie damals in Boston, als er sie das erste Mal an sich gezogen und sie seinen Körper hatte fühlen lassen. Er begehrte sie. Ein kühler Schauer, gepaart mit Hitze, überzog ihre Haut. Schon längst gab sie sich nicht mehr damit zufrieden, von Jack geküsst zu werden. Sie küsste ihn wieder, genoss das Verlangen nach ihm, nach seinem Mund, seinem Körper.
    Als er sie wieder losließ, lehnte sie sich an ihn, das Gesicht an seiner Brust vergraben. Seine Arme lagen fest und sicher um sie, hielten sie auf eine beschützende und doch besitzergreifende Art. Sie atmete tief seinen Geruch ein. So vertraut nach Seeluft, Seife, herb nach Mann, nach Jack.
    »Na also«, flüsterte Jack in ihr Haar. »So ist es gleich viel besser. Jetzt erkenne ich meine vernünftige Jessie wieder.«
    Jessica lauschte seinen Worten eine Weile nach, bevor sie den Kopf in den Nacken zurücklegte und Jack ein wenig von sich schob. »Vernünftig?« Sie war jederzeit bereit ihn zu küssen, aber diesen herablassenden Tonfall konnte sie sich nicht bieten lassen. Nicht im Moment jedenfalls.
    »Hm …« Jack nützte die Gelegenheit, sich abermals mit ihrem Gesicht zu beschäftigen. Sie fühlte seine Lippen, den warmen Hauch seines Atems. »Vernünftiger jedenfalls«, sagte er zwischen den kleinen, eindringlichen Küssen, die er über ihr Gesicht verteilte, »als gestern auf diesem Empfang, als du mit mir

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