In der Gewalt der Banditen
bekämpfen.
Allein gegen alle
Der Tag begann trübselig. Regen trommelte ohne Unterlass auf das Zeltdach und ich erwachte, weil ich vor Kälte zitterte. Das Feuer war ausgegangen.
Ich war alleine. Wahrscheinlich hatte John die Nacht bei der Marketenderin ve r bracht, kam es mir in den Sinn.
Mein Gesicht juckte. Das war ein gutes Zeichen, denn es bedeutete, dass die Wunde sich zu schließen begann.
Wenn es regnete, blieben die Bandenmitglieder so lange es ging in den Zelten. Keiner konnte sich erlauben, am Fieber zu erkranken.
Als das Zelt geöffnet wurde und John gebückt hereinkam, erfasste mich selts a me Freude.
„Wie hast du geschlafen?“, fragte er und entfachte dabei wieder die Flammen.
„Gut. Danke. Und I hr?“
Er sah mich nicht an.
„Nicht viel“, murmelte er. Und ich bildete mir ein, es sei, weil er die Markete n derin die ganze Nacht gevögelt hatte.
Der Gedanke machte mir zu schaffen.
Alles um mich herum war klamm von Kälte und Feuchtigkeit. Ich sehnte mich nach wirklich trockener Kleidung und trockenen Laken. Einem Bett, in dem man nicht fror.
„Was macht dein Gesicht?“
„Es heilt.“
Er kam wieder auf die Füße und trat an mich heran.
„Darf ich es mir ansehen?“
Ich bewegte meinen Kopf instinktiv ein wenig zurück, furchtsam, er könne mir Schmerzen zufügen.
Roch er wirklich nach ihr?
„Und wo habt Ihr letzte Nacht geschlafen?“
Er gab mir keine Antwort. Das machte mich noch misstrauischer.
„Ihr könnt ruhig weiter hier im Zelt schlafen. Ich will euch nicht vertreiben.“
Warum konnte ich nicht einfach meinen Mund halten? Wollte ich denn wirklic h hören, was er getrieben hatte?
Sein Grinsen überraschte mich.
„Du bist nicht etwa eifersüchtig?“, sagte er belustigt.
Sofort sah ich sie wieder vor mir. Mit dem Messer. Meine Stimmung schlug um in kalten Hass.
„Dazu gibt es keinen Grund“, zischte ich verächtlicher, als ich es geplant hatte.
Schnell erhob ich mich und zog meinen Umhang über.
Als ich mich umdrehte, stand er genau vor mir. Ich wiederum stand mit dem Rücken gegen einen der geschnitzten Baumstämme, die das Zeltdach trugen.
„Du kannst Teresa nicht ausstehen … Weil sie mich erregt.“
„Nonsens!“, erklärte ich entschieden.
Im gleichen Moment packte er meine Hände und hielt mich fest. Seine Lippen pressten sich auf meine und wie ich auch versuchte, ihm zu entkommen – es gelang mir nicht.
Seine Zunge teilte meine Lippen und drang in mich ein. Er eroberte mich, wie eine Festung und ich konnte nichts tun, als mich in seiner Umarmung zu wi n den. Warum biss ich nicht einfach zu?
Warum berührte meine Zunge die seine?
Mein Körper schien sich plötzlich seinem entgegen zu drängen. Ich spürte seine Härte an meinem Unterleib. Hitze ergoss sich in meinen Schoß.
„Leg dich hin“, murmelte er beinahe atemlos.
„Nein“, versetzte ich kraftlos.
„Oh Gott, Georgiana … Ich will dich und ich will nicht mehr warten.“
Er ließ meine Hände los, doch ich nutzte die Gelegenheit nicht, mich von ihm zu lösen. Zwar umfasste ich ihn nicht, doch ich ließ seinen wilden Küssen freien Lauf.
Mein Mund hatte begonnen, sich auf seinen Lippen zu bewegen. Mein Kopf drängte nach vorne, um die Berührung zu intensivieren.
Wie stark er war. Wie hart seine Muskeln.
Und dann packte er meine Brust. Knetete sie in seiner Hand. Ich spürte, wie meine Brustwarzen sich aufrichteten.
Von Schwindel gepackt, sank ich auf das Bett. Sofort war er über mir.
„ So lange habe ich auf diesen Moment gewartet …“, hörte ich ihn gepresst s a gen.
Ich schlang meine Arme um seinen Rücken und öffnete meine Schenkel. Ich wollte ihn genauso, wie er mich.
Mein Körper verzehrte sich wie im Fieber nach ihm. Er rieb sich an mir, stieß mit seinem Unterleib, als sei er bereits in mich eingedrungen. Dabei saugte sein Mund an meinem Busen. Keuchend spürte ich seine Zähne, die an meinen Ni p peln nagten.
Nie zuvor hatte ich einen Mann so begehrt.
„Nimm mich!“
Meine Stimme drohte, mir den Dienst zu versagen vor Leidenschaft.
Und dann glitt seine Hand unter meinen Rock.
Ich spürte die Nässe, die sich in meiner Auster gebildet hatte, die mich bereit machte für seine hoch aufgerichtete Männlichkeit, die noch hinter seiner Hose verborgen lag.
Seine Finger rieben über jenen kleinen Knoten, von dem ich kaum gewusst ha t te, dass er überhaupt existiert.
Ich wimmerte vor Lust, als mein Schoss zu beben begann. Doch immer, wenn ich das Gefühl
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