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In den Armen des Spions

Titel: In den Armen des Spions Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Ferrars persönlichem Siegel versehen - von dem Siegelring, den er stets an seinem kleinen Finger trägt und nicht abnehmen kann. Sobald Sie uns den Brief gebracht hatten, hatten wir, was wir brauchten. Und wir haben bereits andere in England zu Rate gezogen, daher wussten wir, was wir tun mussten.«
    Er sah, dass sie den Mund schloss, eine rasche Antwort zurückhielt, aber sie hatte wenigstens einen Teil bereits erraten.
    »Wir müssen diesen Brief - und zwar im Original - zu dem Duke of Wolverstone nach England bringen. Ferrar wird natürlich alles in seiner Macht Stehende unternehmen - was beachtlich ist -, um uns daran zu hindern. Unsere Instruktionen von Wolverstone - er ist die Schlüsselfigur, und von ihm stammt letztlich unser Auftrag auch - besagen, dass wir Kopien anfertigen sollten, und jeder von uns soll eine davon nach Hause bringen, wobei jeder von uns eine andere Route nimmt.«
    »Damit es für die Kobra schwieriger wird, Sie aufzuhalten. «
    Er nickte.
    »Da James nicht mehr ist, sind wir jetzt noch zu viert, und wir sind alle auf dem Heimweg nach England. Nur einer von uns hat das Original, aber Kobra weiß nicht, wer von uns, daher müssen sie versuchen, uns alle daran zu hindern, England zu erreichen.«
    Sie musterte ihn mit schief gelegtem Kopf.
    »Sind Sie ...« Sie machte eine Pause, schaute ihn aber weiter an. »Ich nehme an, Sie haben eine der Kopien bei sich - als Köder sozusagen.«
    Er war froh, dass sie allein im Raum waren. Er runzelte die Stirn.
    »Woher ...«
    Ihre Lippen verzogen sich zu einem flüchtigen Lächeln.
    »Auf dem Kai wollten Sie und Ihre Männer die Angreifer verfolgen - wenn Sie aber das Original bei sich hätten, hätten Sie es niemals riskiert, sich in eine direkte Auseinandersetzung verwickeln zu lassen. Sie würden verteidigen, nicht angreifen - Sie würden alles versuchen, was in Ihrer Macht steht, um keine Aufmerksamkeit auf sich und Ihre Leute zu ziehen.«
    »Hm.« Dann schaute er ihr ins Gesicht. »Nun, von jetzt an werden wir fliehen. Meine Order lässt keinen Zweifel daran: Ich muss alles unternehmen, was ich kann, um die Anhänger der Schwarzen Kobra zwischen hier und dem Ärmelkanal abzulenken, um sie dazu zu bringen, mich zu jagen, damit die Kobra möglichst alle Männer, die ihr in Europa zur Verfügung stehen, auf mich hetzt.«
    »Ohne dass es offensichtlich ist, dass Sie eine Kopie haben und nicht das Original.« Sie nickte, dann schaute sie stirnrunzelnd zu ihm. »Sie tragen den Brief nicht am Körper, oder?«
    »Nein.« Er wusste nicht, warum er es ihr nicht sagen sollte. »Er befindet sich in einem dieser hölzernen Papierrollenhalter, die die Inder benutzen, um Dokumente zu transportieren.«
    »Ah ... verstehe.« Sie betrachtete ihn einen Augenblick länger. »Arnia hat ihn.«
    Er starrte sie verblüfft an.
    »So offensichtlich kann es unmöglich sein.«
    Sie hob eine Schulter.
    »Sie wäre diejenige, bei der ich ihn lassen würde. Sie stammt aus einem Kriegerstamm und ist sehr gefährlich, kann ich mir vorstellen. Für die Sektenanhänger hingegen ist sie praktisch unsichtbar. Sie würden nie auf sie kommen. «
    Er schnaubte, zum Teil beschwichtigt. »Watson hat erwähnt, Sie hätten beschlossen, auf der Überlandroute nach Hause zu reisen - damit Sie unterwegs die Pyramiden und andere Sehenswürdigkeiten besichtigen können.«
    Sie zuckte die Achseln.
    »Es ist mir vernünftig erschienen, mehr von der Welt zu sehen, solange ich die Gelegenheit dazu habe. Und da ich bereits in Bombay war ...«
    »Wie dem auch sei, jetzt, da die Anhänger der Schwarzen Kobra Sie gesehen haben und Ihnen nur zu gerne etwas antun würden, wäre es klüger, aus Sicherheitsgründen unsere Reisegesellschaft zusammenzulegen, wenigstens bis wir Alexandria erreichen.« Er hielt kurz inne, dann fuhr er fort. »Ich glaube nicht, dass Ferrar von unserem Vorhaben erfahren hat, bevor wir Bombay verlassen haben, aber es muss ihm kurz darauf zugetragen worden sein, und er hat schnell gehandelt, damit seine Leute vor uns hier eintreffen. Ich glaube, Sie haben auf uns gewartet und die Docks beobachtet. Sie waren bereits hier.«
    »Was bedeutet, dass sie möglicherweise auf der gesamten Heimreise vor uns sein könnten.«
    Er nickte.
    »Ich an Ferrars Stelle würde das tun, und er hat genug Männer dafür. Was natürlich genau das ist, was meine Aufgabe ist - seine Truppen zu reduzieren.«
    Sie nickte, ihr Blick war in die Ferne gerichtet. Als sie nichts weiter dazu sagte, hakte er

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