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In der Glut der Leidenschaft

In der Glut der Leidenschaft

Titel: In der Glut der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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geduldig genug sein könnte, die Frau wiederzubeleben, die ihr Onkel und Winters zerstören wollten.
    Eine Träne lief ihr über die Wange.
    »Sprich mit mir.«
    »Ich ... ich weiß nicht... ich könnte... das ... ich habe so viel gefühlt...« Sie errötete, doch als sie das Gesicht abwenden wollte, hielt er sie fest.
    »Sei nicht befangen bei mir, rasha, niemals. Es war schön, deine Freiheit zu sehen und zu fühlen. Du bist sehr leidenschaftlich«, fügte er lächelnd hinzu.
    »Offenbar.« Sie schlang die Arme um seinen Nacken, als das Geräusch von Schritten durch die Wände drang. »Wird man dich nicht an Deck vermissen ?«
    »Aha, so ist das also. Du nimmst dir Lust und scheuchst mich dann weg. Willst du mich loswerden ?«
    »Nicht, nachdem du dich so nützlich gemacht hast.« Sie erschrak über ihre Bemerkung, doch Rein lachte. »Vielleicht solltest du doch nach oben gehen. Wenn du bei mir bleibst, werden alle wissen, was wir machen.«
    »Daran wird nach deinen Schreien ohnedies niemand mehr zweifeln.« Rein lachte, als sie das Gesicht an seinem Hals verbarg. Es würde noch einige Zeit dauern, bis sie sich an ihre Leidenschaft gewöhnte. Er betete sie an, sehnte sich nach ihr und glaubte nicht, dass in seinem Körper noch eine Spur von Verlangen übrig geblieben war, bis sie die Hand unter die Bettdecke schob.
    »Ich liebe es, dich zu berühren«, wisperte sie. »Deine Haut reizt mich.« Ihre Hand kreiste über seine Brust, und sie fühlte, wie er sich in ihr bewegte. »Oh ...«
    »Du bist wie eine Sucht.«
    Sachte wiegte sie die Hüften. »Zeig mir noch mehr.«
    »Sehr gem.« Er rollte sie unter sich.
    »Das will ich auch hoffen.«
    Als er sich zurückzog und sich erneut in ihr versenkte, schlang sie die Beine um ihn, und Rein beobachtete, wie ihr Verlangen anstieg, während er sie liebte.
    »Ich will alles fühlen, Rein«, stieß sie hervor. Gemeinsam erreichten sie den Gipfel und hielten einander dabei fest umschlungen.
    »Frau, du bist unersättlich.«
    »Nein, danke, Sir, im Moment bin ich sogar völlig gesättigt.« »Stets zu Euren Diensten«, murmelte er, löste sich von ihr und ließ sich rücklings auf das Bett fallen. Jemand räusperte sich laut vor der Tür und klopfte. »Ja?«
    »Die Brigg nähert sich, Sir.«
    »Was ist mit ihren Kanonenluken?«
    »Sind geschlossen, Sir, aber sie ist schwer bewaffnet.«
    »Laden und bereithalten, Mr Basilia.«
    »Aye, aye, Captain.« Die Schritte entfernten sich. Rein stand
    vom Bett auf und trat an die Kommode, wusch sich und kleidete sich an.
    Michaela drückte sich in die Kissen und zuckte bloß die Schultern, als er das Hemd hochhielt, das keine Knöpfe mehr hatte. Er setzte sich auf das Fußende des Bettes und zog den zweiten Stiefel an.
    »Vermutlich soll ich hier bleiben.«
    Er sah sie über die Schulter hinweg an. »Ich weiß nicht, ob diese Brigg Freund oder Feind ist. Seit Stunden lag sie still und kommt jetzt auf uns zu. Wir sind nicht für eine Schlacht ausgerüstet.«
    »Schlacht? Es kommt doch sicher zu keiner Schlacht!«
    »Man muss immer mit allem rechnen.« Er warf ihr einen viel sagenden Blick zu. »Es war mein Plan, dich so schnell wie möglich nach Sanctuary zu bringen.«
    Sie runzelte die Stirn.
    »Die Insel meines Vat... Ransoms Insel.«
    »Er besitzt eine ganze Insel?«
    »Ja.«
    »Allein?«
    »Nein, meine Süße«, erwiderte er lachend. »Sie ist dicht besiedelt. Im letzten Jahr hat er sogar einige Straßen pflastern lassen, wie ich gehört habe.«
    »Wann hast du deine Familie zuletzt gesehen?«
    Er wirkte nachdenklich, während er ein frisches Hemd anzog. »Vor vier Jahren. Nein, dazwischen auch einmal.« Aus einem Schrank holte er Pistolen und ein Schwert, dessen Griff mit Juwelen verziert war.
    »Herrlich«, sagte sie, stand auf, zog die Bettdecke mit sich, strich über Rubine, Saphire und Topase. Rein drückte ihr den breiten Griff in die Finger. »Es liegt auch gut in der Hand«, stellte sie fachkundig fest.
    Es faszinierte ihn, wie sie da stand, in die Bettdecke gehüllt, und sein Schwert begutachtete.
    Waffen scheinen dich zu faszinieren, Muss ich mir Sorgen machen?«
    Lächelnd hielt sie ihm die Schwerspitze unter das Kinn. »Mein Vater verlangte, dass ich mit Schusswaffen umgehen lerne, aber er hat mir nur ein Florett erlaubt, kein Schwert.« Sie gab es ihm zurück. Er schob es in die Scheide und schnallte es um.
    »Es gehörte Ransom und davor meinem Großvater.« Er seufzte, bekümmert über die Untaten, die er gegen den Mann

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