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In Den Armen Des Normannen

In Den Armen Des Normannen

Titel: In Den Armen Des Normannen Kostenlos Bücher Online Lesen
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um. Sie war nicht so groß wie die Halle in einem Schloss, doch sie war gut gepflegt und überall hingen kostbare Wandbehänge. Er ging langsam die Treppe hinauf nach oben und entdeckte Lillyth, die sich über das riesige Bett beugte und ein frisches Leinenlaken darüber legte. Schnell ging er zu ihr hinüber, hob sie auf seine Arme und hielt sie einen Augenblick in der Luft, so wie es große Männer gern tun, wenn sie eine zierliche Frau sehen, die ihnen gefällt. Ihr Mund formte ein oh, doch kein Laut kam über ihre Lippen, so erschrocken war sie. »Donnerwetter, Ihr seid ein hübsches kleines Frauenzimmer, und diese verdammten Montgomerys lassen Euch arbeiten wie eine Dienstbotin. Ich werde Euch mit nach Berkhamstead nehmen, und ich verspreche Euch, dort braucht Ihr nur hübsch auszusehen und braucht nur die Dinge zu tun, die Euch gefallen.«
    Guy hinter ihnen räusperte sich. »Mein Lord, das ist Lady Lillyth von Godstone«, erklärte er. »Lillyth, dies ist mein guter Freund, Robert de Mortain.«
    Roberts Benehmen änderte sich deutlich. »Meine unterwürfigste Entschuldigung, meine Lady Montgomery, wir sollten unseren hochgeborenen angelsächsischen Landsleuten jegliche Höflichkeit zeigen. Warum erledigt sie die Arbeit eines Dienstboten?« Sein einfaches, kantiges Gesicht zeigte seine Verärgerung.
    Lillyth lenkte schnell ein. »Mein Lord, es ist mir ein Vergnügen und eine Ehre, Euer Zimmer für Euch vorzubereiten. In der Tat mache ich eine solche Arbeit normalerweise nicht, und meine Mutter und ich haben von unserem neuen Lord jede Höflichkeit erfahren.«
    »Sehr hübsch gesagt! Meinen herzlichen Dank, meine liebste Lady Werdet Ihr mir die Ehre geben, heute Abend an meiner Seite zu Abend zu essen?«, bat er förmlich.
    »Ich bedanke mich unterwürfig, mein Lord, das würde ich wirklich gern tun. Ich werde Euch sofort ein Bad bereiten lassen. Habt Ihr schon eine Erfrischung bekommen, Sire?«
    »Unten steht Bier und Wein. Werdet Ihr mit uns gehen, Lillyth?«, fragte Guy förmlich.
    »Es wäre mir eine Freude.« Sie lächelte die beiden Männer an.
    Als sie nach unten gingen, bewirteten Alison und Rolf Roberts Männer bereits.
    »Ah, es ist in der Tat eine Ehre für mich, meine Landsleute zu unterhalten«, erklärte Alison mit großer Freundlichkeit.
    »Die Ehre ist ganz meinerseits, Madame«, antwortete Robert.
    Guy lächelte. »Sie ist eine wundervolle Hausfrau, wir könnten ohne sie nicht auskommen. Ihre Fähigkeiten zu heilen sind unübertroffen - der Beweis dafür ist Rolf, der schon dem Tode nahe war. Wie geht es meinem Bruder Andre?«
    »Er ist Lillyths Patient, mein Lord, aber Ihr werdet feststellen, dass sie ihn vollkommen in der Hand hat.«
    Guy sah Lillyth mit hochgezogenen Augenbrauen an, und sie versteckte ihr Lächeln hinter ihrem Becher mit Wein. »Er kann noch nicht ohne Hilfe die Treppe hinuntergehen, deshalb denke ich, es wäre besser, wenn Ihr zu ihm hinaufgeht«, schlug sie vor.
    Robert meldete sich schnell. »Ich werde mitkommen, zeigt mir den Weg, dann werde ich auch das Bad nehmen, das mir versprochen wurde.«
    Lillyth konnte sie nicht aufhalten, sie platzten in Andres
    Zimmer und fanden ihn mit Bertha im Bett. Lautes Lachen drang an Lillyths Ohr, sie ging schnell in das Zimmer ihrer Mutter und schloss die Tür. Erst als Robert sicher in seinem Zimmer war, suchte Guy nach Lillyth. Er nahm sie in seine Arme und flüsterte wieder und wieder ihren Namen. Sie fühlte, wie sich sein hart aufgerichtetes Glied gegen ihre Schenkel drängte, doch sie wehrte sich und versuchte, sich ihm zu entziehen.
    »Liebling, weißt du denn nicht, dass dies das größte Kompliment ist, das ein Mann einer Frau machen kann?«
    »Du machst mir viel zu viele Komplimente, mein Lord.« Sie lächelte.
    Er warf den Kopf zurück und lachte laut auf. »Ah, du weißt, wie du mich wieder auf den Boden zurückbringst, Frauenzimmer. Mein Johannisapfel, sobald wir unsere hochgestellte Gesellschaft wieder losgeworden sind, werden wir heiraten, aber die Nachricht darüber darf Williams Ohren nicht erreichen, denn sonst wird er versuchen, die Heirat zu verhindern. Wir müssen vorsichtig sein.« Er senkte den Kopf und legte seine Lippen auf ihre, seine Hände streichelten sie zärtlich.
    »Ich kann mich benehmen. Die Frage ist, kannst du das auch?«, neckte sie ihn.
    »Das weiß ich nicht. Es ist schon so lange her, und ich habe dich so schrecklich vermisst, Lillyth!«
    »Soll das ein Geschenk für mich sein?«, fragte sie.
    Er

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