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In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: In den Fesseln der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Es geht hier immerhin um Pferde !«
    Sie stimmten überein, dass er bei einem Paar gutmütiger, hochklassiger Grauer mitbieten sollte, die für seinen Geschmack ein wenig zu zierlich waren. Er verriet Flick nicht, dass die Pferde für sie sein sollten. Als er sie schließlich ersteigert hatte, war Flick begeistert, und die Zeit, die er brauchte, um dafür zu sorgen, dass die Pferde nach Newmarket gebracht wurden, verbrachte sie damit, die Tiere kennen zu lernen. Er musste sie schließlich nachdrücklich von den Pferden loseisen.
    »Komm schon, sonst schaffen wir es nie bis nach Richmond.«
    »Nach Richmond?« Sie ließ sich von ihm über den Hof führen. »Warum Richmond?«, wollte sie wissen.
    Er sah ihr tief in die Augen. »Damit ich dich für mich haben kann.«
    Und das schaffte er auch, während eines herrlichen Tages, angefüllt mit vielen kleinen Freuden. Zuerst fuhren sie zum Star and Garter auf dem Hügel, um dort ein leichtes Essen einzunehmen. An einem Tisch für zwei an einem Fenster, mit Blick über den Park, stellte Flick fest, dass die anderen Gäste sie neugierig betrachteten. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie Demon an. »Sollten wir für einen solchen Ausflug nicht eine Anstandsdame dabeihaben?« Ihre Stimme klang neugierig. Er schaute ihr in die Augen, dann griff er in die Tasche seiner Jacke. »Das habe ich heute Morgen zur Gazette gebracht – es wird morgen erscheinen.« Er reichte ihr ein Stück Papier. »Ich dachte mir, dass du nichts dagegen haben würdest.«
    Flick strich das Papier glatt, las die Worte darauf und lächelte. »Nein – natürlich nicht.« Sie faltete das Papier wieder zusammen und gab es ihm zurück – es war eine kurze Nachricht über ihre Verlobung. »Also bedeutet das, dass wir allein ausfahren können, ohne gleich der Gesellschaft auf die Füße zu treten?«
    »Ja, Gott sei Dank.« Nach einem Augenblick fügte er hinzu: »Nun ja, innerhalb gewisser Grenzen.«
    Diese Grenzen schlossen einen langen Spaziergang im Park unter riesigen Eichen und Birken ein. Sie fütterten die Rehe, dann schlenderten sie Hand in Hand durch den Sonnenschein. Sie gingen und redeten – nicht über Dillon und das Syndikat, nicht über die Gesellschaft – über ihre Pläne, ihre Hoffnungen, ihre Ziele für das gemeinsame Leben, das vor ihnen lag. Sie lachten und neckten einander, tauschten kurze, heimliche, erregende Küsse hinter den hohen Bäumen aus. Diese Küsse ließen sie erbeben, und sie gingen zurück zu ihrem Wagen. Ihre Unterhaltung drehte sich um ihre Hochzeit und um das Datum, an dem sie stattfinden sollte.
    So bald wie möglich, da waren sie sich einig.
    Wie Demon es gedacht hatte, wartete seine Mutter bereits auf sie, als sie zum Berkeley Square zurückkehrten.
    »Die Lady ist oben in ihrem Wohnzimmer«, erklärte Highthorpe. »Sie wünscht Sie augenblicklich zu sehen, wenn Sie zurück sind, Sir.«
    »Danke, Highthorpe.« Noch immer lächelnd, ignorierte Demon Flicks fragenden Blick, nahm ihre Hand und zog sie mit sich nach oben.
    Vor Horatias Wohnzimmer angekommen, klopfte er an, öffnete die Tür und betrat das Zimmer, Flick hinter sich.
    Horatia war bereits aufgestanden und warf ihm einen Blick zu, der so ernst war – so voller böser Vorahnungen -, dass er eigentlich zu Stein hätte erstarren müssen.
    Demon grinste sie an. »Wie lange dauert es eigentlich, eine Hochzeit vorzubereiten?«
     
    Am nächsten Nachmittag machte Flick zusammen mit Horatia und Helena eine Ausfahrt in den Park. Die Nachricht über ihre Verlobung mit Demon war an diesem Morgen in der Zeitung erschienen, und Horatia war außer sich. In der Tat war sie so glücklich und aufgeregt gewesen am gestrigen Abend, dass sie ihre Pläne geändert und en famille zu Abend gegessen hatten, damit sie über die bevorstehende Hochzeit diskutieren konnten. Und weil Demons einzige Bedingung die war, dass die Hochzeit schon bald stattfinden sollte, und Flick auch keine weiteren Vorbehalte anmeldete, war Horatia nicht mehr zu bremsen gewesen. Natürlich war auch Helena sofort informiert worden – sie war zum Frühstück am Berkeley Square erschienen, bereit, sich mit in die Vorbereitungen zu stürzen.
    Sie saß neben Horatia in der Kutsche, und beide übermittelten ihre Informationen mit königlicher Haltung den älteren Matronen der gehobenen Gesellschaft, die alle darum bemüht waren, neben der Kutsche anzuhalten, ihre Komplimente zu machen und ihre Zustimmung kundzutun.
    Flick lehnte sich zurück, bemüht, hübsch

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