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In den Armen des Spions

Titel: In den Armen des Spions Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Ziel ist, das er und seine Freunde zu erreichen streben. Es erfüllt mich wahrlich mit Ehrfurcht. Zudem bin ich entzückt, berichten zu können, dass ich, wie es scheint, durch eine Schicksalswendung ebenfalls daran beteiligt sein werde.
    Daher nun der zweite Teil meiner Neuigkeiten: Wir werden uns zusammentun und gemeinsam die Reise fortsetzen!
    Während ich zugeben muss, dass ich nicht darauf erpicht bin, weitere Sektenanhänger zu treffen - sie sind Fanatiker und reichlich verrückt - fühle ich mich dazu veranlasst, alles, was in meiner Macht steht, zu tun, um den armen MacFarlane zu rächen - schließlich musste er sterben, weil er mich begleitet hat. Allerdings war der Hauptgrund für mein Eingehen auf Hamiltons Vorschlag, unsere Kräfte zu vereinen, wesentlich prosaischer - was, wenn ich ablehnte und ihm etwas zustieße? Etwas, das ich hätte verhindern können, wäre ich bei ihm gewesen ?
    Nein. Jetzt, da ich weiß, er ist keinesfalls ein Feigling - genau genommen sogar das Gegenteil davon - und ich die Gelegenheit erhalte, ihm zu helfen, hege ich den immer stärkeren Verdacht, dass er, angesichts des sinnlichen Chaos, das er weiterhin in mir weckt, tatsächlich der Eine ist, auf den ich so lange gewartet habe. Daher ist es gewissermaßen meine Pflicht, an seiner Seite zu verweilen.
    Das gesagt schreibe ich heute Morgen, da ich festgestellt habe, dass ich dazu Zeit habe. Ich bin heute früh erfrischt und ausgeruht aufgestanden, habe mein Zimmer verlassen, um unsere Weiterreise zu besprechen, wie wir es, wie ich dachte, gestern ausgemacht hatten, nur um zu entdecken, dass er bereits das Haus verlassen hatte. Offenbar versteht er unter »morgens« vor acht Uhr - was am Beginn unserer gemeinsamen Reise kein gutes Omen ist.
    E.
    Gareth kehrte mittags zusammen mit Mooktu zum Gästehaus zurück. Er wechselte ein paar Worte mit Mullins, der gerade Wache am Tor hielt, ging hindurch und fand
    Bister dabei, wie er Schwerter und verschiedene Messer am Springbrunnen auf dem Hof schärfte.
    Bister, ein Cockney-Bursche, der sich im letzten Jahr des Spanienfeldzuges Gareth angeschlossen hatte und seitdem bei ihm geblieben war, schaute auf.
    »Brechen wir bald auf?«
    Gareth nickte.
    »Morgen Abend war das frühste, was einzurichten war.« Er sah zum Haus. »Alles ruhig hier?«
    »So scheint es.« Bister wandte sich wieder seinem Wetzstein zu. »Die junge Dame ist im Salon - ich glaube, sie wartet auf Sie. Sie läuft ziemlich energisch auf und ab.«
    Gareth überraschte es nicht, dass Miss Elphinstone dringend erfahren wollte, was er erreicht hatte.
    »Ich werde sofort mit ihr reden und ihr die Neuigkeiten mitteilen. Du kannst die anderen unterrichten - wir werden morgen Abend mit der Flut auslaufen.«
    Bister nickte.
    Statt die Haustür zu benutzen, überquerte Gareth den Hof zu den offen stehenden Türen des Salons. Als er auf der Türschwelle stehenblieb, fiel sein Schatten über den Boden - was Miss Elphinstone, die tatsächlich im Zimmer auf und ab ging, dazu veranlasste, zu ihm herumzuwirbeln.
    »Oh! Sie sind es!«
    »Ja.« Er zog insgeheim die Brauen zusammen, denn er konnte ihren Ton nicht richtig deuten. »Ich habe Wachen an den Toren postiert und auf dem Hof, sodass Sie nicht zu befürchten brauchen, die Anhänger der Schwarzen Kobra könnten zu Ihnen Vordringen.«
    Sie schaute ihn an.
    »Die Idee ist mir gar nicht gekommen.«
    Dann war es keine Angst gewesen. Ehe er mehr sagen konnte, verkündete sie:
    »Ich habe auf Sie gewartet, um die Weiterreise zu besprechen.«
    »Ach ja.« Vielleicht war sie einfach nur ungeduldig. In ihrer Stimme klang ein scharfer Unterton mit, der ihn unweigerlich an verschränkte Arme und auf den Boden klopfende Fußspitzen denken ließ. Da sie noch stand, setzte er sich nicht hin. »Wir werden morgen mit der Abendflut auslaufen. Während mir eine frühere Abreise und ein schnelleres Schiff lieber gewesen wären, so ist das, was ich erreichen konnte, das Beste, was zu haben war.« Er schaute ihr in die Augen. »Ich fürchte, es ist nur ein Lastkahn, sodass wir nur langsam durch die Meerenge ins Rote Meer vorankommen werden, aber sobald wir in Mokka sind, sollte es uns möglich sein, einen Schoner zu finden, der uns nach Suez bringt.«
    Er war sich nicht ganz sicher, aber er glaubte, ihr stand der Mund offen.
    »Sie haben schon alles fertig arrangiert.«
    Damit sprach sie das Offensichtliche laut aus, aber mit seltsam belegter Stimme.
    Er nickte, war argwöhnisch und sich ihrer Gedanken

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