In den Armen des Playboys
– vom exklusiven Hotelkomplex am Hauptstrand bis zu einzelnen, über die tropischen Gartenanlagen verteilten Luxusbungalows und allein stehende Villen auf abgelegenen Teilen der Insel mit eigenem Pool oder Privatstrand.
Der zweiräumige Bungalow, den James gebucht hatte, war der einzige auf der Insel mit Pool und Privatstrand. Er war unverschämt teuer und wurde oft von Angehörigen der Königshäuser, Rockstars und Milliardären bewohnt.
Nachdem der Hubschrauber auf Dream Island gelandet war, konnte James es kaum noch erwarten, endlich mit Megan zu schlafen.
Er musste sich jedoch weiter gedulden, denn erst fuhren sie im Beach Buggy durch einen dichten Tropenwald. James’ Gereiztheit verflog, als er sah, was ihnen für zweitausend Dollar am Tag geboten wurde.
Seine Bungalowvilla im balinesischen Stil war nicht nur ultraluxuriös, sondern auch ideal ausgelegt für erotische Spiele, wie James sie sich an Bord ausgemalt hatte. Da gab es ein großes Schlafzimmer mit einer riesigen „Spielwiese“, ein angeschlossenes Badezimmer mit Doppelduschkabine und im Boden eingelassenem Whirlpool. Der Salon war ebenso einladend … mit großen gemütlichen Sofas, flauschigen Läufern und einem überdimensionalen Plasmafernseher.
Entlang der einzigen Straße, die zu ihrer Villa führte, waren Sicherheitsleute postiert, sodass sie hier garantiert ungestört sein würden, stellte James zufrieden fest. Ein fantastischer Ort, um seine erotischen Träume hemmungslos auszuleben!
Doch erst musste er den übereifrigen Hotelangestellten loswerden, der sie herbegleitet hatte und nun schon zehn Minuten überall herumführte.
„Sie brauchen nur den Hörer aufzunehmen“, er zeigte ihnen die Nebenanschlüsse in Salon, Schlafzimmer Bad und Küche, „dann meldet sich der Hotelempfang. In Ihrer Villa werden Sie rund um die Uhr bedient und können jederzeit bestellen, was Sie wünschen. Unserer Erfahrung nach ist es besonders Flitterwöchnern lieber so, statt dass Personal zu unerwünschten Zeiten erscheint. In der Küche finden Sie eine reiche Auswahl an Speisen und Getränken, aber natürlich liefern wir auch jederzeit ausgewählte Mahlzeiten und Picknickkörbe. Alles, auch das Essen in unseren Restaurants, ist im Preis der Villa inbegriffen. Und hier ist der Schlüssel für Ihren eigenen Beach Buggy, der unter dem Carport steht. Um zum Strand zu gelangen, werden Sie ihn jedoch kaum brauchen. Wie Sie wohl bemerkt haben, liegt er nur fünfzig Meter vom Eingang Ihrer Villa entfernt. Mit dem Buggy werden Sie jedoch zum Haupthaus und den Restaurants fahren wollen. Nun, ich denke, das ist alles. Haben Sie noch Fragen?“, schloss der Angestellte mit einem routinierten Lächeln.
„Das wäre alles.“ James steckte den Buggyschlüssel ein und nahm einen Fünfzigdollarschein aus der Brieftasche. „Danke“, sagte er und reichte dem Mann das Geld.
„Danke, Sir. Ich danke Ihnen vielmals.“
„Und ich Ihnen, dass Sie endlich verschwinden“, brummelte James, während der Mann davoneilte.
Endlich allein mit Megan! James blickte sich um. Wo war sie? Sicher schon im Schlafzimmer. Erwartungsvoll eilte er in die Richtung. Ja, er hatte richtig vermutet. Megan stand mitten im Raum und betrachtete das riesige Bett.
James blickte zum Kopfteil. Wie die übrige Einrichtung war es aus kirschfarbenem Rohr, hatte jedoch keine Pfosten, sondern war nur locker geflochten, sodass man ein Tuch oder eine Krawatte durchziehen konnte. Eine Krawatte hatte er sowieso nicht dabei.
„Nun? Was hältst du von unserem Paradies?“ James wurde bewusst, dass Megan seit der Ankunft kein Wort gesagt hatte. Aber dazu war sie auch kaum gekommen, weil der Hotelangestellte pausenlos auf sie eingeredet hatte.
Megan atmete tief durch, um ihr Selbstvertrauen zu mobilisieren. Es half nichts. Die neue kühne, sexy Megan lief Gefahr, sich wieder in Megan, die graue Maus, zu verwandeln.
Hätte sie sich auf die zweiten Flitterwochen doch bloß nicht eingelassen!
Sie schaffte es zu lächeln, als sie sich James zuwandte. „Das Ganze muss dich ein Vermögen gekostet haben.“
„Hat es auch. Aber es ist jeden Cent wert. Das Beste ist die Privatsphäre. Wir sind hier völlig unter uns. Ich denke, in den nächsten zehn Tagen laufe ich nur noch nackt herum. Machst du mit?“
Voller Panik sah Megan ihn an.
James erkannte, dass die neue sexy Megan noch etwas Zeit brauchte. Sie war bereit, neue sexuelle Horizonte zu entdecken und Gewagtes auszuprobieren. Doch eine radikale
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