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In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

In Den Schatten Lauert Der Tod -1-

Titel: In Den Schatten Lauert Der Tod -1- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Niemand hatte davon gewusst. Er hatte es ja selbst erst im letzten Moment entschieden. Nur dass die Alternative noch grauenvoller war – zumindest für ihn. Denn dann wäre die Stimme, die er gehört hatte, nicht real gewesen war. Er drehte erneut das Wasser auf und benetzte sein Gesicht. Ihm graute davor, nach draußen zu gehen und Erin gegenüberzutreten. Beschämt stellte er sich vor, dass sie denken könnte, er sei …
    Nein . Er würde das Undenkbare noch nicht einmal in Betracht ziehen. Er durfte sich keine Selbstzweifel erlauben, also verdrängte er sie mit erbitterter, zorniger Entschlossenheit.
    Connor hatte Erin versprochen, sie zu waschen. Er nahm einen der Waschlappen vom Halter, ließ heißes Wasser darüberlaufen und stieß die Tür auf.
    Sie saß mit angezogenen Beinen auf dem Bett. Er kniete sich vor sie und wusch sämtliche Spuren seines Ejakulats von ihrem Bauch und ihren Brüsten. Lächelnd streckte sie sich aus und ließ sich von ihm verwöhnen. Er wollte sie auch zwischen den Beinen waschen, aber der Waschlappen war klebrig, deshalb warf er ihn beiseite. Seine Zunge war warm und feucht und würde denselben Zweck erfüllen.
    Sie keuchte auf, als er ihre Beine öffnete und ihren Mund wieder an ihr Fleisch legte. »Connor! Um Himmels willen …«
    »Lass mich!« Gott, war sie saftig und süß.
    Erin sank zurück aufs Bett. Sie zog an seinen Haaren und murmelte irgendwelche flehentlichen Worte, die jedoch gleich darauf überraschten Lustseufzern wichen. Nach seiner letzten Neandertalervorstellung schuldete er ihr noch einen Orgasmus. Es war eine Frage der Ehre.
    Mit seinem Mund wusch er jede köstliche rosafarbene Falte, jedes kleinste Detail. Er schloss die Lippen um ihren Kitzler, und der feste, geschwollene Knopf pochte gegen seine Zunge. Beharrlich saugte und knabberte er, bis sie direkt an seinem Mund kam.
    Er glitt nach oben in ihre Arme und barg das Gesicht an ihren Brüsten. Daraufhin zog sie die Decke über sie beide und murmelte ihm sanfte Worte ins Ohr, die den Knoten der Angst in seiner Brust fast zum Platzen brachten.
    Die Welt wurde mit jedem Tag seltsamer, doch wenigstens das hier war wunderschön und süß. Er würde so viel Trost daraus ziehen, wie er konnte.
    Connor wartete, bis Erin tief und fest schlummerte, bevor er sich sanft aus ihrer Umarmung löste. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen das Kopfteil und starrte mit brennenden, misstrauischen Augen in die unheilvolle Dunkelheit. An Schlaf war gar nicht zu denken. Seine Pistole lag wenige Zentimeter neben seiner Hand. Mit der anderen überwachte er Erins weiche Atemzüge.
    Er war hierhergekommen, um sie zu beschützen, und das würde er bei Gott auch tun.
    Tamara war sich ihrer erotischen Wirkung in den zerwühlten Laken sehr wohl bewusst, als sie ihren perfekten Körper ausstreckte. Sie lächelte den Mann, der neben ihr lag, mit gesenkten Wimpern an, während er mit einer Strähne ihres feuerroten Haars spielte. Sein Gesicht war ruhig und entspannt, doch das konnte sich im Bruchteil einer Sekunde ändern. Eine hochgezogene Augenbraue, ein Lächeln, das ihm falsch erschien, und schon könnte er explodieren.
    Tamara war geübt darin, in parallelen Realitäten zu leben, aber dies war der schmalste Grat, auf dem sie je balanciert hatte. Sie kanalisierte die emotionale Energie ihrer plötzlichen Angstattacke in eine sinnliche Pose und ein Lächeln, während sie sich zu erinnern versuchte, warum sie beschlossen hatte, sich auf das hier einzulassen, warum es ihr damals so unglaublich wichtig vorgekommen war. Normalerweise liebte sie das Risiko, sie verzehrte sich geradezu danach. Aber je mehr Tage sie an Novaks Seite verbrachte, desto geringer wurde dieser Reiz.
    Ein dröges Durchschnittsleben zu führen, erschien ihr im Moment mehr als verlockend.
    »Du warst heute Abend sehr inspiriert«, murmelte sie. Ihre Stimme klang kehlig und entspannt. Hurengerede war ihr schon immer leichtgefallen.
    »Vielleicht hat Nigels Bericht mich inspiriert.« Seine Lippen formten ein trügerisch süßes Lächeln, das Grübchen auf seine Wangen zauberte. »Er konnte McCloud noch den halben Flur hinunter hören. Hat sich benommen wie ein brünstiges Wildschwein. Arme Erin!«
    Tamara ließ ein heiteres Glucksen hören. »Was für eine Überraschung! Ich hätte angenommen, dass ihm dein Anruf den Wind aus den Segeln nehmen würde.«
    »Aber mitnichten. Er hat exakt so reagiert, wie ich es erwartet hatte. Angst und Zorn wecken das Verlangen, zu

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