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In Den Armen Des Normannen

In Den Armen Des Normannen

Titel: In Den Armen Des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
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Euch die Langeweile zu vertreiben.« Seine Augen zogen sich zusammen, und erpresste störrisch die Lippen aufeinander.
    »Wir werden Schach spielen ...«
    »Schach!«, zischte er verächtlich.
    »Wir werden Schach spielen, und wenn Ihr gewinnt, werde ich Euch ein Geheimnis verraten, das ich über Euer Bein erfahren habe.« Ihre Mundwinkel zogen sich hoch, und bei der Erwähnung seines Beines öffneten sich seine Augen weit.
    »Was ist mit meinem Bein?«, wollte er wissen.
    Sie schüttelte den Kopf, und das Haar fiel ihr über die Schultern. »Zuerst Schach!«
    Die ersten fünfzehn Minuten spielte Andre ohne jegliches Interesse, bis Lillyth erklärte: »Ich werde Euch das mit Eurem Bein nicht verraten, wenn Ihr mich nicht schlagt, Andre.« Sein Interesse war geweckt, und in etwas über einer halben Stunde und fünf Zügen, hatte er seine Königin in Stellung gebracht und konnte triumphierend rufen: »Schachmatt!«
    »Wie ungeduldig Ihr doch seid. Das ist eine Eigenart der Montgomerys, denke ich.« Sie lachte. »Es wird Eurem Muskel im Bein helfen, wenn wir ihn jeden Tag mit Öl einreiben. Vielleicht können wir damit verhindern, dass er sich zu sehr verkürzt.«
    »Geht sofort, und holt das Öl, Lillyth, ich werde das Bein nicht nur einmal am Tag einreiben, sondern zehnmal.«
    »Nein, das könnt Ihr nicht selbst tun. Ihr müsst das Bein entspannen, und ich werde Euch einreiben. Ich werde es jeden Morgen und jeden Abend machen. Ich hole das Öl jetzt.« Sie lächelte.
    Sie kam mit einer kleinen irdenen Flasche und einem großen, sauberen Leinentuch zurück. Sie errötete bei ihren nächsten Worten. »Legt dieses Tuch über Euch, und schiebt den Rest davon unter Euer Bein, damit wir nicht das Bett mit dem Öl verschmutzen.«
    Unter dem Laken legte Andre einen Teil des Tuches zwischen seine Beine, das andere zog er unter sein Bein, dann lüftete er das Laken. Die Wunde hatte sich geschlossen, doch die Narbe war noch rot und entzündet, wo das Fleisch und der Muskel durchtrennt worden waren. Lillyth öffnete die Flasche, ein starker Duft, der nicht unangenehm war, stieg in ihre Nase, als sie etwas von dem Öl in ihre Hand goss und es dann auf das Bein rieb. Sein Bein war sehr empfindlich gegen jede Berührung, doch das Öl linderte den Schmerz, und Lillyths Hände waren sehr sanft, während sie das Bein massierte, sodass er sich zurücklehnte und sich unter dem gleichmäßigen, sinnlichen Streicheln ihrer Hände entspannte. Schnell wurde er erregt, und er wusste, dass Lillyth es gesehen hatte, doch sie versuchte, es zu ignorieren und rieb weiter, mit langen, gleichmäßigen Bewegungen. Als sie fertig war, sagte sie: »Jetzt werde ich Euch etwas zu essen bringen. Möchtet Ihr, dass ich zusammen mit Euch hier oben esse?«
    »In der Halle wird heute Abend gefeiert werden. Geht und amüsiert Euch.«
    »Daran liegt mir nichts, Andre, ich werde den Abend zusammen mit Euch verbringen. Morgen werden wir noch einmal Schach spielen, aber dann werde ich Euch nicht so leicht gewinnen lassen, das kann ich Euch versprechen.«
    »Ha! Tut nicht so, als hättet Ihr mich gewinnen lassen, denn das glaube ich Euch nicht.«
    »Wir werden ja sehen.« Sie lachte.
    Am nächsten Tag brachte sie ein altes Spiel Schlangen und Leitern mit, das sie als Kinder gespielt hatten, und sie lachten zusammen, während sie die Leitern hinaufkletterten und die Schlangen hinunterfielen.
    Sie rieb sein Bein jeden Morgen und jeden Abend ein, jedes Mal wurde er erregt, aber weil Lillyth das ignorierte, ließ die Erregung schon bald nach. Unter halb geschlossenen Augenlidern betrachtete er ihr hübsches Profil und die goldroten Locken, die so hübsch um ihre Schultern lagen. Es wurde beschlossen, dass Andre am Nachmittag aufstehen und mit Hilfe von Krücken herumlaufen durfte, wenn er jeden Abend um sechs Uhr wieder in seinem Bett lag. Am fünften Abend, als Lillyth sein Bein massierte, tat er so, als würde er einschlafen, doch dann zog er sie mit einer Bewegung, die so schnell war, dass sie sich nicht wehren konnte, zu sich ins Bett, nahm sie in seine Arme und bedeckte ihr Gesicht mit feurigen Küssen. Sie wehrte sich nicht sofort gegen ihn, stattdessen entspannte sie sich und erlaubte es ihm, sie einige Male zu küssen.
    »Lasst mich los, Andre, sonst werde ich Guy davon erzählen, wenn er zurückkommt.«
    Er lachte. »Daran habe ich gedacht, mein Liebling«, erklärte er mit rauer Stimme, »ich weiß, dass ich Euch gleich hier und jetzt nehmen könnte, Ihr

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