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In der Glut der Leidenschaft

In der Glut der Leidenschaft

Titel: In der Glut der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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meinem Erzeuger.«
    Sie setzte schon zum Sprechen an, verzichtete jedoch darauf, um diese Nacht nicht durch einen Streit zu verderben. Diese Sache konnte noch eine Weile warten. Sie wischte die Krümel von Max' Gesicht, hob ihn hoch und stieg vom Bett.
    Rein folgte ihr. »Überlass ihn mir.« Max regte sich, als Rein ihn übernahm, und schmiegte sich dann zufrieden seufzend in die Arme seines großen Bruders. »Wir müssen unter vier Augen ein Wort miteinander wechseln.«
    »Aha«, sagte sie und lächelte wissend. »Offenbar typische Männerangelegenheiten.«
    Rein tätschelte den Rücken des Kindes und verließ den Kaum. Sie hörte durch die Wand, wie Rein leise mit Max sprach. Sie stellte das Tablett weg, zog den Hausmantel aus und legte sich ins Bett. Rein kehrte zurück und zögerte an der Bettkante, bis Michaela ihm die Hand entgegenstreckte. Erst jetzt zog er die Hose aus und kam in ihre Arme.
    Voll Hingabe und Verzweiflung liebte er ihren Körper und ihre Seele, drückte sie fest an sich und hoffte, sie würde ihm verzeihen, wenn er ihr das Herz brach.
     
     
     
    Kapitel 33
     
     
    Rein erwachte und sah sich im Raum nach seiner Frau um. Sie saß frisch gebadet und angezogen am Fenster. Cabai stand hinter ihr und bürstete ihr Haar. Rein stützte sich auf einen Ellbogen und sah zu. Sie runzelte einen Moment die Stirn, ehe sie lächelte.
    »Denkst du gerade an mich?«, fragte Rein.
    Michaela wandte den Kopf und sah ihn voll Wärme an. »Ja, allerdings«, gestand sie, während Cabai die letzte Nadel ins Haar schob und ihr etwas zuflüsterte. Als Cabai den Raum verließ, stand Michaela auf und kam, in grünen Musselin gehüllt, zu Rein. »Ich dachte gerade, dass deine Angehörigen glauben werden, ich hätte dich ans Bett gefesselt, wenn du dich heute gar nicht im Erdgeschoss zeigst.«
    Lächelnd streckte er die Hand nach ihr aus und zog sie aufs Bett. »Interessanter Gedanke«, murmelte er und küsste sie.
    Michaela fühlte, wie ihr Körper unter dem Kuss zu neuem Leben erwachte. Sie liebte diesen Mann und wollte es ihm sagen, doch er sollte nicht glauben, sie würde nur wegen der Intimitäten der letzten Nacht so sprechen. Sie war alles andere als ein junges träumerisches Mädchen. Ihre Gefühle waren echt und stark und erfüllten sie mit tiefem, unerwartetem Glück. Rein hatte sie die ganze Nacht geliebt. Mit jeder seiner Berührungen wurde ein Teil des Schadens behoben, den Winters angerichtet hatte. Und es bereitete ihr unbeschreibliche Freude, immer neue Seiten an sich selbst zu entdecken.
    Rein stöhnte, als sie die Zungenspitze über seine Lippen gleiten ließ. Ihr warmer Körper entzündete erneut seine Leidenschaft. Ein Kuss genügte, und er bekam nicht mehr genug von ihr. Vor allem freute es ihn, dass sie sich ihm so bereitwillig gab.
    Er rang ihr noch einen Kuss ab, als sie sich aufrichten wollte ließ sie los und betrachtete ihr Kleid. »Das könnte ich dir blitzartig ausziehen.«
    »Dann würde deine Mutter uns hier finden. Sie wartet schon auf mich.«
    Er neigte fragend den Kopf.
    »Ich habe mich nach ihren Kuren erkundigt, und sie will mir einiges beibringen.«
    »Dann wirst du den ganzen Tag mit ihr verbringen«, beklagte er sich.
    »Kannst du dich denn nicht eine Weile mit etwas anderem beschäftigen?«
    »Eigentlich wollte ich mich mit dir beschäftigen«, erwiderte er.
    Michaela küsste ihn zärtlich und genoss sein heftiges Atmen. »Ach, dann bin ich also nichts weiter als ein Spielzeug?«
    »Ich spiele nicht«, wehrte er heftig ab, zog sie über sich und küsste sie hingebungsvoll, schob die Hände unter ihren Rock und streichelte ihre Schenkel. Stöhnend eroberte sie seinen Mund und raubte ihm den Verstand.
    Jemand rief ihren Namen durch das Haus. Michaela stand auf. Rein schleuderte die Decke beiseite, um ihr zu zeigen, wie bereit er war. »Du wirst mich doch nicht so hier zurücklassen, oder?«
    Michaela lächelte, weil er sich wie ein kleiner Junge anhörte, dem man eine Süßigkeit vorenthielt.
    »O doch, das werde ich.« Hastig zog sie sich aus seiner Reichweite zurück. »Dafür wird es später umso schöner.«
    »Wie viel später?«
    Sie überlegte einen Moment. »Später«, sagte sie, eilte zur
    Tür, blieb mit der Hand auf der Klinke stehen und blickte noch einmal zurück.
    Rein entdeckte in ihren Augen einen Hauch von Traurigkeit. »Alle werden dich necken.«
    »Ich schäme mich nicht für das, was ich getan habe, auch wenn es nur uns beide etwas angeht, mein Gemahl.«
    »Wie

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