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In den Armen des Playboys

In den Armen des Playboys

Titel: In den Armen des Playboys Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Miranda
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Wandlung erforderte Mut und ein Selbstvertrauen, das nur langsam aufzubauen war – und einen ab und zu im Stich ließ.
    Auch ihn hatte schon einmal beinahe der Mut verlassen, damals, als die Gründung von Images kurz bevorstand. Deshalb verstand er, wie Megan zumute war.
    Doch er würde nicht zulassen, dass sie sich wieder in ihr Schneckenhaus zurückzog. Also musste er es langsamer angehen lassen, durfte nicht gleich zu viel erwarten.
    „Das Wichtigste zuerst“, fuhr er locker fort. „Hast du Hunger? In der Küche gibt es reichlich zu essen.“
    „Nein danke.“ Megan bewegte sich unbehaglich. „Ich habe keinen Appetit. Hier ist es heißer als ich zu dieser Jahreszeit erwartet hatte, und ich würde gern duschen.“
    „Tolle Idee! Ich leiste dir Gesellschaft.“
    Megans erschrockener Gesichtsausdruck bestätigte James’ Vermutung. Ihr Selbstvertrauen steckte in der Krise. Anfangs hatte ihre Unschuld ihn begeistert, doch die Zeit der Unschuld war vorbei. In der Maschine hatte Megan gezeigt, dass sie zu mehr bereit war.
    Er tat ihr keinen Gefallen, wenn er zuließ, dass die scheue Megan wieder die Oberhand gewann.
    „Es wird dir gefallen.“ Aufmunternd lächelnd ging er auf sie zu. „Vertrau mir.“

5. KAPITEL
    James vertrauen!
    Etwas Lachhafteres konnte Megan sich kaum vorstellen.
    Doch im Moment ging es nicht einmal um Vertrauen. Was sollte sie tun? Bei der Vorstellung, völlig entblößt vor ihm zu stehen, schoss ihr das Blut in die Wangen.
    Dass sie erneut errötete, verunsicherte James. Doch diesmal versuchte er nicht zu erraten, was in ihr vorgehen mochte. Schluss mit reden! Jetzt war es Zeit zu handeln!
    Es gefiel Megan, dass er sie einfach in die Arme riss und küsste, auf der ganzen Linie die Initiative ergriff. Nun war er in seinem Element. Chef zu sein, lag ihm. Schon bei ihrer ersten Begegnung hatte er das Kommando übernommen, sie mit seinem Charme so schnell eingewickelt, dass ihr keine Zeit geblieben war, sich zu fragen, warum er sich so um sie bemühte. Hätte sie es nur getan! Stattdessen war sie seiner Leidenschaft blind verfallen.
    Deswegen war sie jetzt hier. James wollte sie mit seinen Liebeskünsten erneut überrumpeln.
    Megan machte sich nichts vor. Ihre Ehe konnte nicht von Dauer sein, schon gar nicht, da sie kein Baby mehr wollte.
    Deswegen müsste sie eigentlich keine Schuldgefühle haben … eher James. Doch Gewissensbisse kannte er überhaupt nicht. Er war ein rücksichtsloser, kaltblütiger Teufel!
    Na ja, vielleicht doch nicht ganz so kaltblütig, musste Megan sich eingestehen, als er sie enger an sich zog, sodass sie spüren konnte, wie erregt er war. War es nicht eigentlich schmeichelhaft, dass er sie so verzweifelt begehrte? Sie vergaß ihre Bedenken, legte die Arme um seinen Hals und presste sich verlangend an James.
    Ohne die Lippen von ihren zu nehmen, hob er sie hoch und trug sie ins Bad. Erst dort gab er ihren Mund frei, stellte sie sanft auf die Füße und streifte ihr das Top ab.
    „So toll ich den schwarzen BH auch an dir finde“, er schleuderte das Oberteil fort, „er muss weg.“
    Während er sich dem Verschluss des BHs widmete, blickte er Megan in die Augen. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis er das störende Teil entfernt hatte und ihre nackten Brüste betrachtete.
    „Sie sind noch schöner geworden“, flüsterte er andächtig.
    Erwartungsvoll atmete Megan ein … jetzt würde er ihre harten Brustspitzen berühren …
    Er tat es nicht, sondern beschäftigte sich bereits mit dem Bund ihrer weißen Jeans.
    Megan schlug das Herz bis zum Hals. Gleich musste er entdecken, was sie getan hatte. Würde er überrascht sein? Schockiert? Begeistert? Mochte er so etwas? Die meisten Männer fahren darauf ab, hatte Nicole ihr versichert.
    Hoffentlich auch James!
    „James?“, platzte Megan heraus.
    Irritiert sah er sie an. „Ja?“
    „Ich … muss dir etwas sagen.“
    „Wenn es nichts Schlechtes ist.“
    „Schlecht eigentlich nicht …“
    „Du sprichst in Rätseln.“
    Jetzt wünschte Megan, sie hätte den Mund gehalten. Es auszusprechen war schwerer, als James einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen.
    „Als ich gestern im Schönheitssalon war, habe ich mir … die Körperhaare entfernen lassen.“
    Verständnislos sah er sie an. „Und?“
    „Überall“, brachte sie mühsam hervor.
    Er zog die Brauen hoch, dann lächelte er sinnlich. „Du raffinierte kleine Hexe.“
    Diesmal gefiel es James, wie sie errötete – verlegen und doch verheißungsvoll.
    Bis

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